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Langerwehe

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WappenDeutschlandkarte
Langerwehe
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Langerwehe hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:50° 49′ N,6° 21′ O50.8166666666676.3497222222222158Koordinaten:50° 49′ N,6° 21′ O
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk:Köln
Kreis:Düren
Höhe:158 m ü. NHN
Fläche:41,46 km2
Einwohner:14.912 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:360 Einwohner je km2
Postleitzahl:52379
Vorwahlen:02423,02409Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen:DN, JÜL, MON, SLE
Gemeindeschlüssel:05 3 58 032
LOCODE:DE LGH
Gemeindegliederung:15Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schönthaler Straße 4
52379 Langerwehe
Website:www.langerwehe.de
Bürgermeister:Peter Münstermann (SPD)
Lage der Gemeinde Langerwehe im Kreis Düren
Karte
Karte
Kath. Pfarrkirche St. Martin

Langerwehe (aufDürener PlattLangêweh) ist eine Gemeinde imKreis Düren inNordrhein-Westfalen,Deutschland. Sie liegt am Nordrand desHürtgenwaldes südlich derBundesautobahn 4 zwischen den StädtenDüren im Osten undEschweiler im Westen. Ein Teil des Gemeindegebietes liegt imNaturpark Hohes Venn-Eifel und in derRureifel.

Geografie

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Geografische Lage

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Langerwehe liegt amWehebach und am Rande derVoreifel. Seit 2020 gehören die Hänge westlich des Baches zumNaturpark Hohes Venn-Eifel[2]. Der höchste Punkt liegt an der südlichen Grenze der Gemeinde imStaatsforst Hürtgenwald in der Nähe desRennwegs auf343 m ü. NHN (50.7593376.37185).[3]Im westlichen Gemeindegebiet liegt auf der Grenze zu Eschweiler dieHalde Nierchen.

Ausdehnung des Gemeindegebiets

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Von Nord nach Süd misst die Gemeinde 8,5 km und von Ost nach West 6,5 km. Sie umfasst eine Fläche von 41,49 km².

Gemeindegliederung

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OrtsteilEinwohner (1)
D’horn387
Gehöfte87
Geich317
Hamich897
Heistern898
Jüngersdorf1.819
Langerwehe4.369
Luchem720
Merode654
Obergeich458
Pier882
Schlich2.399
Schönthal69
Stütgerloch1065
Wenau9
Gesamt15.030
(1) 
Ohne Nebenwohnsitze, Stand: 31. Dezember 2024[4]

Nachbargemeinden

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im Kreis Düren

in derStädteregion Aachen

Inden
EschweilerKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtDüren
StolbergHürtgenwald

Geschichte

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Hier ist die Geschichte der Gemeinde Langerwehe dargestellt. Die Geschichte der einzelnen Ortsteile, die teils erst seit der Neuzeit zur Gemeinde gehören, ist in deren Artikeln dargestellt.

Langerwehe

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Der Ortskern von Langerwehe

Der Zentralort Langerwehe selbst ist aus drei Ortsteilen zusammengewachsen. Der älteste DorfteilRymelsberg geht vermutlich in diefränkische Zeit zurück. Um 1000 entstanden dort die erstenTöpfereien und danach hangabwärts an der Aachen-Frankfurter Straße (alteB 264) weitere Werkstätten und schließlich als zweiter Ortsteil eine Töpfersiedlung, derUles (vom lateinischen olla =Topf). Der StraßennameUlhaus erinnert noch heute an diese alte Bezeichnung. An der Kreuzung vonHauptstraße und Wehebach bildete sich der dritte OrtsteilZu Wehe. Er wuchs allmählich mit dem Ules zu einem langenStraßendorf zusammen. 1664 tauchte zum ersten Mal in einerUrkunde die BezeichnungZu der langen Wehe auf, aus der sich später der heutige Ortsname entwickelte.

Die Töpferei, insbesondere die Herstellung desLangerweher Steinzeugs, war über Jahrhunderte die wirtschaftlich tragende Kraft des Dorfes. Im 14. und 15. Jahrhundert wurden in Langerwehe dieAachhörner, eine bestimmte Art von Pilgerhörnern, hergestellt. Bereits dasSchöffensiegel von 1543 enthält neben demJülicher Löwen drei schlankeBecher. Das 16. und das 17. Jahrhundert war die Blütezeit der Töpferei und damit auch des Ortes.[5][6]

Ebenso herrschte seit derFrühen Neuzeit im Tal des Wehebaches eine rege Kleinindustrie bestehend aus Blei- und Kupferhütten, Eisen- und Hammerwerke, wovon die historischenWassermühlen am Wehebach ein Beleg sind, von denen einige erhalten gebliebene Bauten heutzutage unter Denkmalschutz gestellt wurden.

Langerwehe gehörte seit dem Mittelalter zum Herrschaftsbereich desHerzogtums Jülich. Dieses wurde 1794 gemeinsam mit den übrigenlinksrheinischen Gebieten desdeutschen Reichs vonfranzösischen Truppen besetzt und hörte mit derAnnexion imFrieden von Lunéville 1801 auf zu existieren. Langerwehe gehörte nun zusammen mit Hamich, Heistern und Stütgerloch zumKanton Eschweiler; Merode, Schlich und D’horn, Jüngersdorf, Geich und Obergeich sowie Luchem gehörten zumKanton Düren. Beide Kantone gehörten zumArrondissement d’Aix-la-Chapelle imDépartement de la Roer.

Nach der Niederlage Frankreichs in denKoalitionskriegen wurde der politische ZuschnittEuropas auf demWiener Kongress 1815 neu geordnet und das linke Rheinland fiel an dasKönigreich Preussen. Langerwehe gehörte ab 1815 als Teil desKreises Düren zumRegierungsbezirk Aachen in derProvinz Großherzogtum Niederrhein, die dann 1822 mit derProvinz Jülich-Kleve-Berg zurRheinprovinz vereinigt wurde.

Nach demErsten Weltkrieg war Langerwehe, wie alle linksrheinischen Gebiete, von denAlliierten besetzt und wurde erst 1929 wieder geräumt. Die vier Orte Wenau, Schönthal, Heistern und Hamich kamen 1932 zum Verwaltungsbereich Langerwehe. Mit ihren weit verstreuten Hofanlagen und anderen Siedlungsplätzen bildeten sie zuvor die eigenständige Gemeinde Wenau.

Nach demZweiten Weltkrieg wurde die Verwaltung in der neuenBundesrepublik Deutschland neu geordnet. Langerwehe wurde als Teil des Regierungsbezirks Aachen in das neu geschaffeneBundeslandNordrhein-Westfalen eingegliedert. Am 1. Januar 1972 wurden im Rahmen derGebietsreform in Nordrhein-Westfalen durch Anwendung desAachen-Gesetzes die ehemals selbständigen Gemeinden Langerwehe, Wenau, D’horn,Geich-Obergeich, Jüngersdorf und Luchem zur neuen Gemeinde Langerwehe zusammengefasst.[7] Gleichzeitig wurde der Regierungsbezirk Aachen aufgelöst und Langerwehe mit dem Kreis Düren demRegierungsbezirk Köln zugeteilt.

Der Ortsteil Pier wurde 2004 alsUmsiedlungsstandort für die Bewohner vonPier (Inden) gegründet, das demBraunkohletagebau Inden weichen musste. Die Umsiedlung war 2013 abgeschlossen.

Jüdischer Friedhof in Langerwehe

Geschichte der Juden in Langerwehe

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Bereits seit Mitte des 17. Jahrhunderts lebtenJuden in Langerwehe und bereits vor 1865 bestand in der Hauptstraße 123 einBetsaal. Hinter diesem Haus wurde dann 1874 eineSynagoge errichtet. Zu dieser Zeit lebten etwa 50 Juden im Ort. Die Synagoge wurde in derReichspogromnacht am 10. November 1938 zerstört.[8] Seit 1999 befindet sich an der Wand des erhaltenen Wohnhauses eineGedenktafel.

Am Ortsausgang RichtungWeisweiler rechts von der Bundesstraße 264 liegt derjüdische Friedhof, der von 1870 bis 1936 belegt wurde. In Sichtweite befindet sich auch der Vorgängerfriedhof, der bis 1870 benutzt wurde.

Siehe auch:Liste der Stolpersteine in Langerwehe

Politik

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Sitzverteilung im Gemeinderat 2020
    
Insgesamt 26 Sitze
Kommunalwahl 2020
Wahlbeteiligung: 64,65 % (2014: 57,60 %)
 %
40
30
20
10
0
38,58 %
35,99 %
15,71 %
9,72 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
+3,78 %p
−10,44 %p
+3,16 %p
+5,28 %p

Gemeinderat

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DerGemeinderat ist die kommunaleVolksvertretung der Gemeinde Langerwehe. Über die Zusammensetzung entscheiden die Bürger alle fünf Jahre, zuletzt in derKommunalwahl am 13. September 2020.[9]

Bürgermeister

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Zum Bürgermeister von Langerwehe gewählt wurde 2020Peter Münstermann (SPD).[10] Sein Vorgänger Heinrich Göbbels (CDU) war im September 2015 wiedergewählt worden.[11] 2024 gab Münstermann bekannt, dass er bei derKommunalwahl 2025 aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Wiederwahl stehen wird.[12]

Städtepartnerschaften

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Die Gemeinde Langerwehe unterhält seit dem Jahr 1985 eine Städtepartnerschaft mit derenglischen StadtExmouth (Devon).

Wappen und Banner

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Banner
Die Gemeinde führt ein Wappen, ein Siegel und eine Flagge (Banner) gemäß Genehmigungsurkunde des Regierungspräsidenten Köln vom 18. August 1972.
Wappen
Wappen von Langerwehe
Wappen von Langerwehe
Blasonierung: „Gespalten – vorn in Gold (Gelb) ein rotbewehrter und -bezungter schwarzer Löwe, hinten in Grün drei (2:1) gestellte schlanke silberne (weiße) Henkelkrüge.“[13]
Wappenbegründung: Das Wappen basiert auf dem Schöffensiegel aus dem Jahre 1543. Der schwarze Löwe steht für die frühere Zugehörigkeit zum Herzogtum Jülich; die Henkelkrüge stehen für die drei ursprünglichen Ortsteile der alten Gemeinde Langerwehe Rymelsberg, Ules und Zu Wehe und die Töpferindustrie.

Banner
Beschreibung des Banners: „Gelb-Grün im Verhältnis 1:1 längs gestreift mit Wappen der Gemeinde ohne Schild in der Mitte der oberen Hälfte.“
Siehe auch:Liste der Wappen mit dem Jülicher Löwen

Kultur

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Musikschule

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Die Musikschule Langerwehe ist eine gemeinnützige Einrichtung, die für 300 Schüler eine umfassende musikalische Schulung bietet. Ehrenamtlicher Träger ist dieBläservereinigung 1974 Merode e. V.

Töpfereimuseum

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Hauptartikel:Töpfereimuseum Langerwehe

Langerwehe ist weltbekannt für seine Töpferwaren und unterhält in einem altenPfarrhaus ein Töpfereimuseum, das die Entwicklung der keramischen Formen vom frühenMittelalter bis zur Gegenwart zeigt. Es führt viele Kunst- und Fachausstellungen durch und enthält eine Töpferlehrwerkstätte.[14] Im Museumsplan desLandschaftsverbandes Rheinland ist es als förderungswürdiges Spezialmuseum anerkannt.

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Frühlingsfest sowieSommerfest der I.V.PRO Langerwehe e. V.[15]
  • Kürbismarkt auf dem Kriegerhof in Merode im September[16]
  • Eifelmarkt im Töpfereimuseum im September[17]
  • Ton & Arts am 1. Adventswochenende im Töpfereimuseum[18]
  • Romantischer Weihnachtsmarkt in Schloss und Schlosspark Merode[19]
  • Maifeste in Schlich, Merode, Jüngersdorf, Pier[20]
  • Schützenfeste in Langerwehe, Heistern, Hamich, Pier und Schlich[20]
  • Sankt-Martins-Züge von Kindergarten, Grundschulen und anderen Institutionen in verschiedenen Ortsteilen[20]
  • Weihnachtsblasen der Bläservereinigung Merode, normalerweise am 4. Advent[20]

Sehenswürdigkeiten

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Die Laufenburg
Ruine der Karlsburg

Die Laufenburg

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Hauptartikel:Laufenburg (Langerwehe)

Im waldreichen Gebiet südlich der Ortschaft Jüngersdorf auf dem östlichen Höhenzug des Wehebachtales erhebt sich auf einer Bergkuppe die Laufenburg. Die geschlossene Anlage mit ihren wuchtigen Ecktürmen stammt aus dem 12. Jahrhundert. Sie beherbergt einen landwirtschaftlichen Betrieb mit einerGaststätte und ist ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel.

Schloss Merode

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Hauptartikel:Schloss Merode

Das Schloss Merode wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Es befindet sich heute im Besitz vonCharles-Louis Prinz von Merode und wird privat als Wohngebäude genutzt. Durch einen Großbrand am 19. Juni 2000 wurde das Schloss erheblich beschädigt, so dass langjährige Renovierungsarbeiten nötig waren. Es heißt, „Schloss Merode hat so viele Fenster wie das Jahr Tage hat“.

Weitere Bauwerke

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Sehenswerte kulturhistorische Gebäude sind die PfarrkircheSt. Martin, die KircheSt. Martinus in Schlich, dieAlte Kirche auf dem Rymelsberg, dieNikolauskapelle in Geich, dieBurg Holzheim, dieGutsanlage Schönthal, dasGut Merberich, dieRuine desKlosters Schwarzenbroich und die Ruine derKarlsburg mit 2004 restaurierter Familiengruft imLandschaftsgarten Kammerbusch. DiePfarrkirche St. Katharina im ehemaligenPrämonstratenserinnen-KlosterWenau ist am ersten Sonntag eines Monats zur Besichtigung geöffnet.

Siehe auch:Liste der Baudenkmäler in Langerwehe

Das ehemalige Krankenhaus

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Ende des 19. Jahrhunderts wütete im Kreis Düren wie auch in anderen Regionen dieCholera. Deshalb trafen sich im September 1884 die Bürgermeister aus dem Kreis, um über ein Kreiskrankenhaus zur Abwehr der Gefahr zu beraten. 1892 wurde Langerwehe als Standort ausgewählt, auch deshalb, weil Richard Schleicher, der Besitzer der Nadelfabrik in Schönthal, aus demTestament seines Bruders Felix 100.000 Mark zur Verfügung stellte.

Die Leitung übernahm dieGenossenschaft der Cellitinnen, die heute noch in Düren tätig ist. Im Juli 1894 wurde der Krankenhausneubau eingeweiht. Das Haus umfasste 70 Betten, eine Epidemiebaracke, ein integriertesAltenpflegeheim und ein Wirtschaftsgebäude einschließlich Viehbestand und Nutzgarten, es stand in der Luchemer Straße.

Da das Krankenhaus nicht mehr rentabel arbeiten konnte, wurde es zum 31. Dezember 1975 geschlossen. Das Pflegeheim wurde ein halbes Jahr später aufgelöst und 1978 abgerissen. Dort steht heute das 1981 erbauteSenioren-Wohnheim.[21]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Bahnhof Langerwehe

Verkehr

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Langerwehe liegt verkehrsgünstig zwischen denMittelzentren Düren und Eschweiler und denOberzentrenAachen undKöln und ist seit Dezember 2015 über eine eigeneAnschlussstelle von derBundesautobahn 4 Köln–Eindhoven aus erreichbar. Von der Anschlussstelle aus verläuft dieLandesstraße 12, von Inden im Norden kommend, südwärts durch das Gemeindegebiet bis nachSchevenhütte. Mit Eschweiler im Westen und Düren im Osten ist Langerwehe durch dieBundesstraße 264 Köln–Aachen verbunden. Eine wichtige Anbindung vieler kleinerer Dörfer im Umkreis bildet dieKreisstraße 27 nachKreuzau.

Innerorts wurde die umgestaltete Hauptstraße im Juli 2002 offiziell eingeweiht und bildet die zentrale Einkaufsstraße der Gemeinde.

DerBahnhof Langerwehe liegt an der Hauptstrecke Köln–Aachen zwischen den BahnhöfenDüren undEschweiler Hbf. Seit Juni 2009 ist Langerwehe mit derEuregiobahn überEschweiler-Weisweiler undEschweiler-Talbahnhof mitAachen Hbf parallel zurHauptstrecke Köln-Aachen verbunden. Entlang dieser Bahnstrecke verläuft derBahnradweg.

Langerwehe gehört zumAachener Verkehrsverbund und ist per Bus der Linien 28 und 96 (ASEAG) sowie 237, 261, 296 und 297 (Rurtalbus) mit Düren,Lucherberg,Nothberg, Weisweiler,Schevenhütte und den Nachbarorten verbunden. Zusätzlich verkehrt zu bestimmten Zeiten ein Rufbus, am Wochenende ein Nachtbus. Hauptumsteigehaltestelle ist der Bahnhof Langerwehe.

LinieBetreiberVerlauf
28ASEAGAlsdorf-Annapark –Schaufenberg –Siedlung Ost –Mariadorf –Hoengen –Warden –Kambach –Kinzweiler –Hehlrath –Röhe –Eschweiler Bushof – Rathaus –Herz-Jesu-Kirche –Weisweiler –Hücheln (– Langerwehe Bf – Langerwehe Schulzentrum)
96ASEAGLangerwehe Schulzentrum –Langerwehe Bf –Weisweiler Bf –Weisweiler Frankenplatz –Elektrowerk –Herz-Jesu-Kirche – Rathaus –Eschweiler Bushof
237RurtalbusDüren Bf/ZOB –StadtCenter – (Mariaweiler Gesamtschule –)Mariaweiler –Echtz Badesee –Echtz –Geich –Obergeich –D’horn – (Schlich –)Merode –Pier –Jüngersdorf –Langerwehe Markt –Langerwehe Bf
261RurtalbusLangerwehe Bf –Langerwehe Rathaus –Schönthal –Wenau –Heistern –Hamich –Gressenich –Schevenhütte
296RurtalbusDüren Bf/ZOB –StadtCenter –Kaiserplatz –Gürzenich –Derichsweiler –Schlich –Merode –Pier –Jüngersdorf –Langerwehe Holzstr. –Langerwehe Bf –Luchem –Inden/Altdorf –Lamersdorf –Lucherberg /Frenz
297RurtalbusDüren Bf/ZOB –StadtCenter –Gürzenich –D’horn Rothaus –Obergeich –Langerwehe Markt –Langerwehe Bf
RufBus 261RurtalbusRufbus:Schevenhütte –Gressenich –Hamich –Heistern –Wenau –Schönthal –Langerwehe Rathaus –Langerwehe Bf(Mo–Fr tagsüber)
N4RurtalbusNachtbus:nur in den Nächten Fr/Sa und Sa/So
Düren Bf/ZOB →Kaiserplatz →Mariaweiler →Schophoven →Inden/Altdorf →Lamersdorf →Langerwehe →Gürzenich

Ansässige Unternehmen

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Größter Arbeitgeber in Langerwehe ist die Firmaalesco GmbH & Co. KG (früher:Schoeller-Aldo), die am Ortsrand und inAlsdorf mit insgesamt 250 Mitarbeitern Verpackungsmaterialien herstellt.

Bildung

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In Langerwehe gibt es zweiGrundschulen, dieKatholische Grundschule Langerwehe (Wehebachschule) und dieMartinusschule in Schlich. Mit derEuropaschuleGesamtschule Langerwehe ist auch ein weiterführendes Schulangebot bis hin zumAbitur vorhanden. Hier werden aktuell etwa 1400 Schülern/-innen, zum Teil in einembilingual englischen Ausbildungszweig, unterrichtet.[22] In der Gemeinde gibt es sechs Kindergärten (St.-Martin-Kindergarten, St. Martinus D'Horn, Kindergarten Heistern, Kindergarten Langerwehe-Schlich, Kindergarten Langerwehe-Süd und Kindergarten Jüngersdorf mit Zweigstelle Pier).

Persönlichkeiten

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In Langerwehe geboren

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Mit Langerwehe verbunden

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  • Alfred Wolf (1878–1949), liberaler Politiker, gestorben in Langerwehe
  • Jupp Ernst (1905–1987), Grafiker, Industriedesigner und Pädagoge, gestorben in Langerwehe
  • Kurt Jarasinski (1938–2005), Springreiter, gestorben in Langerwehe
  • Heribert Koch (* 1961), Pianist und Dozent, wohnt in Langerwehe
  • Klaus Dauven (* 1966), Künstler, Kunstpädagoge und Lehrer an der Gesamtschule Langerwehe
  • Stephan Thiemonds (* 1971), Reiseschriftsteller, aufgewachsen in Langerwehe
  • Maike Toussaint (* 1985), Schauspielerin

Literatur

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  • Heinrich Candels:Das Prämonstratenserinnenstift Wenau. Kühlen, Mönchengladbach 2004,ISBN 3-87448-240-5.
  • Burchard Sielmann:Langerwehe in alten Bildern. 2. Auflage. Kämper, Meinerzhagen 1988,ISBN 3-88913-123-9.

Weblinks

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Commons: Langerwehe – Sammlung von Bildern und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 30. Januar 2025.  (Hilfe dazu)
  2. Anne Schroeer: Der Naturpark Nordeifel reicht nun bis in die Börde | Aachener Zeitung. In: aachener-zeitung.de. 19. Januar 2020, abgerufen am 17. Februar 2024. 
  3. Höchster Punkt Langerwehe. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW, abgerufen am 29. Oktober 2017.
  4. Zahlen, Daten, Fakten. Gemeinde Langerwehe, abgerufen am 21. Februar 2025. 
  5. Jan Wiesemann:Rund um Köln. Band 1:Der Westen: Kölner und Jülicher Land. Bouvier, Bonn 1991,ISBN 3-416-80681-6, S. 134.
  6. Geschichte der Gemeinde. Gemeinde Langerwehe, abgerufen am 30. April 2019. 
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983,ISBN 3-17-003263-1,S. 306 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF;41,1 MB]). 
  8. Elfi Pracht-Jörns:Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Bachem, Köln 1997,ISBN 3-7616-1322-9.
  9. Ratswahl - Kommunalwahlen 2020 in der Gemeinde Langerwehe - Gesamtergebnis. Abgerufen am 5. Oktober 2020. 
  10. Bürgermeisterstichwahl - Kommunalwahlen 2020 in der Gemeinde Langerwehe - Gesamtergebnis. Abgerufen am 5. Oktober 2020. 
  11. Bürgermeisterwahl Gemeinde Langerwehe. KDVZ-Frechen, 13. September 2015, abgerufen am 30. April 2019. 
  12. Münstermann tritt nicht mehr an. Radio Rur, 16. August 2024, abgerufen am 21. Februar 2025. 
  13. Hauptsatzung der Gemeinde Langerwehe, § 2 Absatz 1 und 2. (MS Word; 82 kB) Abgerufen am 21. Dezember 2012. 
  14. Töpfereimuseum. Gemeinde Langerwehe, abgerufen am 30. April 2019. 
  15. Website der I.V.PRO Langerwehe e. V. Interessenvereinigung der Einzelhändler, Handwerker und Freiberufler in Langerwehe e. V., abgerufen am 21. Februar 2025. 
  16. Meroder Kürbismarkt. Kriegerhof, abgerufen am 21. Februar 2025. 
  17. Eifelmarkt. Museumsverein für das Töpfereimuseum Langerwehe e. V., abgerufen am 21. Februar 2025. 
  18. Ton & Arts. Museumsverein für das Töpfereimuseum Langerwehe e. V., abgerufen am 21. Februar 2025. 
  19. Romantischer Weihnachtsmarkt Schloss Merode. ARGE Weihnachtsmarkt Merode, abgerufen am 21. Februar 2025. 
  20. abcdTerminvorschau. Gemeinde Langerwehe, abgerufen am 21. Februar 2025. 
  21. Burchard Sielmann: Das ehemalige Krankenhaus Langerwehe. (PDF) Gemeinde Langerwehe, abgerufen am 30. August 2015. 
  22. Webseite der Gesamtschule Langerwehe. Europaschule Gesamtschule Langerwehe, abgerufen am 17. Mai 2019. 
Städte und Gemeinden imKreis Düren
Ortsteile von Langerwehe
Normdaten (Geografikum):GND:4034522-1 (GND Explorer,lobid,OGND,AKS)
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