Kleinarl | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Osterreich![]() | |
Land: | Land Salzburg![]() | |
Politischer Bezirk: | St. Johann im Pongau | |
Kfz-Kennzeichen: | JO | |
Fläche: | 70,55 km² | |
Koordinaten: | 47° 16′ N,13° 19′ O47.26666666666713.3166666666671014Koordinaten:47° 16′ 0″ N,13° 19′ 0″ O | |
Höhe: | 1014 m ü. A. | |
Einwohner: | 820 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 12 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5603 | |
Vorwahl: | 06418 | |
Gemeindekennziffer: | 5 04 14 | |
Adresse der Gemeinde- verwaltung: | Dorf 30 5603 Kleinarl | |
Website: | www.kleinarl.at | |
Politik | ||
Bürgermeister: | Wolfgang Viehhauser (ÖVP) | |
Gemeinderat:(Wahljahr: 2024) (13 Mitglieder) | ||
Lage von Kleinarl im Bezirk St. Johann im Pongau | ||
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Quelle:Gemeindedaten beiStatistik Austria |
Kleinarl ist eineGemeinde mit 820 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) imSalzburger Land imBezirk St. Johann im Pongau inÖsterreich.
Die Gemeinde liegt im Pongau im Salzburger Land am Rand desNationalparks Hohe Tauern.
Das Kleinarltal ist ein etwa 20 Kilometer langes Tal, das sich vonWagrain südwärts in dieRadstädter Tauern zieht. Das Tal wird vomKleinarler Bach (Kleinarler Ache) durchflossen, die dann als Wagrainer Ache beiSt. Johann im Pongau in die Salzach mündet. Ortsteile sind Hinterkleinarl und Mitterkleinarl. Der Ort Vorderkleinarl gehört zur Gemeinde Wagrain.
Höchster Berg des Gemeindegebiets ist derFaulkogel (2654 m), der markanteste und zugleich Hausberg ist jedoch dieEnnskraxen (2410 m), auch kurz Krax genannt. In ihrer unmittelbarer Nähe entspringt – auf der Flachauer Seite inFlachau – der FlussEnns.
Landschaftlich ist das Kleinarltal von markanten Kalkstöcken auf der talauswärts rechten Talseite geprägt. Außerdem verfügt das Kleinarltal über zahlreiche Almen und weitläufige Waldflächen. Am Ende des Talbodens findet sich derJägersee, auf einer erhöhten Talstufe auf 1.762 Metern Seehöhe derTappenkarsee.
Nach Unwettern im August 2017 sind Muren abgegangen und haben Bäche zu 2 neuen Seen in der Nähe des Jägersees aufgestaut.[1] Im Sommer 2019 wurden beide Seen von der Gutsverwaltung beim Jägersee wieder entfernt.
Wagrain | ||
Großarl | ![]() | Flachau |
Hüttschlag | Zederhaus (TA) |
Während die Kleine Arl, ein Nebenfluss der Salzach, schon für das Jahr 930 urkundlich nachweisbar ist, wurde das gleichnamige Tal und somit das Gebiet der heutigen Gemeinde Kleinarl erst im 12. Jahrhundert durch Anlage von Schwaigen urbar gemacht. Das Kleine Arltal gehörte bis zur Errichtung des Landgerichtes Wagrain im 15. Jahrhundert zum Pfleggericht Radstadt.[2]
Von den 29 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden acht im Haupt, zwanzig im Nebenerwerb und eine von einer juristischen Person geführt. Dieser Betrieb bewirtschaftete 72 Prozent der Flächen. Im Produktionssektor arbeiteten fünfzehn der neunzehn Erwerbstätigen in der Bauwirtschaft. Die größten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche Beherbergung und Gastronomie (62), Verkehr (26), soziale und öffentliche Dienste (17) und freiberufliche Dienstleistungen (14 Mitarbeiter).[4][5][6]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft1) | 29 | 29 | 21 | 20 |
Produktion | 9 | 4 | 19 | 21 |
Dienstleistung | 68 | 58 | 131 | 139 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Die Anzahl der Übernachtungen stieg von 174.000 im Jahr 2010 auf 333.000 im Jahr 2019. Die wichtigste Saison ist der Winter mit 64.000 Nächtigungen im Feber, auf die Monate Juli und August entfallen jeweils 46.000 Übernachtungen.[7]
Die Gemeindevertretung hat insgesamt 13 Mitglieder, bis 2024 waren es 9.
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Das Wappen der Gemeinde ist: „In grünem Schild ein goldenes zwölfendiges Hirschgeweih mit Grind, zwischen den Stangen ein silbernes sechsspeichiges Wagenrad.“
Das Wappen wurde 1965 verliehen. Das Hirschgeweih ist ein Symbol für die Jagd, das silberne Rad steht für die frühere Zugehörigkeit zum Gericht Radstatt.[2]