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Komoren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel behandelt den Staat der Komoren, zu der diesen Staat bildenden Inselgruppe sieheArchipel der Komoren.
Union der Komoren
Udzima wa Komori (komorisch)
الاتحاد القمري (arabisch)
Union des Comores (französisch)

al-Ittiḥād al-Qumurī (arabisch)
FlaggeSiegel
Wahlspruch:وحدة، تضامن، تنمية /waḥda, taḍāmun, tanmiya (Arabisch)
Unité – Solidarité – Développement (Französisch)
„Einigkeit, Solidarität, Entwicklung“
AmtsspracheKomorisch,Arabisch undFranzösisch
HauptstadtMoroni
Staats- und RegierungsformpräsidentielleRepublik (islamischeBundesrepublik)
Staatsoberhaupt, zugleichRegierungschefPräsidentAzali Assoumani
Parlament(e)Unionsversammlung
Fläche2.236 km²
Einwohnerzahl870.000(158.) (2020; Schätzung)[1]
Bevölkerungsdichte467 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung+ 2,2 % (Schätzung für das Jahr 2020)[2]
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nom.)
  • BIP/Einw. (KKP)
2023 (Schätzung)[3]
Index der menschlichen Entwicklung0,586 (152.) (2022)[4]
WährungKomoren-Franc (KMF)
Unabhängigkeit6. Juli 1975 (vonFrankreich)
National­hymneUdzima wa ya Masiwa
Nationalfeiertag6. Juli
ZeitzoneUTC+3
Kfz-KennzeichenCOM
ISO 3166KM, COM, 174
Internet-TLD.km
Telefonvorwahl+269
Vorlage:Infobox Staat/Wartung/TRANSKRIPTION
Vorlage:Infobox Staat/Wartung/NAME-DEUTSCH

DieKomoren (arabisch جزر القمر Dschuzur al-Qamar „Mondinseln“,komorischقمرKomori,französischComores [kɔˈmɔːʀ]), amtlich seit 2001Union der Komoren, bilden einenföderalenInselstaat imIndischen Ozean am nördlichen Ausgang derStraße von Mosambik zwischenMosambik undMadagaskar. Sie umfassen drei der vier Hauptinseln desKomorenarchipels sowie einige kleinere Inseln. Die drei Hauptinseln sindGrande Comore (Njazidja),Anjouan (Nzwani),Mohéli (Mwali). Die vierte HauptinselMayotte (Mahoré) ist einÜbersee-DépartementFrankreichs und wird von der Union ebenfalls beansprucht. Die knapp eine Million Einwohner der Komoren sind von gemischter, vorwiegendostafrikanischer undarabischer Abstammung und größtenteilsMuslime.

Die Komoren wurden 1975 von Frankreich unabhängig und erlebten anfangs eine wechselvolle Geschichte mitPutschen undSezessionsbestrebungen. Der letzte erfolgreiche Militärputsch fand 1999 statt, angeführt vonAzali Assoumani. Dieser regierte das Land daraufhin bis 2006 und erneut seit 2016autoritär. Es kommt regelmäßig zu Verletzungen derMenschenrechte. DieKorruption ist groß, ebenso die Armut: Die Komoren gehören zu denärmsten Ländern der Welt.

Geographie

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Naturraum

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Die Inselgruppe erhebt sich auf einem unterseeischen Rücken. Alle Inseln sindvulkanischen Ursprungs und haben ein gebirgigesRelief. Vulkanberge mit tief zerfurchten Hängen, Plateaus, Hügelketten und meist nur schmale Küstenstreifen charakterisieren das Landschaftsbild. Die Küsten der Inseln sind überwiegend felsig und vonKorallenriffen gesäumt. Im Zentrum der Hauptinsel Grande Comore liegt der 2361 Meter hohe aktive VulkanKarthala. Der letzte größere Ausbruch geschah 1977, hierbei wurde ein ganzes Dorf von der Lava zerstört. Anfang 2005 gab es einen kleineren Ausbruch, der ohne Explosion oder Lavaaustritt verlief. Nur Asche bedeckte nach dem Ausbruch einen beträchtlichen Teil des Vulkanes. Ende Mai 2006 überzog der Vulkan die HauptstadtMoroni mit einer Wolke aus Staub und Rauch, was lokal zu Evakuierungen führte.

Klima

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Dastropisch-maritime Klima weist im Jahresgang nur geringe Temperaturschwankungen auf. Die Durchschnittstemperatur der kühlsten Monate (Juli/August) liegt bei 22 °C, die der wärmsten Monate (Februar/März) bei 27 °C. Zwischen Mai und Oktober herrscht der trockene Südostpassat, von November bis April der regenbringende Nordwestmonsun. Feuchtester Monat ist der Januar. Je nach Höhenlage werden zwischen 1000 und 4000 mm Jahresniederschlag registriert. In der heißen Jahreszeit ziehen öfter tropische Wirbelstürme über die Inseln.

Klimadiagramm Moroni/Komoren

Flora und Fauna

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Die ursprüngliche Vegetation – dichtertropischer Regenwald mit wertvollen Holzarten – ist stark zurückgedrängt und fast nur noch in höheren Lagen erhalten.Plantagen undSavannen prägen heute die Landschaft. In Niederungen kommen vor allemKokospalmen,Bananen undMangobäume vor. Die Küsten sind teilweise vonMangroven bewachsen. Die Landfauna ist relativ artenarm und zeigt Ähnlichkeit mit derjenigenMadagaskars. Es gibt seltene Vogel- undSchildkrötenarten sowie eine nur hier anzutreffendeFeuchtnasenaffenart, denMongozmaki. Die Küstengewässer samt den Korallenriffen sind dagegen reich an vielerlei Wassertieren. Eine Besonderheit ist derQuastenflosser; 1938 wurde vor den Komoren erstmals ein Vertreter dieser bis dahin nur alsFossil bekannten Gattung gefangen.

Siehe auch:Naturschutzgebiete auf den Komoren

Städte

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Blick auf den Hafen und die Badjanani-Moschee in der HauptstadtMoroni

Im Jahr 2021 lebten 30 Prozent der Einwohner der Komoren in Städten.[5] Die größten Städte sind laut Zensus:

Siehe auch:Liste der Städte auf den Komoren

Bevölkerung

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Dorfbewohner in Bangoua Kouni im Norden vonGrande Comore
Bevölkerungspyramide der Komoren (2020)

Demografie

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Die Komoren hatten 2020 870.000 Einwohner.[7] Das jährliche Bevölkerungswachstum betrug + 2,2 %. Zum Bevölkerungswachstum trug ein Geburtenüberschuss (Geburtenziffer: 30,9 pro 1000 Einwohner[8] vs. Sterbeziffer: 7,1 pro 1000 Einwohner[9]) bei. Die Anzahl der Geburten pro Frau lag 2020 statistisch bei 4,1,[10] wobei dieser Wert Mitte der 1970er Jahre noch bei etwa 7 Kindern lag.[11] DerMedian des Alters der Bevölkerung lag im Jahr 2020 bei 20,4 Jahren.[12]

Bevölkerungsstruktur und Amtssprachen

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Anjouan ist die am dichtesten besiedelte Insel des Archipels. 2004 lebten noch 64 % der Einwohner auf dem Lande.

Die Nachkommen der Prinzen und Sultane führen ihre Genealogie auf arabische Einwanderer zurück, die in einematrilineare Familie lokaler Häuptlinge einheirateten. Die Übertragung des Erbes erfolgt dieser Tradition gemäß matrilinear, Name und Titel werdenpatrilinear weitergegeben.

Amtssprachen sindKomorisch (verwandt mitSwahili),Arabisch undFranzösisch. Die Komorer (97 % der Gesamtbevölkerung) stammen vonArabern,Madagassen,Bantu,Indern,Schirasi undIndo-Melanesiern ab. Daneben leben einige hundertEuropäer auf den Inseln. Das Bevölkerungswachstum und die hohe Arbeitslosigkeit führen zu Auswanderung, vor allem nach Mayotte undMadagaskar.

Die Komoren gehören zu denärmsten Ländern der Welt.

Religionen

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Siehe auch:Christentum auf den Komoren

Die Staatsreligion des Landes ist dersunnitischeIslam derschafiitischen Rechtsschule. Ihm gehören etwa 99 % der Einwohner an. Daneben besteht auf den Komoren eine kleine Minderheit indischerIsmailiten (Schia) sowie einekatholisch-karitativeMissionstätigkeit; ca. 1 % der Bevölkerung bekennt sich zumChristentum.

Bildung

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Nach Erlangung der Unabhängigkeit und dem Abzug der französischen Lehrer war das Bildungswesen mit mäßig ausgebildeten Lehrkräften von schlechter Qualität.[13] Seit der Bildungsreform 1975 besteht Schulpflicht für die Dauer von acht Jahren, einschließlich der zweijährigenKoranschule für Vorschulkinder. DieAnalphabetenquote wird auf 50 % geschätzt.

Gesundheit

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Sozialfürsorge und Gesundheitswesen weisen erhebliche Lücken auf. Unterernährung ist einer der Gründe für die hohe Säuglingssterblichkeit (2004: 5,2 %).Malaria ist weit verbreitet. Im Jahr 2018 praktizierten auf den Komoren 2,6 Ärztinnen und Ärzte je 10.000 Einwohner.[14] DieSäuglingssterblichkeitsrate lag 2019 bei 52 pro 1000 Lebendgeborenen, dieKindersterblichkeitsrate bei 68 pro 1000.[11] DieLebenserwartung der Einwohner der Komoren ab der Geburt lag 2020 bei 64,5 Jahren[15] (Frauen: 66,3[16], Männer: 62,8[17]).

Kultur

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Spätestens seit Beginn des 20. Jahrhunderts existieren auf den Komoren sogenannteTwarab-Musikensembles. Laut den Veröffentlichungen des deutschen MusikethnologenWerner Gräbner weist dieser populäre Musikstil enge kulturelle Verbindungen mit derTaarab-Musik inSansibar sowie den Küstenstädten inTansania undKenia auf.[18]

Geschichte

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Hauptartikel:Geschichte der Komoren

Urgeschichte

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Es ist nicht genau bekannt, wann und woher die frühesten Einwohner des Archipels kamen; Archäologen haben auf Anjouan Spuren einer Siedlung aus dem 6. Jahrhundert gefunden. Es wird vermutet, dassaustronesische Einwanderer, die im 1. Jahrtausend n. Chr. auf dem Seeweg ausIndonesien kamen und aufMadagaskar landeten, auch auf den Komoren siedelten. Daneben kamenBantu ausOstafrika (vor allemMosambik).

Islamisierung

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Araber undPerser besuchten die Inseln ebenfalls; ab dem 15. Jahrhundert ließen sie sich vermehrt auf den vier Hauptinseln nieder, führten denIslam ein, gründetenSultanate vorwiegend in der Küstengegend und drängten die alte Bevölkerung in das Innere der Inseln ab. Im 16. Jahrhundert waren die Komoren ein regionales Handelszentrum, das Reis, Gewürze,Ambra und Sklaven in ostafrikanische und nahöstliche Hafenstädte exportierte.

Dominanz arabischer Sultanate

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Die ersten europäischen Besucher waren Portugiesen, die 1505 auf Grande Comore landeten. 1527 erscheinen die Komoren erstmals auf einer portugiesischen Karte. Die Europäer vermochten jedoch lange keinen prägenden Einfluss auszuüben. Die vonPortugiesen,Niederländern undFranzosen im 16. Jahrhundert gegründeten Niederlassungen wurden schon bald wieder aufgelöst. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts blieb derarabisch-islamische Einfluss dominierend. DieSchirasi-Sultane eigneten sich größere Ländereien an, die sie von einheimischen Arbeitskräften, häufig aber auch von aus Ostafrika importierten Sklaven bewirtschaften ließen. 1865 waren schätzungsweise 40 % der Bevölkerung Sklaven. Ab dem späten 18. Jahrhundert führten dieSakalava aus Madagaskar Sklavenjagden auf den Komoren durch und entvölkerten Mayotte nahezu; diese Überfälle endeten, nachdem dieMerina die Königreiche der Sakalava erobert hatten. Danach ließen sich Gruppen von Sakalava undBetsimisaraka auf Mayotte und Mohéli nieder.

Französisches Schutzgebiet (ab 1841), dann Überseegebiet (ab 1946)

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In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann die Rivalität zwischenFrankreich undGroßbritannien um die Inseln im westlichenIndischen Ozean. Im Raum der Komoren setzte sich Frankreich durch, das 1841Mayotte in seinen Besitz nahm; 1886 kamen auch die restlichen drei Inseln unter französischesProtektorat. 1912 dankte der letzte Sultan ab, und die Komoren kamen unter eine Kolonialverwaltung mit HauptortDzaoudzi auf Mayotte. Unter der Kolonialherrschaft wurde dieSklaverei abgeschafft; die Wirtschaft wurde auf den Anbau vonVanille,Ylang-Ylang und weiteren Produkten ausgerichtet, wobei die Gewinne daraus kaum auf den Komoren reinvestiert wurden.

Während desZweiten Weltkriegs wurden die Inseln, die sich für dieVichy-Regierung vonMarschallPhilippe Pétain erklärt hatten, vorübergehend vonbritischen Truppen besetzt. 1946 erhielten die nun nicht mehr von Madagaskar aus verwalteten Komoren den Status einesfranzösischen Überseegebiets mit administrativerAutonomie. Entsprechend derLoi Lamine Guèye von 1946 hatten alle Bürgerinnen und Bürger bei Wahlen zum französischen Parlament und auch bei lokalen Wahlen ein Wahlrecht. Damit war ein beschränktesFrauenwahlrecht eingeführt. Das passive Wahlrecht wurde in dem Gesetz nicht ausdrücklich erwähnt, war aber auch nicht ausgeschlossen. Es herrschte ein Zweiklassenwahlrecht, das die französischstämmigen Bürgerinnen und Bürger bevorzugte.[19]

Am 23. Juni 1956 wurde dieloi-cadre Defferre eingeführt.[20] Damit garantierte Frankreich das Wahlrecht und den Übergang zu voller innerer Autonomie, die allerdings erst im Januar 1968 schließlich endgültig gewährt wurde. In einem Referendum 1958 entschieden sich die Abstimmenden mit klarer Mehrheit für den Verbleib bei Frankreich. Die zwei etablierten politischen Parteien in den 1960er Jahren – der vonSaïd Mohamed Cheikh geführteParti Vert und derParti Blanc unter PrinzSaïd Ibrahim Ben Ali – waren beide pro-französisch, konservativ und von den Nachkommen der Sultane dominiert.

Die UnabhängigkeitsbewegungMouvement de la Libération Nationale des Comores (Molinaco) wurde 1962 von Komorern inTansania gegründet und begann ab 1967, ihren Einfluss auf die Komoren selbst auszuweiten. Das verbreitete Gefühl, von Frankreich vernachlässigt zu werden, verbunden mit der Unabhängigkeit des nahegelegenenTanganjika undSansibar und beginnenden Unabhängigkeitsbestrebungen in Mosambik, vergrößerte vor allem unter jüngeren Komorern die Zustimmung für die Unabhängigkeit. Unter der seit 1972 amtierenden Regierung unterAhmed Abdallah wurde 1974 ein erneutesReferendum über die Unabhängigkeit abgehalten, bei dem sich etwa 95 % für die Unabhängigkeit aussprachen, auf Mayotte jedoch etwa 63 % für den Verbleib bei Frankreich votierten.

Unabhängigkeit (seit 1975)

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Flagge der Komoren 1978 bis 1992

Am 6. Juli 1975 wurde einseitig die Unabhängigkeit der Komoren erklärt. Das allgemeine Wahlrecht wurde bestätigt.[20] Der erste PräsidentAhmed Abdallah wurde am 3. August 1975 bei einem Putsch gestürzt und 1978 bei einem weiteren Putsch gegen seinen NachfolgerAli Soilih wieder eingesetzt, bei einem dritten Putsch 1989 wurde er ermordet. Alle drei Putsche wurden maßgeblich vom französischen SöldnerBob Denard unterstützt, der die Wirtschaft der Komoren unter seine Kontrolle brachte und damals als inoffizieller König des Inselstaats galt. Zunächst setzte er französische Interessen durch, später stellte er sich auch gegen Frankreich. Nach einem vierten Putsch 1995 wurde er von einem französischen Expeditionskorps, das die Regierung wieder einsetzte, festgenommen und nach Frankreich gebracht.

Nach dem Putsch 1989 wurdeSaid Mohamed Djohar, zuvor Präsident des Obersten Gerichtshofs, automatisch Präsident des Landes. Trotz Anschuldigungen gegen ihn, die Ermordung seines Vorgängers betrieben zu haben, gelang es ihm, sich in Wahlen 1990 knapp durchzusetzen, womit er der erste demokratisch gewählte Präsident seines Landes wurde.

Auf den Komoren gab es von 1975 bis 2008 insgesamt 20 bewaffnete Putsche und Sezessionsbestrebungen.[21]

Politik

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Politisches System

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Gemäß der Verfassung von 2001 sind die Komoren eineBundesrepublik. Staats- und Regierungschef ist der direkt gewählte Präsident. Seit demVerfassungsreferendum 2009 ist derIslamStaatsreligion.

Die Verfassung von 2001 sah dasRotationsprinzip vor. Das Präsidentenamt rotierte im Vier-Jahres-Rhythmus zwischen Bewohnern der drei HauptinselnGrande Comore (Njazidja),Anjouan (Nzwani) undMohéli (Mwali), wobei jeweils ausschließlich die Bevölkerung einer einzelnen Insel abstimmen durfte. 2002 war dies Grande Comore. Bei derPräsidentschaftswahl 2006, als nur Kandidaten der Insel Anjouan antreten durften, setzte sich der gemäßigte IslamistAhmed Abdallah Mohamed Sambi mit 58 % der Stimmen gegen den vom bisherigen Präsidenten unterstütztenIbrahim Abderamane Halidi (28 %) durch. Dersunnitische Unternehmer Sambi, auf den Komoren wegen seinertheologischen Studien inIran auch „Ajatollah“ genannt, bestritt nach seiner Wahl vehement, die Komoren in einen islamischen Staat verwandeln zu wollen. DiePräsidentschaftswahl 2016 gewann der ehemalige PutschistAzali Assoumani.

Bei einem Verfassungsreferendum am 31. Juli 2018 wurde die Rotation des Präsidentenamtes im Vier-Jahres-Rhythmus abgeschafft. Unabhängig von der Herkunft kann ein Präsident jetzt zwei fünfjährige Amtszeiten lang regieren. Es stimmten nach Angaben der Wahlkommission 92,74 Prozent mit Ja, bei einer Wahlbeteiligung von 63,9 Prozent. Die Opposition hatte zum Wahlboykott aufgerufen, weil sie befürchtete, dass die Verfassungsänderung die Macht von Präsident Azali Assoumani festigen und verlängern soll.[22] 2019 wurde der Präsident mit 60,8 % der abgegebenen Stimmen im ersten Wahlgang wiedergewählt. Die Opposition und internationale Wahlbeobachter kritisierten Unregelmäßigkeiten und Intransparenz.[23]

Die Legislative bildet dieUnionsversammlung mit 33 Mitgliedern, von denen 24 alle fünf Jahre gewählt werden, während die übrigen 9 Sitze Abgeordneten der regionalen Parlamente vorbehalten sind. Seit 1990 gibt es ein Mehrparteiensystem. Aus den Wahlen 2004 ging dasCamp des Îles Autonomes (CdIA) mit 12 Sitzen vor derConvention for the Renewal of the Comoros (CRC) mit 6 Sitzen als Sieger hervor. 2009 gewann die CdIA die Wahlen erneut. Bei den Wahlen 2015 wurde dieUnion for the Development of Comoros (UPDC) mit 11 Sitzen stärkste Kraft, gefolgt von den der ParteiJuwa mit 10 und derDemocratic Rally of the Comoros (RDC) mit vier Sitzen.[23] 2020 errang die CRC 20 der 24 durch Direktwahl bestimmte Mandate, jeweils zwei Sitze gingen an dieParti orange und Unabhängige. Die ehemals stärksten Parteien CdIA und UPDC zogen nicht mehr ins Parlament ein.

Höchste juristische Instanz ist der Oberste Gerichtshof, der zu gleichen Teilen von allen Inseln beschickt wird.

Politische Indizes

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VonNichtregierungsorganisationen herausgegebene politische Indizes
Name des IndexIndexwertWeltweiter RangInterpretationshilfeJahr
Fragile States Index82,2 von 12045 von 179Stabilität des Landes: große Warnung
0 = sehr nachhaltig / 120 = sehr alarmierend
2023[24]
Demokratieindex3,2 von 10120 von 167Autoritäres Regime
0 = autoritäres Regime / 10 = vollständige Demokratie
2022[25]
Freedom in the World Index42 von 100Freiheitsstatus: teilweise frei
0 = unfrei / 100 = frei
2023[26]
Rangliste der Pressefreiheit62,25 von 10075 von 180Erkennbare Probleme für die Pressefreiheit
100 = gute Lage / 0 = sehr ernste Lage
2023[27]
Korruptionswahrnehmungsindex (CPI)19 von 100167 von 1800 = sehr korrupt / 100 = sehr sauber2022[28]

Festnahmen von Journalisten sind selten. Jedoch gehören Geldverschwendung, Korruption sowie Kritik an der Armee zu den verbotenen Themen.[29]

Außenpolitik

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Die Komoren sind Mitglied derVereinten Nationen, derAfrikanischen Union, derArabischen Liga, derOrganisation für Islamische Zusammenarbeit sowie derGemeinschaft der Sahel-Sahara-Staaten (CEN-SAD) und seit 2017 derEntwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC).

Die Komoren bemühten sich seit 2007 um eine Aufnahme in dieWelthandelsorganisation. Am 26. Februar 2024 beschlossen dieMitglieder der WTO die Komoren aufzunehmen.[30] Nach Abgabe der formalen Beitrittsunterlagen wurde das Land zum 21. August 2024 das 165. Mitglied der Organisation.[31][32]

Militär

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Das Land verfügt mit derArmée nationale de développement über eine 800Soldaten starke Armee mit polizeiähnlichem Charakter. Das Land wird militärisch vonFrankreich unterstützt, das aufMayotte kleineMarine- undFremdenlegionsverbände stationiert hat.Südafrika gewährtMilitärhilfen.

Verwaltungsgliederung

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Die autonomen Inseln und das von den Komoren beanspruchtefranzösische ÜberseegebietMayotte

Dieföderale Republik der Komoren gliedert sich seit derVerwaltungsreform vom 28. Juli 2011 in drei bereits existierende autonome Inseln mit 16Präfekturen(préfectures). In den Präfekturen gibt es 54Gemeinden(communes), die aus mehrerenDörfern undStädten oder einer Stadt bestehen.

Autonome Inseln

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Die folgende Tabelle enthält die drei autonomen Inseln:

NameHauptstadtEinwohnerFlächeBevölkerungsdichteFlagge
Grande ComoreMoroni380.0001.012,9 km²375 Einw./km²
AnjouanMutsamudu330.000424 km²583 Einw./km²
MohéliFomboni50.000290 km²172 Einw./km²

Präfekturen

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Auf allen drei autonomen Inseln gibt es insgesamt 16 Präfekturen.

PräfekturHauptstadtAutonome Insel
Moroni-BambaoMoroniGrande Comore
HambouMitsoudjéGrande Comore
Mbadjini-OuestDembeniGrande Comore
Mbadjini-EstFoumbouniGrande Comore
Oichili-DimaniKoimbaniGrande Comore
Hamahamet-MboinkouMbéniGrande Comore
Mitsamiouli-MboudéMitsamiouliGrande Comore
Itsandra-HamanvouNtsoudjiniGrande Comore
MutsamuduMutsamuduAnjouan
OuaniOuaniAnjouan
DomoniDomoniAnjouan
MrémaniMrémaniAnjouan
SimaSimaAnjouan
FomboniFomboniMohéli
NioumachioiNioumachioiMohéli
DjandoWananiMohéli

Wirtschaft und Infrastruktur

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Der wirtschaftlich wenig entwickelte Inselstaat ist in hohem Maße auf ausländische Unterstützung angewiesen. Die wichtigste Quelle zur Finanzierung des Staatshaushalts sind Budgethilfen ausFrankreich. Die Komoren zählen zu den von denVereinten Nationen festgelegtenAm wenigsten entwickelten Ländern der Welt.

Wirtschaftssektoren

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Nelken zum Trocknen bereit

DieLandwirtschaft einschließlich des Fischfangs, der Jagd und derForstwirtschaft bildete 2001 für 73 % der Bevölkerung die Existenzgrundlage und stellte 2004 mit 41 % den größten Anteil amBruttoinlandsprodukt. Kleine Selbstversorgungsbetriebe bauen hauptsächlichManiok,Mais,Yams,Süßkartoffeln, Bananen undReis an. AufPlantagen, die sich meist im Eigentum französischer Gesellschafter befinden, wachsenVanille,Gewürznelken,Pfeffer,Kakao,Sisal undKokospalmen. Überdies sind die Komoren ein bedeutender Produzent vonYlang-Ylang-Öl.

Hauptenergieträger für die Bevölkerung sind Brennholz und landwirtschaftliche Abfälle. Die kommerzielle Energieerzeugung basiert vor allem auf importiertemErdöl. Die Industrie ist kaum entwickelt; kleine Betriebe versorgen den Binnenmarkt, einige verarbeiten Agrarprodukte für den Export. Hauptausfuhrgüter waren 2003 Vanille (78 %), Nelken (13 %) und Ylang-Ylang (6 %), von denen 2000 39 % nach Frankreich, 20 % in dieVereinigten Staaten und 7 % nachDeutschland gingen. Importiert wurden zu 20 % Erdölprodukte, zu 18 % Nahrungsmittel, zu 13 % Fahrzeuge und zu 5 %Zement, und zwar zu 37 % aus Frankreich, zu 14 % ausPakistan, zu 11 % ausKenia und zu 9 % ausSüdafrika.

Das gesamte Straßennetz umfasst rund 900 km, davon sind etwa 500 km befestigt. Grande Comore und Anjouan besitzen ringförmige Küstenstraßen. Es bestehen Schiffs- und Flugverbindungen zwischen den Inseln. Der wichtigste Hafen istMutsamudu auf Anjouan. Auf Grande Comore gibt es einen internationalen Flughafen. Der bislang unbedeutende Tourismus wird mit französischer und südafrikanischer Unterstützung gefördert. Die meisten Gäste kommen aus Frankreich. Das Bildungsniveau ist gering und begünstigt so dieSubsistenzwirtschaft, eine hohe Arbeitslosigkeit von etwa 20 % (1996)[33] ist die Folge.

Staatshaushalt

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DerStaatshaushalt umfasste im Jahr 2016 Ausgaben von umgerechnet 186 MillionenUS-Dollar bei Einnahmen von umgerechnet 165 Millionen US-Dollar. Daraus ergibt sich einHaushaltsdefizit in Höhe von 3,3 % desBruttoinlandsprodukts.[33][34][35]

Sport

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Die beliebteste Sportart auf den Komoren istFußball. Der Verband wurde am 12. September 2005 zusammen mitOsttimor in dieFIFA aufgenommen. 1979 trug dieNationalmannschaft ihr erstes Freundschaftsspiel aus, das mit 1:6 gegen dieFußballauswahl von Réunion verloren ging. Der erste Sieg (1:0) gelang 1990 im dritten Spiel gegen Réunion. Das erste offizielle Spiel nach der Aufnahme in die FIFA war eine Partie im Jahr 2006 gegen diejemenitische Fußballnationalmannschaft, die mit 0:2 verloren wurde.

Nach vielen erfolglosen Jahren qualifizierten sich die Komoren für denAfrika-Cup 2021 und damit erstmals für ein großes internationales Turnier.

Siehe auch

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Portal: Komoren – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Komoren

Literatur

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  • Christina Westenberger:Komoren. Reise-Handbuch. 2., überarbeitete Auflage. Stein, Kronshagen 1998,ISBN 3-89392-221-0 (Erstausgabe: 1995). 
  • Julius Ecobay, Katrin Schrickel:Komoren. In:Wolfgang Gieler (Hrsg.):Handbuch der Ausländer- und Zuwanderungspolitik. Lit, Hamburg 2003,ISBN 3-8258-6444-8, S. 300–302.
  • Franz Stadelmann, Ellen Spinnler:Reise durch die Komoren und Mayotte. Verlagshaus Würzburg, Würzburg 2018,ISBN 978-3-8003-4294-5 (Bild- und Text-Reisebuch). 

Alte Beschreibungen

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  • F. A. Ukert (Bearb.):Vollständige und neueste Erdbeschreibung der Südhälfte von Afrika : mit einer Einleitung zur Statistik der Länder. (=Vollständiges Handbuch der neuesten Erdbeschreibung. Band 22). Verlag des Geographischen Instituts, Weimar 1826, S. 783ff.(books.google.de)

Weblinks

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Commons: Komoren – Sammlung von Bildern
Wiktionary: Komoren – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikimedia-Atlas: Komoren – geographische und historische Karten
Wikivoyage: Komoren – Reiseführer

Landeseigene Links

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Landesprofil bei Ministerien deutschsprachiger Staaten

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Internationale Links

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Quellen

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Einzelnachweise

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  1. Population, total. In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2022, abgerufen am 10. Oktober 2022 (englisch). 
  2. Population growth (annual %). In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2021, abgerufen am 10. Oktober 2022 (englisch). 
  3. World Economic Outlook Database October 2024. In: World Economic Outlook Database. Internationaler Währungsfonds, 2024, abgerufen am 19. März 2025 (englisch). 
  4. Table: Human Development Index and its components. In:Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (Hrsg.):Human Development Report 2023/2024. United Nations Development Programme, New York 2024,ISBN 978-92-1358870-3,S. 276 (englisch,undp.org [PDF;5,1 MB]). 
  5. Urban population (% of total population). Weltbank, abgerufen am 10. Oktober 2022 (englisch). 
  6. abworldpopulationreview.com – comoros-population
  7. Population, total. In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2022, abgerufen am 10. Oktober 2022 (englisch). 
  8. Birth rate, crude (per 1,000 people). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2022, abgerufen am 10. Oktober 2022 (englisch). 
  9. Death rate, crude (per 1,000 people). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2022, abgerufen am 10. Oktober 2022 (englisch). 
  10. Fertility rate, total (births per woman). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2022, abgerufen am 10. Oktober 2022 (englisch). 
  11. abWorld Population Prospects 2019, Volume II: Demographic Profiles. (PDF) United Nations, Department of Economic and Social Affairs, Population Division, abgerufen am 24. Januar 2021. 
  12. World Population Prospects 2019 – Population Dynamics -Download Files. Hauptabteilung Wirtschaftliche und Soziale Angelegenheiten der Vereinten Nationen, 2020, abgerufen am 10. Oktober 2022 (englisch). 
  13. Abdourahim Said Bakar:Small Island Systems: A Case Study of the Comoro Islands. In:Comparative Education. 24 (2, Special Number (11)), 1988, S. 181–191.doi:10.1080/0305006880240203.
  14. Global Health Workforce statistics database. In: The Global Health Observatory. Weltgesundheitsorganisation, 2022, abgerufen am 10. Oktober 2022 (englisch). 
  15. Life expectancy at birth, total (years). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2022, abgerufen am 10. Oktober 2022 (englisch). 
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Umstrittene Gebiete:

Demokratische Arabische Republik Sahara |Somaliland

1 
Liegt zum Teil auch inAsien.
2 
Liegt größtenteils in Asien.
Mitgliedstaaten derAfrikanischen Union
Mitglieder derArabischen Liga

-12.18333333333344.233333333333Koordinaten:12° S,44° O

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