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Kassel Huskies

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Kassel Huskies
Größte Erfolge

DEL2-Meister2016
Deutscher Vizemeister1997
Deutscher Jugend-Meister2004

Vereinsinformationen
GeschichteESG Kassel (1977–1987)
EC Kassel (1987–1994)
Kassel Huskies (1994–2010)
EC Kassel Huskies (seit 2010)
SpitznameDie Schlittenhunde
StammvereinEishockey Jugend Kassel e. V. (Kooperationsvertrag gem. Ligastatuten, keine Beteiligung des e. V.)
VereinsfarbenBlau, Weiß
LigaDEL2
SpielstätteNordhessen Arena
Kapazität5700 Plätze(davon 2873 Sitzplätze)
GeschäftsführerPaul Sinizin
CheftrainerTodd Woodcroft
KapitänJake Weidner
Saison2023/241. Platz / PO – Vizemeister

DieKassel Huskies (aktuelle Bezeichnung: EC Kassel Huskies) sind eineEishockeymannschaft ausKassel, die derzeit in derDEL2 antritt. Die zugehörige Marke ist auf dieKSE Kassel Sport & Entertainment GmbH registriert.

Die Huskies steht in der Tradition der am 14. August 1967 gegründeten und 1987 in Insolvenz gegangenenEissport-Gemeinschaft Kassel e. V. (ESG) sowie des 1987 gegründeten NachfolgevereinsEissport-Club Kassel e. V. (EC). Ab 1994 war der Spielbetrieb dann in derEC Kassel Huskies Sportmanagement GmbH organisiert, die zu den Gründungsmitgliedern derDeutschen Eishockey Liga gehörte.

Die größten Erfolge feierte der Club im Jahre 1997 als deutscher Vizemeister und 2004 als deutscher Vizepokalsieger.

Nach der Saison 2009/10 fand der Profisport durch Lizenzentzug infolge eines Insolvenzantrags ein vorläufiges Ende.

Zur Saison 2010/11 wurde die vormalige Profimannschaft daraufhin vom 2001 gegründetenEishockey Jugend Kassel e. V. (EJK) unter dem NamenEC Kassel Huskies in derHessenliga neu aufgebaut. Die vorrangig aus (ehemaligen) Nachwuchsspielern zusammengestellte Mannschaft konnte gleich in ihrer ersten Saison die Meisterschaft erreichen und stieg zurSaison 2011/12 in dieOberliga West auf. Zwei Jahre später schaffte man mit dem Aufstieg in die DEL2 die Rückkehr in den Profi-Betrieb zurSpielzeit 2014/15.[1]

Fortan wurde der Spielbetrieb in die vom damaligen Hallenbetreiber Simon Kimm und Joe Gibbs neu gegründeteKSE Kassel Sport & Entertainment GmbH überführt, an der derEJK e. V. nicht beteiligt ist. 2017 ging die Eigentümerschaft überEissporthalle Kassel undKSE GmbH auf Joe Gibbs allein über[2], ab 2021 erfolgte die schrittweise Übertragung von Halle und Club an den Investor Paul Sinizin als Eigentümer bzw. alleinigem Gesellschafter. Entgegen der bisweilen selbst genutzten Bezeichnung „Verein“ handelt es sich bei den Kassel Huskies damit um ein Wirtschaftsunternehmen in 100 % Privatbesitz.

2016 konnten die Kassel Huskies die DEL2-Meisterschaft erringen.

Geschichte

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Eishockey in Kassel vor und nach Vereinsgründung (bis 1980)

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Schlittschuhlaufen auf dem Schlossteich, Winter 1900–1901
Karlsaue

DieKarlsaue war bereits im 19. Jahrhundert ein beliebter Ort zum Schlittschuhlaufen im Winter.[3] Schlittschuhlaufen wurde in Kassel „Schrittschuhlaufen“ genannt.[4] Ein Foto des HoffotografenCarl Eberth aus dem Jahr 1926 zeigt, wie Jugendliche Eishockey auf der zugefrorenen Fulda spielen.1966 kam Helmut Spohr (ein ehemaligerFußballspieler desKSV Hessen Kassel) auf die IdeeEishockey in Kassel einzuführen, dieser Gedanke entstand während des Schlittschuhlaufens auf dem gefrorenen Teich in derKarlsaue.[5]

Spohr stellte daraufhin zusammen mit Viktor Klement das Tennisgelände desESV Jahn Kassel im Aschrottpark zur Verfügung, auf dem anschließend mit Wasserschläuchen im Winter für die entsprechende Eisfläche gesorgt wurde.[6] Durch die unregelmäßigen Wetterbedingungen wurde dieses Vorhaben jedoch erschwert und nur an Wintertagen ermöglicht.[5]

Die in der Freizeit ausgetragenen Eishockeyspiele erlangten großes Interesse, sodass ebenso die Geschichte des ersten Eishockeyvereins aus Kassel nicht lange zurückreicht. Die damals noch alsESG Kassel bekannte Eissportgemeinschaft wurde am 19. Februar 1977 gegründet, als im selben Jahr dieKasseler Eissporthalle von Edith und Simon Kimm, den damaligen Geschäftsführern, in Betrieb genommen wurde.[7] Mit der Eröffnung der Eissporthalle wurde somit eine überdachte Spielstätte für den Eishockeysport geschaffen.

Eine Sportart auf dem Eis in einer überdachten Halle war im Jahre 1977 etwas ganz Neues in Kassel. Noch im Jahr der Eröffnung startete die ESG Kassel in derSaison 1977/78 ihre erste Spielzeit in derRegionalliga, der damals vierthöchsten Spielklasse, und trug am 30. Oktober 1977 unter demkanadischen Trainer Danny Coutu das erste offizielle Heimspiel aus. Vor respektablen 900 Zuschauern verlor die Eissportgemeinschaft aus Kassel dieses Spiel jedoch mit 2:5 gegen denSV Brackwede.[5] Da das Interesse an dieser inNordhessen neuen Sportart offensichtlich groß war, kamen trotz anfänglicher Niederlagen teilweise bis zu 3.000 Zuschauer und Kassel etablierte sich obgleich der ersten Vereinssaison im Mittelfeld der Liga.[7]

SaisonLigaVorrundeEndrunde
1977/78RL5. Platzkeine
1978/79RL5. Platzkeine
1979/80RL1. Platz3. Platz
Siehe auch:Statistik der ESG Kassel

Um überhaupt eine Eishockeymannschaft aufstellen zu können, liefen für das Team anfangs ebenso Spieler auf, die zuvor in anderen Sportarten tätig gewesen waren. Dessen ungeachtet trat der Verein in seiner Anfangsphase überwiegend nur mit zwölf oder 13 Spielern an. Ein Beispiel stellt der damalige Stürmer Willy Kurrat dar, der mit seinen 52 Jahren zuvor dieFußballmannschaft desKSV Hessen Kassel trainiert hatte.[7] Mit ihm belegte der Verein in seinen ersten beiden Spielzeiten den fünften Platz in der Vorrunde.

Für den ersten sportlichen Erfolg sorgte die ESG Kassel zusammen mit Gerry Hoag und Eric Wolf, die beide in derRegionalliga-Saison 1979/80 die erstekanadische Sturmreihe in der Geschichte des Vereins bildeten.[7] Vor demVERC Lauterbach und demEC Nordhorn wurde die Eissportgemeinschaft im Jahre 1980 Meister der Regionalliga Süd-West und stieg bereits drei Jahre nach Vereinsgründung in dieOberliga auf, als sie die Aufstiegsrunde mit dem 3. Platz erfolgreich absolvierten.

Aufstieg in die 2. Eishockey-Bundesliga und Konkurs der ESG (1980–1987)

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Auch in der dritthöchsten Spielklasse etablierte sich der Aufsteiger schnell. MitHerbert Heinrich undShane Tarves – den bis heute einzigen Spielern, deren Trikotnummern in Kassel gesperrt wurden – verzeichneten sie ebenso in der Oberliga erste Erfolge.[7] Bereits in den ersten beiden Jahren spielte der Verein als eine der besten drei Mannschaften der Vorrunde um den Aufstieg in die2. Bundesliga.

SaisonLigaVorrundeEndrunde
1980/81OL3. Platz4. Platz
1981/82OL2. Platz2. Platz
1982/83OL1. Platz5. Platz
1983/842. BL7. Platz1. Platz
1984/852. BL6. Platz1. Platz
1985/862. BL3. Platz5. Platz
1986/872. BL2. Platz7. Platz

Auf-/Abstiegsrunde der jeweiligen Liga

Der Aufstieg wurde dennoch in derEndrunde 1980/81 knapp verpasst. In der darauf folgenden Spielzeit war Kassel zwar aus sportlicher Sicht aufgestiegen, jedoch konnte aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel der Einzug in die 2. Bundesliga nicht erfolgen. Mit finanzieller Unterstützung der Stadt Kassel erlangte die Mannschaft dessen ungeachtet in derSaison 1982/83 unter Jorma Siitarinen, dem damaligen Trainer, nach drei Jahren Drittligazugehörigkeit den Oberliga-Meistertitel und stieg in die 2. Eishockey-Bundesliga auf.[7]

Erfolgreich verzeichnete die „ESG“ in den ersten beiden Jahren den Klassenerhalt mit dem jeweils ersten Platz in den Relegationsrunden der Saison 1983/84 und 1984/85 und etablierte sich in der zweiten Liga. Bereits in der dritten Saison nach dem Aufstieg konnte die „ESG“ in der Saison 1985/86 um die Qualifikation zurersten Bundesliga spielen.

Der schnelle Aufstieg der Mannschaft wurde in den ersten Jahren der Zweitklassigkeit finanziell nicht bewältigt, denn trotz des sportlichen Erfolges des Kasseler Eishockeyvereins mangelte es am finanziellen Hintergrund.[7] Zwar investierte der Verein in viele Neuzugänge wieDave O’Brien undMiroslav Dvořák – dem Zugang von denPhiladelphia Flyers aus derNHL – doch fehlten dann in derRelegationsrunde 1985/86 zwei Punkte und drei Tore für den Aufstieg in die erste Eishockey-Bundesliga. Ein ausschlaggebendes Aufeinandertreffen in dieser Saison war das Spiel gegenEintracht Frankfurt – den heutigenLöwen Frankfurt und Erzrivalen der „Huskies“ – in dessen Verlauf aus einer 3:0-Führung noch eine 3:4-Niederlage wurde.[8]

Auch in der darauf folgenden Saison 1986/87 verpasste der Verein trotz seiner kostenintensiven Spieler in derRelegationsrunde den Aufstieg in die 1. Eishockey-Bundesliga, was eine finanzielle Krise bedeutete. Wegen der hohen Kosten der Mannschaft musste der Verein 1987 Konkurs anmelden.[6]

Vom Neubeginn als EC Kassel bis zum Gründungsmitglied der DEL (1987–1994)

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Am 16. Mai 1987 erfolgte der wirtschaftliche Neubeginn des Eishockeyvereins. Als Nachfolger der in Konkurs gegangenen „ESG“ wurde derEissport-Club Kassel e. V., kurz EC Kassel (ECK) gegründet. Durch die hohen Kosten in der 2. Bundesliga entschloss sich der Club zum Ende desSpieljahrs 1987/88 aus der zweiten Liga zurückzuziehen und freiwillig in die Oberliga abzusteigen.[6] Zusätzlich mussten viele Neuzugänge aus den letzten Jahren den Verein wieder verlassen.Richard Piechutta, der neue Trainer des „ECK“, versuchte demzufolge zur neuen Spielzeit mitShane Tarves und zwölf Spielern aus der Jugendabteilung eine neue Mannschaft aufzustellen. Dieses Vorhaben gelang dem Trainer unerwartet und bereits in derSaison 1988/89 schaffte es der Verein, erneut um die Qualifikation zur 2. Bundesliga mitzuspielen.

SaisonLigaVorrundeEndrunde
1987/882. BL3. Platz6. Platz
1988/89OL4. Platz9. Platz
1989/90OL3. Platz6. Platz
1990/912. BL6. Platz1. Platz
1991/922. BL1. Platz7. Platz
1992/932. BL5. PlatzViertelfinale
1993/942. BL2. PlatzVizemeister
Siehe auch:Statistik des EC Kassel

Mit der Hilfe von Martin Lepper, dem beauftragten Konkursverwalter, schrieb der Eishockeyclub Kassel wieder „schwarze Zahlen“ und konnte sich infolgedessen ohne Geldsorgen weiterhin auf den sportlichen Erfolg konzentrieren. Mit einem neunten Platz in der Qualifikation verpassten sie gleichwohl im Jahre 1989 den direkten Wiederaufstieg in die zweithöchste Spielklasse, im Anschluss daran gelang dennoch imSpieljahr 1989/90 die Rückkehr in die zweite Liga. Der Verein spielte somit wieder in der Liga, in der er drei Jahre zuvor noch um die Qualifikation zur höchsten deutschen Eishockeyliga mitwirkte.[6]

Während der erneuten Zweitklassigkeit musste der Verein im ersten Jahr zwar noch um denKlassenerhalt spielen, schloss die Qualifikation zur 2. Bundesliga ungeachtet dessen mit einem ersten Platz ab und sicherte sich dadurch den Verbleib in dieser Liga. Die folgenden drei Spielzeiten wirkte die Mannschaft in der oberen Tabellenhälfte mit, wodurch Anfang der 1990er Jahre die erneute Möglichkeit bestand, an der Qualifikationsrunde zur 1. Bundesliga teilzunehmen. In derEndrunde 1992/93 scheiterte die Mannschaft gleichwohl schon im Viertelfinale der neu eingeführtenPlay-offs gegen denES Weißwasser knapp mit 2:3-Spielen und musste sich im letzten Spiel derBest-of-Five-Serie nach Verlängerung mit 6:7 geschlagen geben.

Nachdem sich die Kasseler daraufhin in derSaison 1993/94 erneut für die Play-offs qualifiziert hatten, erreichten sie mit Siegen gegen den ES Weißwasser und denEHC 80 Nürnberg die Finalrunde und spielten um die Meisterschaft der 2. Bundesliga. Im Finale der Play-offs mussten sich dieNordhessen zwar gegen denAugsburger EV mit 1:2-Spielen geschlagen geben, erlangten trotz der Niederlage mit dem damaligen TrainerRoss Yates letztendlich den Zweitliga-Vizemeistertitel. Mit diesem bis dahin größten Erfolg für den Verein, schaffte es die Mannschaft zurSpielzeit 1994/95 eines derGründungsmitglieder der neuenDeutschen Eishockey Liga zu werden.

Ausschlaggebend für die Gründung der neuen Eishockeyliga waren die vielenInsolvenzen der zweiten Bundesliga, wodurch aus insgesamt 18 Mannschaften der ersten und zweiten Liga die eigenständige Deutsche Eishockey Liga entstand. Die meisten Vereine benannten sich daraufhin aus Vermarktungsgründung um und benutztenPseudonyme aus der Tierwelt. DieNational Hockey League ausNordamerika diente hierbei zum Teil als Leitbild.

Der Namensgeber der Kassel Huskies: DerSiberian Husky

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte erreichte der Club aus Kassel die höchste deutsche Spielklasse im Eishockey und benannte sich daraufhin zum Start eines neuen Geschichtsabschnitts inKassel Huskies um. Als Vorbild der Namensgebung diente dersibirische Husky, wodurch die „Huskies“ des Öfteren auch „Die Schlittenhunde“ genannt werden.

Mit der Einführung der DEL wurde die Profimannschaft in dieEC Kassel Huskies Sportmanagement GmbH ausgelagert. Der Stammverein derGmbH, dieEishockey Jugend Kassel e. V., fungiert heute als Kooperationspartner und ist für den Eishockeynachwuchs sowie dieDamenmannschaft zuständig.

Erfolgreiche Jahre in der Deutschen Eishockey Liga (1994–1998)

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Die ersten Jahre in der Deutschen Eishockey Liga waren für die „Huskies“ aus Kassel überraschend erfolgreich. Obgleich sich das Team in der Vorrunde derSaison 1994/95, abgeschlagen von den favorisierten Mannschaften, nur im Mittelfeld der Liga befand, schloss es die Saison dennoch als beste Mannschaft ab, die aus der zweiten Liga mit in die DEL einzog. Zusätzlich schafften sie in den ersten beiden Jahren den Sprung in die Play-offs, in denen sie zwei Spielzeiten in Folge das Achtelfinale gegen dieFrankfurt Lions bestritten. Der Erzrivale ausSüdhessen wurde sowohl1994/95 mit 4:1-Spielen als auch1995/96 mit 3:0-Spielen deutlich besiegt und somit das Viertelfinale erreicht. Diese Spielzeiten waren für die bis heute andauerndeRivalität beider Vereine von großer Bedeutung.[9]

Auf der Ebene der Geschäftsleitung übernahmen Gerhard Swoboda und Uli Egen im Jahre 1995 die Ämter des Vereinspräsidenten und Managers. Martin Lepper, der bis dahin tätige Konkursverwalter, der 1990 den Kassel Huskies aus der finanziellen Krise verhalf, beendete aufgrund der erneuten stabilen wirtschaftlichen Lage der „Huskies“ seine Amtszeit in Kassel.

SaisonLigaVorrundePlay-offs
1994/95DEL7. PlatzViertelfinale
1995/96DEL9. PlatzViertelfinale
1996/97DEL3. PlatzVizemeister
1997/98DEL11. Platzkeine
Siehe auch:Statistik der Kassel Huskies

Im gleichen Jahr wurde das „Bosman-Urteil“ rechtskräftig, welches unter anderem regelt, dass Profi-Spieler in derEuropäischen Union nach Ende des Vertrages ablösefrei zu einem anderen Verein wechseln dürfen. Dieser Beschluss öffnete den europäischen Markt, wodurchGerhard Brunner, der damalige Trainer des Kasseler Eishockeyclubs, so viele ausländische Profis nach Kassel holte, wie es vor ihm noch kein Trainer getan hatte. So kam unter anderem der amtierende OlympiasiegerRoger Hansson nach Kassel, der bei denOlympischen Winterspielen 1994 mit derschwedischen Nationalmannschaft die Gold-Medaille gewann.

Den bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte errangen die „Schlittenhunde“ in derSaison 1996/97 als deutscher Vizemeister. Nachdem die Mannschaft die Vorrunde auf Platz drei abgeschlossen hatte, qualifizierte sie sich direkt für die Teilnahme an den Play-offs. Dort besiegten sie zunächst nach 3:0-Spielen dieStarbulls Rosenheim sowie anschließend dieEisbären Berlin nach 3:1-Spielen. Zum ersten Mal schaffte es der Verein am Finale der höchsten deutschen Eishockeyliga teilzunehmen und trat somit gegen dieAdler Mannheim an, die zu den zwei besten Mannschaften der Vorrunde gehörten. In den letzten Duellen der Endrunde galten dieNordhessen zwar als Außenseiter im Play-off-Finale, ungeachtet dessen versuchte das Team bis zur letzten Minute, denMannheimer Adlern ebenbürtig zu sein und die Meisterschaft zu gewinnen.[6]

Das Interesse in Kassel für den Eishockeysport wurde durch diesen Erfolg so groß, dass für das einzige Final-Heimspiel geschätzte 20.000 Karten verkauft werden könnten. In denMessehallen Kassel kamen 3.500 Zuschauer zur Live-Übertragung. Die Enttäuschung der Fans saß tief, als das Play-off-Finale mit 0:3-Spielen verloren ging, trotzdem feierten am 16. April 1997 über 10.000 Menschen auf dem Rathausplatz in Kassel diesen Erfolg ihres Vereins. Während die „Huskies“ noch drei Jahre zuvor in der 2. Bundesliga gespielt hatten, konnten sie in diesem Jahr mit dem damaligenOberbürgermeisterGeorg Lewandowski den Triumph der zweitbesten deutschen Eishockeymannschaft genießen.[10]

Mit dem deutschen Vizemeistertitel qualifizierte sich Kassel zusätzlich für dieEuropean Hockey League und trat imSpieljahr 1997/98 zum ersten Mal international an. Bis auf ein 5:0 im Hin- und ein 4:3 im Rückspiel gegen denHC Vítkovice mussten sich die Kassel Huskies gegenFärjestad BK sowieJokerit Helsinki geschlagen geben und schieden bereits in der Vorrunde aus. Erfolgreichster Spieler im Kader der „Huskies“ war der ehemaligeStanley-Cup-SiegerPaul DiPietro, der für diese Saison verpflichtet wurde.

An diese erfolgreiche Saison konnten die Kassel Huskies anschließend nicht mehr anknüpfen. Sowohl im nächsten Jahr, in dem die Kasseler in der Play-off-Qualifikation scheiterten als auch in der darauf folgenden Saison, in der für die Endrunde ein einziger Punkt fehlte, musste die Mannschaft die Saison nach der Vorrunde beenden. Zwar erreichten die Kassel Huskies somit in diesen beiden Spielzeiten die Play-offs nicht, dennoch stieg der Verein danach mit dem wiederkehrenden TrainerHans Zach zu einem national bedeutenden Eishockeyclub auf.

Während und nach der Ära des Hans Zach (1998–2004)

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Bully bei einem Duell gegen dieAdler Mannheim in derSAP-Arena

ZumSpieljahr 1998/99 wechselteHans Zach als Trainer wieder zu den „Huskies“, die er bereits in derSaison 1995/96 betreut hatte. Er hatte großen Anteil an den Erfolgen des Kasseler Eishockeyclubs. Mit ihm zog die Mannschaft ab derSpielzeit 1999/2000 drei Mal in Serie stets als eine der besten fünf Mannschaften der Vorrunde in das Halbfinale der Play-offs ein und wurde dadurch überregional bekannt.

In den ersten zwei Jahren dieser Serie verloren die Kassel Huskies das Play-off-Halbfinale beide Male gegen dieMünchen Barons. Der Club musste sich zum einen im Jahre 2000 mit 0:3 und zum anderen im Jahr darauf mit 1:3-Spielen gegen dieMünchener geschlagen geben, nachdem das Team im Viertelfinale alle drei Siege zum Weiterkommen erst nach derVerlängerung oder imPenaltyschießen gewonnen hatte. Ebenso gab es besondere Duelle gegen den Finalgegner von 1997, dieAdler Mannheim. Während dieBaden-Württemberger im Viertelfinale der Saison 1999/2000 noch nach fünf Spielen besiegt wurden, verlor das Team aus Kassel im Halbfinale derSaison 2001/02 gegen die „Adler“ klar nach 0:3-Spielen.

Zach formte das Kasseler Eishockey zum erfolgreichsten Sport der Stadt, führte eine defensive Taktik ein und holte viele deutsche Spieler nach Kassel, von denen einige – wieDaniel Kreutzer – zu Leistungsträgern derNationalmannschaft wurden. Mit ihm schaffte es die Mannschaft am 25. September 2002 nach einem 3:0-Sieg gegen dieNürnberg Ice Tigers auf den ersten Tabellenplatz der höchsten deutschen Spielklasse im Eishockey. Es war bisher das erste und einzige Mal, dass den Kasselern der Sprung an die Tabellenspitze gelang.

Spätestens in der Zeit mit Hans Zach wurden die „Huskies“ zu einem Aushängeschild der RegionNordhessen. Neben den Kasseler Spielern trainierte er ebenfalls die deutsche Eishockeynationalmannschaft, mit der er dieB-Weltmeisterschaft 2000 gewann und dadurch den deutschen Eishockeysport in die oberste Liga zurückführte. Nicht nur durch den Erfolg in Kassel, sondern zudem als Nationaltrainer machte Hans Zach national auf sich aufmerksam und wurde letztendlich von denKölner Haien abgeworben.[11] Zach begründete seinen Wechsel damit, dass die guten Spieler, welche von ihm ausgebildet werden, zu häufig anschließend zu renommierteren Vereinen wechseln.[12]

SaisonLigaVorrundePlay-offs
1998/99DEL9. Platzkeine
1999/00DEL4. PlatzHalbfinale
2000/01DEL5. PlatzHalbfinale
2001/02DEL5. PlatzHalbfinale
2002/03DEL7. PlatzViertelfinale
2003/04DEL11. Platzkeine

Der Gesellschafter der Kasseler, Simon Kimm, war von den sportlichen Leistungen der letzten Jahre überzeugt und unterstützte den Eishockeyclub mit weiteren 15 Mio.D-Mark (etwa 7,5 Mio. Euro). Er sicherte somit den Eishockeysport in Nordhessen und plante die weitere Investition in die Kasseler Eissporthalle, um den Ausbau in einenMultifunktionskomplex vorzunehmen.[13]

Nachdem Zach zurSaison 2002/03 zu den Kölner Haien gewechselt war, stellte sich dagegen der sportliche Misserfolg der „Huskies“ ein. Zwar gelang im Jahre 2003 noch der direkte Sprung in die Play-offs, jedoch trafen die Kasseler im Viertelfinale direkt auf den neuen Club ihres bisherigen Trainers, Hans Zach. Im letzten Spiel der Best-of-Seven mussten sich die Nordhessen den „Haien“ mit 3:4-Spielen geschlagen geben.

Dies war zugleich die letzte Play-off-Teilnahme in der Deutschen Eishockey Liga für Kassel. Die hohen Maßstäbe, die Zach gesetzt hatte, wurden von seinen Nachfolgern bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr erreicht. Das spiegelte sich unter anderem in den vielen Trainerentlassungen wider, da sich wederMike McParland mit offensivem Eishockey nochMilan Mokroš mit defensiver Spieleinstellung lange als Trainer behaupten konnten.

Das Erreichen des Finales desDeutschen Eishockeypokals in derSaison 2003/04 war der vorerst letzte Erfolg der „Schlittenhunde“, mit dem sie sich auf erstklassiger Ebene auszeichneten. Erneut traten die Nordhessen gegen das Team ihres ehemaligen Trainers an, der einst mit ihnen drei Mal in Folge das Play-off-Halbfinale erreicht hatte. Die „Haie“ unter Hans Zach bezwangen die Kasseler mit 3:1 in derKölnarena und gewannen den Pokal. Den Kasselern als Vize-Pokalsieger blieb erneut lediglich der Titel eines Zweitplatzierten.

Sportliche Abstiege mit beachtlichem Wiederaufstieg (2004–2008)

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Die Krise des Kasseler Eishockeys begann erst zurSpielzeit 2004/05 nach insgesamt elf Jahren Erstligazugehörigkeit. Die sportlichen Leistungen der Mannschaft versetzten sie mit 35 Niederlagen aus 52 Spielen auf den letzten Platz und somit zum ersten Mal in der Geschichte der Kasseler DEL-Zeit in diePlay-downs.

SaisonLigaVorrundePlay-downs
2004/05DEL14. PlatzAbstiegGT    
2005/06DEL13. PlatzAbstieg

GT Klassenerhalt amGrünen Tisch

Im Abstiegskampf unterlagen die „Huskies“ anschließend zwar denGrizzly Adams Wolfsburg knapp mit 3:4-Spielen und stiegen sportlich in die 2. Bundesliga ab, verblieben dennoch weiterhin in der DEL. Der Grund dafür war, dass die „Grizzlies“ keine Lizenz für die nächste Saison erhielten, wodurch Kassel weiterhin durch denKlassenerhalt amGrünen Tisch in der obersten Spielklasse des deutschen Eishockeys antreten durfte.[14] Kurz nach dieser Entscheidung kam es zu einer weiteren Krise, als der Gesellschafter Simon Kimm seinen Rücktritt bekannt gab und dem Kasseler Eissportclub erneut die Insolvenz drohte. Durch den unmittelbaren Einstieg vonRainer Lippe als Geschäftsführer und Gesellschafter wurde mitunter ein neuer Hauptverantwortlicher gefunden, der den Erhalt der Lizenz und damit den Verbleib des Kasseler Eishockeys in der DEL sicherte.[15]

Sportlich verbesserten sich die Leistungen der Kasseler in der darauf folgenden Spielzeit nicht, denn am 39. Spieltag derSaison 2005/06 stand die Mannschaft weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Daraufhin gab der Verein die Neuverpflichtung des ehemaligenMannheimer Spielers und TrainersStéphane Richer bekannt, der den erneuten Einzug in die Play-downs nicht verhinderte. Gegner waren die TabellenletztenFüchse Duisburg, die die Abstiegsspiele mit 4:1-Siegen gewannen und nach einigen Verhandlungen die DEL-Lizenz für die darauf folgende Spielzeit erteilt bekamen. Die „Huskies“ mussten somit nach zwölf Jahren Erstklassigkeit in die2. Bundesliga absteigen.[16]

Der größte sportliche Tiefpunkt der „Schlittenhunde“ erreichte auf der Ebene desMarketings einen weiteren Rückschlag. Grund dafür war das bis dahin verwendete Logo der Kassel Huskies, welches nicht alsMarke eingetragen und rechtlich somit nicht geschützt war. Dadurch, dass einschottischer Hersteller dieses Logo nun ebenfalls verwendet und für sich beansprucht hat, musste das traditionelle Erkennungsmerkmal der „Schlittenhunde“ neu gestaltet werden. Da sich die Fangemeinde der „Huskies“ mit dem im Jahre 2005 entworfenen Erkennungsmerkmal nicht anfreundete, reagierte die Marketingagentur auf die negative Kritik und entwarf bereits nach einem Jahr ein weiteres Logo. Bis auf einige geringfügige Veränderungen blieb den Kassel Huskies das neue Logo bis heute erhalten.[17]

SaisonLigaVorrundePlay-offs
2006/072. BL1. PlatzVizemeister
2007/082. BL1. PlatzMeister

In der zweiten Liga verdeutlichten die Kassel Huskies ihr angekündigtes Ziel der Play-off-Teilnahme und des unmittelbaren Wiederaufstiegs. Nachdem sie die Vorrunde derSaison 2006/07 in der 2. Bundesliga als Erstplatzierter mit 41 Siegen aus 52 Spielen beendet hatten, zogen sie mit 13 Punkten Vorsprung und den wenigsten Gegentoren in die Play-offs ein. In der Endrunde gewann Kassel sowohl das Viertel- als auch das Halbfinale mit einemSweep, also ohne ein einziges verlorenes Spiel in derBest-of-Serie, bis sie im Finale auf den ehemaligen Play-down-Gegner derDEL-Saison 2004/05 und zugleich Zweitplatzierten der Vorrunde, dieGrizzly Adams Wolfsburg antraten.

Beide Teams spielten um die erneute Wiederkehr in die Deutsche Eishockey Liga. Trotz der beachtlichen Vorrunde und der bis dahin ungeschlagenen Play-off-Spiele musste sich die Mannschaft ausHessen dennoch gegen die „Grizzly Adams“ geschlagen geben. Die Kasseler verzeichneten in der Finalserie keinen einzigen Sieg und unterlagen letztendlich nach 0:3-Spielen. Im Gegensatz zur Saison 2004/05 erhielten dieNiedersachsen in diesem Jahr die Lizenz für die DEL und stiegen erneut in die erste Liga auf. Das Kasseler Team hingegen erreichte das Ziel des Wiederaufstiegs nicht und verblieb in der zweiten Bundesliga.[18]

Der „Happy Train“ zumPlay-off-Finale 2007/08 gegenLandshut

Es folgte somit ein weiteres Jahr der Zweitklassigkeit, in der die Kasseler die Liga dominierten. Als erneuter Erstplatzierter mit diesmal 122 Punkten in der Vorrunde und zugleich einem Rekordvorsprung von 27 Punkten, wurden die „Huskies“ ebenso in derSaison 2007/08 ihrer Favoritenrolle gerecht.[19] Unbesiegte Play-off-Serien wie im letzten Jahr schafften sie diesmal zwar nicht, ungeachtet dessen zogen sie gegen dieLandshut Cannibals ins Finale ein und hatten somit erneut die Möglichkeit, in die DEL aufzusteigen.

Für bestimmte Auswärtsspiele der Kassel Huskies wird seit einiger Zeit einSonderzug – der sogenannte „Happy Train“ – bereitgestellt. Um im Finale auf jede Unterstützung der Fans hoffen zu können, stand der Zug ebenso für die Spiele inLandshut zur Verfügung. Schlussendlich schafften die „Huskies“ mit 3:2-Siegen in der Finalserie den entscheidenden Sieg in der Verlängerung des letzten Best-of-Five-Spiels.Drew Bannister schoss in der 72. Minute den Siegtreffer und entschied damit das Finale zugunsten der Kasseler, die dadurch nach zwei Jahren wieder erstklassig wurden und die Rückkehr in die DEL schafften.[19]

Erstklassigkeit mit anschließender Insolvenz (2008–2010)

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Mit dem Meistertitel der 2. Bundesliga erreichte Kassel die sportliche Qualifikation für die DEL. Nachdem alle Voraussetzung für dieLizenz der Liga ohne Auflagen erfüllt worden waren, nahm die DEL-Gesellschafterversammlung die „Huskies“ am 4. Juli 2008 wieder in die DEL auf; Kassel kehrte damit zurSaison 2008/09 nach zwei Jahren wieder in die höchste deutsche Spielklasse zurück.[20] Zu den Voraussetzungen gehörten mitunter die Erfüllung des9000-Punkte-Plans für das Stadion. Außerdem mussten 800.000 Euro Lizenzgebühr an die DEL bereitgestellt werden. Finanziell wurden die „Schlittenhunde“ mit einer Bürgschaft über 2,1 Mio. Euro[21] vomBundeslandHessen unterstützt, womit die wirtschaftliche Stabilität des Vereins gefestigt wurde.

SaisonLigaVorrundePlay-offs
2008/09DEL14. Platzkeine
2009/10DEL15. Platzkeine

Sportlich begannen die „Huskies“ in der neuen Saison erfolgreich. Sie beendeten die Vorrunde desDeutschen Eishockeypokals imSpieljahr 2008/09 auf dem ersten Platz und schafften es ins Halbfinale, bis sie dort gegen dieHannover Scorpions mit 1:2 nach Verlängerung ausschieden. In der Deutschen Eishockey Liga starteten die Kasseler nun als eine von 16 Mannschaften und gewannen von den ersten vier Spielen insgesamt drei, darunter mit 5:1 gegen den Vizemeister der vergangenen Saison, dieKölner Haie.Dominic Auger war für die „Schlittenhunde“ nach zwei Jahren der erste DEL-Torschütze. Der sportliche Erfolg hielt jedoch nicht lange an, sodass Kassel die Vorrunde auf Platz 14 beendete.

Demonstration der eigenen Fans zurwirtschaftlichen Krise

Zur Sommerpause 2009 verlängerten – bis auf den bisherigen HauptsponsorVolkswagen Original Teile[22] – alle Sponsoren derAutomobilindustrie ihre Verträge mit den „Schlittenhunden“ nicht. Da bei einem ungedeckten Finanzplan der Lizenzentzug drohen würde, brachteRainer Lippe obgleich den Verkauf der Lizenz und seinen Rücktritt als Manager in Erwägung, um den Verbleib der Kassel Huskies in der höchsten deutschen Eishockeyliga zu sichern.[23][24]

Im Zuge einer Demonstration zogen am 9. Mai 2009 etwa 1.000 Fans durch die Kasseler Innenstadt, bei der ebensoBertram Hilgen – der Kasseler Oberbürgermeister – seine Unterstützung bekannt gab.[25] Durch Spenden und zusätzliche Sponsorengelder konnte Ende Mai der Lizenzantrag[26] finanziell gedeckt eingereicht werden. Im Juli 2009 erhielt der Klub die Lizenz ohne Auflagen.[27]

In dieSpielzeit 2009/10 starteten die Kassel Huskies daraufhin ähnlich erfolgreich wie im letzten Jahr. Gegen den amtierendendeutschen Meister ausBerlin sowie den Vizemeister ausDüsseldorf verzeichneten sie ihre ersten beiden Siege. Lange Zeit konnte sich das Team aus Kassel in den Tabellenplätzen der Pre-Play-offs halten, bis Ende November gegen den Erzrivalen ausFrankfurt eine Negativserie begann. Elf der folgenden zwölf Spiele verloren die „Schlittenhunde“ und rutschten erneut ins untere Tabellendrittel. Im letzten Viertel der Vorrunde verblieben die „Huskies“ obgleich auf dem letzten Tabellenplatz und beendeten die Saison mit neun Punkten weniger als letztes Jahr.

Aufgrund der finanziellen Krise und der daraus resultierenden geringen Perspektive in der Personalplanung, verlängerteStéphane Richer seinen auslaufenden Vertrag als Chef-Trainer zum Ende der Saison nicht[28] und wechselte zu denHamburg Freezers. MitDean Fedorchuk wurde sich der Verein zwar über Richers Nachfolge einig, jedoch waren auch auf Mannschaftsebene viele Verträge ungewiss; so konnten die „Huskies“ zumindest ihre Kasseler Nachwuchsspieler – darunter auch dendeutschen NationalspielerManuel Klinge – weiterhin an sich binden. Klinge schaffte es zudem, amEishockey-Turnier derOlympischen Winterspiele 2010 teilzunehmen.[29]

Ein Wechsel geschah im Januar 2010 ebenso auf der Ebene der Geschäftsführung. Dennis Rossing, der Eigentümer der Rosco-Gruppe, die als Investor für den Bau der Nordhessen-Arena fungiert, übernahm das Amt vonRainer Lippe.[30] Rossing versuchte nach den wirtschaftlichen Unsicherheiten im Kasseler Eishockey den finanziellen Neuanfang.[31] Während der Verein zur wirtschaftlichen Sanierung dieInsolvenz anmeldete, kündigten die Gesellschafter derDeutschen Eishockey Liga folglich Konsequenzen an. Letztendlich wurden die „Schlittenhunde“ aufgrund desInsolvenzverfahrens am 27. Mai 2010 von der DEL-Gesellschafterversammlung aus der DEL ausgeschlossen. Zwar wurde dieser Ausschluss einen Tag später per Gerichtsbeschluss auf Basis einer einstweiligen Anordnung aufgehoben und Monate lang diskutiert, doch wurde den „Schlittenhunden“ – ebenso wie ihrenErzrivalen aus Frankfurt – die Lizenz für die kommende DEL-Saison verwehrt.[32] Der Profisport im Eishockey wurde infolge der Insolvenz und des Ausscheidens aus der Deutschen Eishockey Liga eingestellt, da auch die 2. Bundesliga die Aufnahme der „Huskies“ verwehrte.[33][34]

Abstieg, Lizenzentzug, Amateurliga und erneute Insolvenz (2010–2014)

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Nach dem Abstieg und dem einhergehenden Lizenzentzug wurde der Spielbetrieb anschließend unter gleichem Namen von der Jugendabteilung aufgenommen und in der Hessenliga fortgesetzt. Bereits im ersten Jahr gelang der Aufstieg in die Regionalliga. Es wurde jedoch eine Spielberechtigung in der nächsthöheren Oberliga West erfolgreich beantragt. In der folgendenSpielzeit 2011/12 belegten die Huskies zum Saisonende in der Endrunden-Gruppe B den dritten Platz und qualifizierten sich nicht für die Playoffs.[35]

SaisonLigaVorrundeEndrundePlay-offs
2010/11HL1. Platz
2011/12OL3. Platz3. Platzkeine
2012/13OL1. Platz1. PlatzVizemeister
2013/14OL2. Platz2. Platz2.QR

QRQualifikationsrunde zur DEL2

In derSpielzeit 2012/13 erreichten die Huskies die Playoffs. Nach Siegen gegen dieBlue Devils Weiden im Viertelfinale und dieLöwen Frankfurt im Halbfinale scheiterten die Huskies im Finale gegen dieRoten Teufel Bad Nauheim. Die Mannschaft verlor das entscheidende fünfte Finalspiel zu Hause in derOvertime mit 2:3.

Kurz vor Beginn der Spielzeit2013/2014 wurde Trainer Egen aufgrund interner Unstimmigkeiten mit sofortiger Wirkung entlassen.[36]Jürgen Rumrich wurde nach einer Interimslösung im Dezember 2013 Cheftrainer.[37] Am 6. Februar 2014 meldete die Kasseler Eissporthallen-Betriebsgesellschaft (KEBG), die Betriebsgesellschaft der Kassel Huskies, Insolvenz an.[38][39][40]Von der Insolvenz nicht betroffen war die beim Stammverein EJ Kassel liegende Spielberechtigung für die Mannschaft.[41]

Das Amtsgericht Kassel bestellte nach Eingang des Insolvenzantrags Rechtsanwältin Jutta Rüdlin (BRRS Rechtsanwälte) zur vorläufigen Insolvenzverwalterin.[42][43][44][45] Unter ihrer Aufsicht wurde der Spielbetrieb fortgeführt. Die Kassel Huskies sicherten sich die Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur DEL2, die zusätzliche Heimspiele und Einnahmen ermöglichte. Nach Abschluss des Verfahrens nahm eine neue Betreibergesellschaft zur Saison 2014/2015 den Spielbetrieb in der DEL2 auf.

In der Saison 2013/2014 qualifizierten die Kassel Huskies sich in derQualifikationsrunde für den Aufstieg in dieDEL2 2014/15. Im August 2014 wurde dem Club schließlich die Lizenz für die DEL2 erteilt.[1]

Rückkehr in das Profi-Eishockey (seit 2014–2020)

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SaisonLigaVorrundePlay-offs
2014/15DEL23. PlatzViertelfinale
2015/16DEL24. PlatzMeister
2016/17DEL23. PlatzHalbfinale
2017/18DEL26. PlatzViertelfinale
2018/19DEL27. PlatzPre-PO
2019/20DEL22. Platz
2020/21DEL21. PlatzVizemeister
2021/22DEL24. PlatzViertelfinale
2022/23DEL21. PlatzHalbfinale
2023/24DEL21. PlatzFinale

Mit dem Erhalt der Lizenz schaffte Kassel nach vier Jahren die Rückkehr in den Profi-Betrieb und nimmt seit derSpielzeit 2014/15 am Spielbetrieb in der DEL2 teil. Dazu wurde der Spielbetrieb von der neu gegründetenKSE Kassel Sport & Entertainment GmbH übernommen, die im Besitz des damaligen Besitzers derEissporthalle Kassel, Simon Kimm undJoe Gibbs lag. Als Trainer wurde im Juni 2014 Rico Rossi vorgestellt, Co-Trainer war Rob Leask.[46] Die Hauptrunde beendeten die Huskies auf dem dritten Platz und scheiterten im Viertelfinale der Playoffs am EV Landshut. Ein Jahr später gewannen sie dann die DEL2-Meisterschaft gegen den Titelverteidiger Bietigheim.

Kampf um den Aufstieg (seit 2020)

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In derSaison 2020/21 wurde erstmals wieder ein sportlicher Aufstieg in die DEL eingeführt. In dieser Saison gewannen die Huskies die Hauptrunde der DEL2[47] und unterlagen dann im Playoff-Finale den Bietigheim Steelers mit 2:3 in der Best-of-Five-Serie.[48]

In derFolgesaison 2021/22 versäumten die Huskies noch vor Ligastart die notwendigen Unterlagen für die DEL fristgerecht einzureichen. Der mögliche Aufstieg in dieser Saison war somit unmöglich geworden selbst wenn die Huskies Meister geworden wären. Die Saison endete auf einem 4. Platz und im Viertelfinale der Playoffs gegen denEC Bad Nauheim.

In derSaison 2022/23 scheiterten die Aufstiegshoffnungen trotz dominanter Hauptrunde mit Platz 1 erneut gegen den EC Bad Nauheim im Halbfinale der Playoffs.[49]

Die Hauptrunde derSaison 2023/24 konnte ebenfalls gewonnen werden, in den anschließenden Playoffs unterlagen die Huskies im Finale denEisbären Regensburg und verpassten somit abermals den Aufstieg in dieDEL.

Mannschaften

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Kader der Saison 2024/25

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Stand: 14. Februar 2025

Nr.Nat.SpielerPos.Geburtsdatumim Team seitGeburtsort
37FinnlandChristopher GibsonG27. Dezember 19922025Karkkila,Finnland
33DeutschlandPhilipp MaurerG2. Dezember 20002022Landshut,Deutschland
31Brandon MaxwellG21. März 19912023Winter Park,Florida,USA
30DeutschlandAlexander PankrazG23. März 20072020Kassel,Deutschland
55DeutschlandTim BenderD19. März 19952024Mannheim,Deutschland
47Andrew BodnarchukD11. Juli 19882023Drumheller,Alberta,Kanada
82KanadaMarc-Olivier DuquetteD26. März 19982024Chateauguay,Québec,Kanada
63DeutschlandMaximilian Faber – AD18. Mai 19932022Hagen,Deutschland
95DeutschlandMarkus FreisD7. Juni 20032023München,Deutschland
7DeutschlandJoel Keussen – AD2. August 19912020Duisburg,Deutschland
22DeutschlandMarco MüllerD22. November 19902014Heilbronn,Deutschland
36DeutschlandYannic SeidenbergD11. Januar 19842025Villingen-Schwenningen,Deutschland
28DeutschlandBen StadlerD13. Mai 20062024Straubing,Deutschland
24Alec AhlrothF25. Januar 20012022Wilhelmshaven,Deutschland
84DeutschlandLouis BruneF5. Mai 20002023München,Deutschland
29KanadaBrandon CutlerLW4. Januar 20002024Spruce Grove,Alberta,Kanada
89DeutschlandHans DetschF20. Mai 19942021Landsberg am Lech,Deutschland
65KanadaHunter GarlentC4. Februar 19952024St. Catharines,Ontario,Kanada
10FinnlandHenri KanninenC17. Oktober 19942024Jyväskylä,Finnland
71Tristan KeckLW19. September 19952022Morris,Manitoba,Kanada
66DeutschlandDarren MieszkowskiW18. September 19992022Bietigheim-Bissingen,Deutschland
81Ryan OlsenC25. März 19942023Delta,British Columbia,Kanada
34DeutschlandClemens SagerF10. Februar 20062024Augsburg,Deutschland
5DeutschlandChristian SchilingF18. April 20052024Dortmund,Deutschland
96DeutschlandSimon ThielF4. April 20012024Mannheim,Deutschland
8DeutschlandOleg TschwanowF12. Oktober 20022022Berlin,Deutschland
91Dominic TurgeonC25. Februar 19962024Pointe-Claire,Québec,Kanada
26DeutschlandYannik ValentiRW24. September 20002023Bad Tölz,Deutschland
11Jake Weidner – CC11. Juni 19922021Grand Valley,Ontario,Kanada
68DeutschlandDavid WolfF15. September 19892025Düsseldorf,Deutschland

Bedeutende ehemalige Mannschaften

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Hauptartikel:Auflistung aller bisherigen Kader der Kassel Huskies

Zweitliga-Meistermannschaft 2007/08

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Die Mannschaft der Kassel Huskies aus derSaison 2007/08 stellte mit 122 Punkten in der Vorrunde und einem Rekord von 27 Punkten Vorsprung zum Zweitplatzierten eine beachtliche Bilanz in der 2. Eishockey-Bundesliga auf.[19] Zum Ende der Spielzeit setzten sie sich in den Play-offs durch, gewannen die Zweitliga-Meisterschaft und schafften den Wiederaufstieg in dieDeutsche Eishockey Liga. Zudem wurdeDrew Bannister zum besten Verteidiger der Liga gekürt.Shawn McNeil war mit insgesamt 70 Scorerpunkten der beste Scorer in diesem Spieljahr.

Torhüter
Kanada-Deutschland#1Boris RoussonKanada#25Sebastian ElwingTschechoslowakei-Deutschland#29Adam OndraschekSlowakakei #53 Marek Mastič
Verteidiger
Vereinigte Staaten#2Vince MacriBelgien-Deutschland#6Mike PellegrimsKanada#7Drew Bannister(A)Deutschland#8René Kramer
Kanada-Deutschland#11Guy LehouxKanada-Deutschland#22Brad BurymDeutschland#39Daniel RauRussland-Deutschland#65Semen Glusanok
Stürmer
Deutschland#9Manuel KlingeKanada#12Hugo Boisvert(C)Deutschland#13Tobias SchwabKanada-Deutschland#14Mark Kosick
Kanada#15Dylan GyoriVereinigte Staaten#17Ryan KraftDeutschland#19Thorben SaggauPolen-Deutschland#20Jacek Płachta(A)
Kanada#21Shawn McNeilKanada-Deutschland#26Steve PalmerEngland#28Dominik WalshKanada-Deutschland#34Daniel Del Monte
Deutschland#37Christian KohmannDeutschland#51Thomas PielmeierDeutschland#81Sven GerbigDeutschland#89Michael Christ
Offizielle
KanadaStéphane Richer(Chef-Trainer)DeutschlandFabian Dahlem(Co-Trainer)

(C) =Mannschaftskapitän,(A) =Assistenten des Kapitäns

Vize-Meistermannschaft 1996/97

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Mit der Mannschaft aus derSaison 1996/97 feierten die Kassel Huskies ihren bisher größten Erfolg als Deutscher Vizemeister. Trotz der klaren Niederlage im Play-off-Finale jubelten am 16. April 1997 mehr als 10.000 Fans vor dem Rathaus in Kassel.[10] Im Kader befanden sich in diesem Jahr neunskandinavische Spieler, darunter mitRoger Hansson ein amtierender Olympiasieger, der bei denOlympischen Winterspielen 1994 mit derschwedischen Nationalmannschaft die Goldmedaille gewann.

Die meisten Tore für Kassel schossen – mit jeweils 23 Treffern – zum einenMike Millar und zum anderenRoger Öhman, der gleichzeitig mit 61 Punkten in dieser Spielzeit der beste Scorer im Team war.Gerhard Brunner gab in dieser Saison sein Debüt in der Deutschen Eishockey Liga und erlangte neben dem Vizemeistertitel mit den „Schlittenhunden“ zusätzlich die Auszeichnung als „Trainer des Jahres“.

Torhüter
Deutschland#1Josef KontnyTschechien#29Pavel CagašSchweden#70Jonas Eriksson
Verteidiger
Kanada#2Milan MokrošVereinigte Staaten#4Venci SebekFinnland#5Marko StenDeutschland#6Alexander Engel
Kanada#7Greg JohnstonDeutschland#8Alexander WedlFinnland#66Jouni VentoSchweden#67Roger Öhman
Stürmer
Kanada#10Dave MorrisonFinnland#11Pekka PeltolaKanada#12Bruce Eakin(C)Kanada#13Mike Millar
Schweden#14Roger HanssonPolen-Deutschland#19Piotr KwasigrochTschechoslowakei-Deutschland#20Branjo HeisigSchweden#21Jukka-Pekka Seppo
Kanada#22Greg EvtushevskiDeutschland#26Falk OzellisKanada#27Daniel LarinDeutschland#28Eduard Zam
Deutschland#37Tino BoosDeutschland#46Anton KrinnerSchweden#91Morgan SamuelssonSchweden#97Robert Burakovsky
Offizielle
DeutschlandGerhard Brunner(Chef-Trainer)

(C) =Mannschaftskapitän

DEL2-Meistermannschaft 2015/16

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Torhüter:Jimmy Hertel,Markus Keller,Florian Proske

Verteidiger:Alexander Heinrich,Mike Little,Kevin Maginot,Marco Müller,Mathias Müller,Dorian Saeftel,Eric Stephan,Sören Sturm,Sven Valenti

Angreifer:Adriano Carciola,Taylor Carnevale,Michael Christ,Jean-Michel Daoust,Justin Kirsch,Manuel Klinge,Jamie MacQueen,Jens Meilleur,Thomas Merl,Lennart Palausch,Braden Pimm,Carter Proft,Austin Wycisk

Spieler

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Hauptartikel:Spielerliste der Kassel Huskies

Gesperrte Trikotnummern

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Die gesperrten Trikotnummern unter dem Dach der Eissporthalle

Vier der bisher in der über 30-jährigen Vereinsgeschichte vergebenen Rückennummern wurden zu Ehren der Spieler gesperrt und seitdem in Kassel nicht mehr vergeben. Die Trikots der ehemaligen Spieler hängen unter dem Hallendach derKasseler Eissporthalle.

(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

  • Tschechien Milan Mokroš#2
    (1991–1996, Verteidigung)
    Milan Mokroš stieß als Spieler 1991 zum EC Kassel, für den er insgesamt sechs Spielzeiten lang die Schlittschuhe schnürte. Auch danach blieb Mokroš der Region verbunden, sprang interimsweise sowohl 1997, als auch 2005 als Trainer der Huskies ein. Hauptamtlich kümmert Mokroš sich um den EJK-Nachwuchs. 2010/11 übernahm er nach dem DEL-Lizenzentzug erneut die Rolle des Cheftrainers und führte seine Mannschaft ohne Niederlage durch die Hessenliga.
  • Kanada Shane Tarves#3
    (1982–1992, Sturm)
    Der alsShane „The Train“ bekannte Spieler war zehn Jahre in Kassel sportlich aktiv und schoss insgesamt über 300 Tore in 300 Spielen. Allein in derSaison 1982/83 überzeugte er mit 102 Toren sowie 54 Assists in 36 Spielen und etwa 4,3 Punkten pro Spiel. Seine Rückennummer #3 trug er in Kassel als einziger Spieler und wird ihm zu Ehren nicht mehr vergeben.
  • Deutschland Herbert Heinrich#5
    (1983–1987, Verteidigung)
    Heinrich schaffte es in Kassel mit seinen Leistungen zu überzeugen und erlangte mit seinem Trikot einen Platz unter dem Stadiondach derEissporthalle, als er 1987 seine Karriere beendete. Heinrichs getragene Trikotnummer #5 wird nicht mehr vergeben. Nur sein SohnAlexander hatte die Ehre, in der Saison 2006/07 seine Rückennummer erneut für Kassel zu tragen.
  • Deutschland Matthias Kolodziejczak#14
    (1985–1991, 2010–2011, Sturm)
    Kolodziejczak kam 1985 vomWSV Braunlage zur ESG Kassel und avancierte zum Publikumsliebling. Der nimmermüde Arbeiter aus demHarz absolvierte insgesamt 291 Spiele für Kasseler Mannschaften, war Kapitän der legendären „Eighty-Niners “und führte nach dem DEL-Lizenzentzug 2010/11 die vonMilan Mokroš betreute Mannschaft als Kapitän in der Hessenliga.

Mitglieder der Hockey Hall of Fame Deutschland

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Ein Teil der Ausstellung im deutschenEishockeymuseum

In das deutscheEishockeymuseum – dieHockey Hall of Fame Deutschland – werden Persönlichkeiten aufgenommen, die sich um den Eishockeysport in Deutschland verdient gemacht haben. Von den aufgenommenen Akteuren wirkten vier Mitglieder während ihrer Spieler- oder Trainerkarriere in Kassel.

(Teamzugehörigkeit und Tätigkeit/Position in Klammern)

  • Deutschland Axel Kammerer
    (2000–2002, Co-Trainer und 2003/04, Chef-Trainer)
    Vor seiner Tätigkeit als Chef-Trainer bei den „Huskies“ war Kammerer von 2000 bis 2002 als Co-Trainer unter Hans Zach aktiv und schaffte es mit ihm zwei Mal ins Play-off-Halbfinale. Zwar war er als Chef-Trainer in Kassel nicht besonders erfolgreich, schaffte es jedoch durch seine Erfolge alsNationalspieler letztendlich ins deutsche Eishockeymuseum.
  • Kanada-DeutschlandDuanne Moeser
    (1992/93, Stürmer)
    Für den damaligenEC Kassel verzeichnete Moeser während derSaison 1992/93 in seinen lediglich 19 Spielen insgesamt 29Scorerpunkte. Er schaffte es während seiner Karriere in etwa 950 Spielen auf über 1.100 Scorerpunkte – darunter 550 Tore – und somit im Jahre 2006 die Eintragung in die Hockey Hall of Fame Deutschland.
  • Deutschland Jürgen Rumrich
    (1998–2000, Stürmer)
    Rumrich schaffte es als Stürmer unter Hans Zach mit den „Schlittenhunden“ ins Play-off-Halbfinale derSaison 1999/2000 einzuziehen und erlangte in der gleichen Spielzeit den „Hockeyplayer-Award“ der ZeitschriftEishockey News. Zudem verzeichnete Rumrich während seiner Karriere 182 Länderspiele für diedeutsche Nationalmannschaft.
  • Deutschland Hans Zach
    (1995/96 und 1998–2002, Chef-Trainer)
    Mit Hans Zach zogen die „Schlittenhunde“ ab derSaison 1999/2000 drei Mal in Serie stets als eine der besten fünf Mannschaften der Vorrunde in das Halbfinale der Play-offs ein. Durch seine erfolgreiche Tätigkeit als Vereins- und Nationaltrainer und fast 20 Jahren sportlicher Aktivität als Profispieler, schaffte es Zach in die Hockey Hall of Fame Deutschland.

Vereinsinterne Rekorde in der DEL

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Die herausragendsten Spieler der Kassel Huskies in der Deutschen Eishockey Liga warenTobias Abstreiter,Mike Millar undGreg Johnston, die bisher in den vereinsinternen Statistiken ganz oben stehen.

Beste Statistik während der Teamzugehörigkeit
KategorieNameAnzahl
Meiste SpieleTobias Abstreiter400(in acht Spielzeiten)
Meiste ToreMike Millar94(in vier Spielzeiten)
Meiste VorlagenTobias Abstreiter156
Meiste PunkteTobias Abstreiter221(65 Tore und 156 Vorlagen)
Meiste StrafminutenTobias Abstreiter493
Beste Statistik während einer Saison
KategorieNameAnzahlSaison
Meiste ToreMike Millar391994/95
Meiste VorlagenJosh Soares402009/10
Meiste PunkteMike Millar60(39 Tore und 21 Vorlagen)1994/95
Meiste StrafminutenPierre-Luc Sleigher1872009/10
Meiste Scorerpunkte während der Teamzugehörigkeit
NamePos.SpielzeitSpieleToreAssistsPunktePkt/Sp
Tobias AbstreiterC1998–2006400651562210,55
Greg JohnstonRW1994–1999235721161880,80
Mike MillarRW1994–199814194821761,25
Greg EvtushevskiRW1995–200020851991500,77
Stéphane RobitailleD1997–200433051971480,45
Daniel KreutzerRW1998–200222143871300,59
Roger HanssonRW1996–200123552711230,52
Bruce EakinC1995–199813539771160,86
Pat MikeschC2000–200317138671050,61
Sylvain TurgeonLW1998–20011416731980,70

Pos. = Position des Spielers, D =Defense, C =Center, RW =Right Wing, LW =Left Wing
Pkt/Sp = Durchschnittliche Anzahl anScorerpunkten pro Spiel

(Stand aller Statistiken: Spielzeiten in der Deutschen Eishockey Liga bis zur regulären Saison2009/10.[50])

Weitere bedeutende ehemalige Spieler

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Daniel Kreutzer, 2002
Martin Bartek, 2009

(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

  • KanadaDave O’Brien
    (1984–1988, Sturm)
    Mit seinen 215 Toren aus 458Scorerpunkten, 530Strafminuten und insgesamt 196 Spielen in vier sportlich aktiven Jahren in Kassel, war O’Brien einer der auffälligsten Spieler, die bisher bei den Nordhessen aufliefen.
  • DeutschlandJosef Kontny
    (1989–1999, Tor)
    Der als„Sepp der Hexer“ betitelte Kontny wurde sowohl 1990 als auch 1991 zum besten Spieler des Teams gewählt. Seit 1996 spielte er aufgrund vieler Verletzungen nicht mehr, beendete offiziell dennoch erst 1999 seine Karriere.
  • KanadaBrian Hills
    (1991–1994, Sturm)
    Drei Jahre lang scorte Hills fast drei Punkte pro Spiel und zählt zu den erfolgreichsten Torjägern Kassels. Durch die Regelung der Höchstzahl an Nicht-EU-Ausländern verließ er 1994 aufgrund seines Alters den Kasseler Eishockeyclub.
  • TschechoslowakeiMilan Mokroš
    (1991–1996, Verteidigung)
    Sechs Jahre lang verteidigte Mokroš das Kasseler Tor, bis er wegen vieler Verletzungen 1996 die sportlich aktive Laufzeit beenden musste. Später war er als Trainer sowohl im Jahre1998 als auch zurSaison 2004/05 in Kassel aktiv.
  • KanadaDave Morrison
    (1991–1993 und 1994–1997, Sturm)
    Morrison war vorerst von 1991 bis 1993 in Kassel aktiv und erreichte 170 Scorerpunkte. Zum Start der DEL kehrte Morrison 1994 zurück und gewann mit den „Huskies“ 1997 die deutsche Vizemeisterschaft.
  • KanadaMike Millar
    (1993–1998, Sturm)
    Millar führt die teaminternen Scoring-Tabellen an und ist bisher der Kasseler Spieler mit den meisten Toren in der DEL. Durch seinen harten Schuss erhielt er von den Fans den Spitznamen„Mörser-Mike“.
  • DeutschlandAlexander Engel
    (1994–1997, Verteidigung)
    Engel war der erste Kasseler Spieler, der für eineNationalmannschaft auflief und unter anderem beimDeutschland Cup 1994 sportlich aktiv war. Mit den „Huskies“ gewann er 1997 die Vizemeisterschaft.
  • KanadaGreg Johnston
    (1994–1999, Sturm und Verteidigung)
    Bis heute führt er unter anderem die teaminternen Scoring-Tabellen an und wurde unterHans Zach als Allrounder eingesetzt. Er erhielt durch seine Tore und Assists den Spitznamen„Magic“ Johnston.
  • DeutschlandTino Boos
    (1994–2000, Center)
    Mit der Gründung der DEL wechselte Boos nach Kassel und wurde nach einigen Spielzeiten zum 85-maligen deutschen Nationalspieler. Von seinen bisher über 700 DEL-Spielen verzeichnet er mehr als die ersten 250 für die Kassel Huskies.
  • KanadaBruce Eakin
    (1995–1998, Center)
    Der1981 gedraftete ehemalige Spieler derNational Hockey League war in seiner Kasseler Zeit als Kapitän aktiv und wurde ebenso Vizemeister 1997. Er war besonders für sein gutesBullyspiel und seine provokante Spielweise bekannt.
  • KanadaGreg Evtushevski
    (1995–2000, Center)
    Der1983 gedraftete Evtushevski war in Kassel für seinen Kampfgeist bekannt.„Shevi“, so wurde er wegen seines Nachnamens genannt, verzeichnete 150 Scorerpunkte und fast 400Strafminuten in 208 Spielen für die Nordhessen.
  • DeutschlandDaniel Kreutzer
    (1998–2002, Center)
    Der damals von Hans Zach nach Kassel geholte Youngster bestritt mehr als 220 DEL-Spiele für die „Huskies“ und entwickelte sich zum deutschenNationalspieler. Von den Fans erhielt er den Spitznamen „Schnitzel“.
  • DeutschlandTobias Abstreiter
    (1998–2006, Center)
    Der ehemalige Nationalspieler bestritt in seinen sportlich aktiven acht Jahren bei den „Huskies“ über 400 DEL-Spiele und war einige Zeit alsMannschaftskapitän aktiv. Mit 221 Punkten führt er die teaminterne DEL-Scorerliste an.
  • Vereinigte StaatenVereinigte StaatenTed Drury
    (2003–2005, Center)
    DerNHL Entry Draft von1989 verzeichnete vor seiner Zeit in Kassel über 400NHL-Spiele und war unter anderem für die damaligenMighty Ducks of Anaheim sportlich aktiv. ZurSaison 2003/04 war er der zweitbeste Kasseler Scorer.
  • KanadaDrew Bannister
    (2005–2009, Verteidigung)
    Der ehemaligeNHL-Spieler, der bereits fürAnaheim undEdmonton auflief, wurde in beiden Zweitliga-Spielzeiten zum besten Verteidiger der Liga gewählt und sorgte als Torschütze für den sportlichen Wiederaufstieg Kassels.
  • KanadaShawn McNeil
    (2006–2009, Center)
    Mit mehr als 120 Scorerpunkten in beiden Jahren der Zweitklassigkeit war der1996 gedraftete kanadische Stürmer einer der teamintern besten Spieler bei den „Schlittenhunden“ und dominierte mit ihnen diezweite Bundesliga.

Teilnahmen von Spielern am All-Star-Game

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Einige Spieler und Trainer der Kassel Huskies wurden während ihrer Teamzugehörigkeit für dasDEL All-Star-Game nominiert. Dies war ein Freundschaftsspiel, welchesvon 1998 bis 2009 jährlich stattfand und in dem die herausragendsten Spieler der Deutschen Eishockey Liga gegeneinander antraten.

Teilnahmen am All-Star-Game während der Teamzugehörigkeit
NamePositionTeamzugehörigkeitTeilnahmenTeam
DeutschlandTobias AbstreiterCenter1998–20062002 u. 2004Deutschland Deutschland
SlowakeiMartin BartekStürmer2008–20092009Europa Europa
DeutschlandTino BoosCenter1994–20001999Deutschland Deutschland
Tschechoslowakei-DeutschlandThomas DolakSturm1998–20001999Deutschland Deutschland
Vereinigte StaatenTed DrurySturm2003–20052004DEL All-Star Team DEL All-Stars
SlowakeiMartin HlinkaSturm2005–20062006DEL All-Star Team DEL All-Stars
DeutschlandKlaus KathanSturm2000–20022000 u. 2002Deutschland Deutschland
DeutschlandDaniel KreutzerCenter1998–20022002Deutschland Deutschland
DeutschlandAndreas LothSturm1999–20041999 u. 2002Deutschland Deutschland
DeutschlandNikolaus MondtCenter1998–20001999Deutschland Deutschland
DeutschlandStephan RetzerVerteidigung2001–20052004 u. 2005Deutscher Deutschland
KanadierJeff ToryVerteidigung2001–20022002DEL All-Star Team DEL All-Stars
DeutschlandHans ZachTrainer1995/96 u. 1998–20022002Deutscher Deutschland

Trainer

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In den ersten Jahren nach Vereinsgründung war derKanadier Danny Coutu als Trainer für die Eissportgemeinschaft Kassel aktiv. Mit ihm als ebenso aktivenSpieler schaffte die Mannschaft ihren ersten Aufstieg. Nachdem sich dieESG Kassel drei Spielzeiten nach Vereinsgründung für dieOberliga qualifiziert hatte, wurde sie anschließend vomTschechenJaromír Hudec und ein Jahr später von Anton Waldmann trainiert. Mit ihm spielte die „ESG“ bereits im zweiten Oberligajahr um den Aufstieg, der aufgrund von finanziellen Defiziten nicht wahrgenommen werden konnte. Erst im darauf folgenden Jahr gelang dies mit Trainer Jorma Siitarinen. DerFinne schaffte in seiner ersten Trainersaison1982/83 den Aufstieg in die2. Eishockey-Bundesliga.

Bisherige Trainer der Kassel Huskies
SaisonTrainer
1994/95KanadaRoss Yates
1995/96DeutschlandHans Zach
1996–1997*DeutschlandGerhard Brunner
1997/98*KanadaBill Lochead
1998TschechienMilan Mokroš
1998–2002DeutschlandHans Zach
2002/03SchwedenSchwedenGunnar Leidborg
2003/04*DeutschlandAxel Kammerer
2004*KanadaMike McParland
2004/05TschechienMilan Mokroš
2005/06*DeutschlandBernhard Englbrecht
2006–2010KanadaStéphane Richer
2010KanadaDean Fedorchuk
2010/11TschechienMilan Mokroš
2011/12KanadaJamie Bartman
2012–2013*DeutschlandUlrich Egen
2013*PolenCzesław Panek
2013–2014DeutschlandJürgen Rumrich
2014–2018*KanadaRico Rossi
2018*Vereinigte StaatenVereinigte StaatenBobby Carpenter
2018–2022*KanadaTim Kehler
2022KanadaCorey Neilson
2022–2024*TschechienBohuslav Šubr
2024*KanadaItalienItalienBill Stewart
*In der laufenden Saison entlassen
Siehe auch:Statistik der Kassel Huskies
Stéphane Richer (hinten) mit dem früheren SportdirektorFabian Dahlem

Trotz des Erfolges übernahm zur ersten Spielzeit der Zweitklassigkeit derTschechoslowakeJaromír Fryčer als Trainer den Verein. Fryčer etablierte sich mit Kassel in der zweiten Liga und schaffte zwei Jahre in Folge den Klassenerhalt, bis er zurSaison 1985/86 vonTore Hedwall abgelöst wurde. Der Trainer ausSchweden schaffte es anschließend zwei Mal, mit der „ESG“ um die Qualifikation zur1. Bundesliga zu spielen. Mit den verpassten Aufstiegen und der hohen Investition in die Mannschaft der ESG Kassel, musste der Verein anschließend Konkurs anmelden.

Mit der Neugründung des Vereins übernahm in der darauf folgenden SaisonRichard Piechutta denEC Kassel. Piechutta strukturierte den Verein neu und erreichte noch in seiner ersten und einzigen Saison die erneute Qualifikation zur 2. Bundesliga imSpieljahr 1988/89. Den erneuten Aufstieg schaffte erst der SpielertrainerPeter Roedger in derSaison 1989/90. Sowohl er als auch sein Nachfolger, der aus Russland stammendeSergei Nikolajew, mit dem Kassel den Klassenerhalt in der zweiten Liga feierte, trainierten den Verein ebenfalls nur ein Jahr.

Mit demPolenJerzy Potz war anschließend erstmals ein Trainer drei Jahre in Folge für den Verein tätig. Potz erreichte während seiner Tätigkeit von 1991 bis 1994 die erneute Qualifikation zur ersten Bundesliga und etablierte sich mit den Huskies zusätzlich in den neugegründetenPlay-offs, als er mit dem „ECK“1993/94 die Zweitliga-Vizemeisterschaft feierte. Mit diesem Erfolg qualifizierte sich Kassel für die 1994 gegründeteDeutsche Eishockey Liga, der neuen höchsten deutschen Spielklasse im Eishockey.

Mit der anschließenden Ausgliederung der Profimannschaft und der Umbenennung inKassel Huskies hatte der Club zum ersten Mal einennordamerikanischen Trainer. DerKanadierRoss Yates erlangte mit den „Huskies“ in der ersten DEL-Saison das Play-off-Viertelfinale. Den gleichen Triumph verzeichnete im Jahr darauf ebensoHans Zach, der – wie sein Vorgänger – die Mannschaft aus Kassel nur ein Spieljahr trainierte.

ZurSaison 1996/97 wechselteGerhard Brunner zu den Kassel Huskies. Brunner erlangte mit den „Schlittenhunden“ den bisher größten sportlichen Erfolg und gewann die deutsche Vizemeisterschaft. Zusätzlich wurde er in seiner ersten Saison für Kassel zum „Trainer des Jahres“ gewählt. Trotz des großen Erfolges, verlief die darauf folgende Saison weniger erfolgreich für Kassel und Brunner sowie sein kurzzeitigerkanadischer NachfolgerBill Lochead mussten den Verein noch während der laufenden Saison verlassen. Ein ehemaliger Spieler für die „Huskies“, derTschechoslowakeMilan Mokroš, übernahm die Mannschaft anschließend bis zum Ende der Saison.

Mit Beginn desSpieljahrs 1998/99 kehrteHans Zach erneut nach Kassel. Zwar qualifizierte er sich in seiner ersten Spielzeit ebenfalls nicht für die Play-offs, dennoch etablierte er sich in der nächsten Saison in der DEL-Endrunde und erreichte daraufhin drei Jahre in Folge das Play-off-Halbfinale. Durch den großen Erfolg als Trainer wurde er von denKölner Haien abgeworben und verließ 2002 den Verein.[12]

In den folgenden Jahren qualifizierten sich weder derSchwedeGunnar Leidborg in derSaison 2002/03, nochAxel Kammerer, der noch während der laufendenSpielzeit 2003/04 gekündigt wurde, für die Endrunde der DEL. Kammerers Nachfolger, derKanadierMike McParland, gewann zwar im Jahre2004 mit den „Huskies“ den Vize-Pokalsieg, jedoch wurde er während der darauf folgenden Saison entlassen. Erneut warMilan Mokroš für den Rest derSpielzeit 2004/05 in Kassel tätig und musste zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Kassels nach elf Jahren DEL-Zugehörigkeit in denPlay-downs um den Abstieg spielen.

Mit Mokroš stieg Kassel 2005 sportlich zwar in die zweite Liga, verzeichnete jedoch denKlassenerhalt amGrünen Tisch. ZurSaison 2005/06 übernahmBernhard Englbrecht den Verein als Trainer, dennoch er sich in Kassel nicht durchsetzen. Noch im Januar 2006 wurde er durchStéphane Richer ersetzt. Ebenfalls mit Richer unterlag Kassel erneut in den Play-downs und musste diesmal endgültig in die 2. Bundesliga absteigen.

Von 2006 bis 2010 war Stéphane Richer als Trainer bei den Kassel Huskies tätig, dominierte mit ihnen in zwei Spielzeiten die zweite Liga und stieg in derSaison 2007/08 mit den „Schlittenhunden“ erneut in die DEL auf. Mit dem Aufstieg überwand er in der DEL auch die finanzielle Krise und Kassel. Aufgrund der schlechten finanziellen Situation und der geringen Perspektive, verlängerte Richer jedoch seinen auslaufenden Vertrag in Kassel nicht und verließ den Verein zum Ende derSpielzeit 2009/10.[28]Fabian Dahlem, sein ehemaliger Co-Trainer, übernahm daraufhin das Amt des Sportdirektors.[51]

In der Saison 2012/13 wurden die Huskies vonUlrich Egen trainiert. Kurz vor Beginn der Saison 2012/14 wurde dieser aber entlassen.[52]

Kooperationsverein

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Hauptartikel:Eishockey Jugend Kassel

In ihrer Funktion kümmert sich die Eishockey Jugend Kassel nicht nur um den Eishockeynachwuchs, die unter dem NamenKassel Young Huskies aktiv sind, sondern betreut auch die Damenmannschaft, die den NamenKassel Huskies Ladies trägt. Darüber hinaus verantwortet sie die 1b-Mannschaft, die alsKassel 89ers auf dem Eis steht. Da derEJK e. V. an der privatenKSE GmbH keine Anteile hält, handelt es sich rechtlich nicht um den Stammverein der GmbH. ZwischenEJK undKSE existiert lediglich ein gemäß DEL2-Lizenzordnung vorgeschriebener Kooperationsvertrag[53].

Young Huskies

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DieKassel Young Huskies – bis 2009 noch alsEJ Kassel bekannt – sind der Nachwuchsverein der „Schlittenhunde“ und bestreiten ihre Spiele, je nach Altersklasse, in unterschiedlichen Ligen. Sie gehören zum Stammverein der Eishockey Jugend Kassel e. V. und bestehen aus sechs Jugendmannschaften, die von den Kleinstschülern bis zu den Junioren reichen. Sowohl die Jugend, als auch die Junioren spielen in der jeweiligenBundesliga Nord ihrer Altersklasse. Der Gesamtverantwortliche für die Nachwuchsmannschaft istMilan Mokroš, der ehemalige Spieler und Trainer der Profimannschaft.

Den bisher größten Erfolg erlangte die Jugend der Nachwuchsmannschaft mit dem damaligen Trainer Horst Fahl im Jahre 2004 alsDeutscher Meister.[54] Für die damalige Mannschaft der EJ Kassel lief ebensoAlexander Heinrich, der Sohn der Kasseler EishockeylegendeHerbert Heinrich, auf; er war für die Profi-Mannschaft der „Huskies“ sportlich aktiv.

Kassel Huskies Ladies

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Hauptartikel:Kassel Huskies Ladies

DieKassel Huskies Ladies (ehemals: Ice Cats Kassel) sind dieDamenmannschaft des Stammvereins. Sie spielten in der Saison 2007/08 in der Damen-Landesliga Hessen und erreichten vor den Damenmannschaften der SGTrier-Bitburg sowie desRSC Darmstadt den ersten Platz und wurden Hessenmeister.

Trainiert werden die Kassel Huskies Ladies von Fred Pottek, betreut von Kai Sturm.

Die Mannschaft der Damen wurde 1987 gegründet und startete in der Landesliga Nord-Ost alsEC Kassel unter demselben Namen wie die Herrenmannschaft. Den bisher größten Erfolg erlangten sie in der Spielzeit von 1994 bis 1996, in der sie in die 2. Damenliga Nord aufstiegen und dort zwei Jahre lang mitspielten. Im Jahre 1997 wurde die Damenmannschaft vorerst aufgelöst, bis sie 2007/08 alsIce Cats Kassel wieder in der Landesliga Hessen antrat und 2024 inKassel Huskies Ladies umbenannt wurde.

Spielstätten

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Wikipedia:WikiProjekt Ereignisse/Vergangenheit/2010

Eissporthalle

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Hauptartikel:Nordhessen Arena

Seit der Vereinsgründung am 19. Februar 1977 existiert die Eissporthalle in Kassel. Die von Edith und Simon Kimm konzipierte Spielstätte machte es von Beginn an mehr als 3.000 Zuschauern möglich, die Spiele der damaligenESG Kassel zu verfolgen. Im Jahr 1995 wurde die Zuschauerkapazität der Halle auf 6.100 Plätze, davon 2.720 Sitz- inkl. 250 Logenplätze, erweitert und bot den heutigen Kassel Huskies schon zum Start der Deutschen Eishockey Liga einen beachtlichen Zuschauerschnitt.

Trotz der Zweitligazugehörigkeit in derSpielzeit 2007/08 kamen insgesamt 122.398 Zuschauer zu den 34 Heimspielen der „Huskies“. Durchschnittlich waren es 3.123 in der Vorrunde und 5.151 Besucher in den Play-offs pro Heimspiel.

Neben dem Eishockeysport bietet die Kasseler Eissporthalle zudem die Möglichkeit, in derWintersaison den Gästen dasSchlittschuhlaufen zu erlauben.

Seit August 2023 heißt die Halle offiziell Nordhessen Arena.[55]

Der Eingang zur Eissporthalle (2008)
Zuschauerstatistik der letzten fünf Jahre[56]
SaisonHeimspieleZuschauerZuschauer pro Spiel
2009/1028  (28 / –)93.898  (93.898 / –)ø 3.353  (3.353 / –)
2008/0926  (26 / –)105.855  (105.855 / –)ø 4.071  (4.071 / –)
2007/0834  (26 / 8)122.398  (81.189 / 41.209)ø 3.600  (3.123 / 5.151)
2006/0732  (26 / 6)106.276  (77.050 / 29.226)ø 3.321  (2.964 / 4.871)
2005/0629  (26 / 3)124.101  (110.538 / 13.563)ø 4.279  (4.251 / 4.521)

(Angegeben ist die Gesamtauslastung der ganzen Saison. In Klammern sind die Hauptrunde / Endrunde separat aufgeführt.)

Neue Arena

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Zeitweise wurde zwischen den Kassel Huskies und demHandball-BundesligistenMT Melsungen über den Neubau einerMultifunktionshalle – der Nordhessen-Arena – debattiert. Die Stadtverordnetenversammlung beschloss am 29. Januar 2007 mit großer Mehrheit den Bebauungsplan dieser Arena offenzulegen.

Über einen genauen Fertigstellungszeitpunkt der 40 Mio. Euro teuren Nordhessen-Arena, die ein Fassungsvermögen von 9.000 Zuschauern haben und die sportliche Heimstätte der Kassel Huskies und der MT Melsungen werden sollte, wurde bereits spekuliert.

Das „Projekt Multifunktionshalle“ drohte bereits mehrfach zu scheitern, ohne jedoch endgültig zu den Akten gelegt zu werden. Zudem bekundete derAutomobilherstellerVolkswagen Interesse an den Namensrechten der Arena. Da der Fortbestand der Kassel Huskies für die Planung der Multifunktionshalle von Bedeutung war, engagierte sich unter anderemVolkswagen Original Teile über einen längeren Zeitraum als Hauptsponsor.[22]

Alle Pläne konnte bislang jedoch nicht realisiert werden, und aktuell (2023) ist der Bau einer neuen Arena nicht in der Diskussion. Stattdessen wurde seit 2021 umfangreich in die Erneuerung der Eissporthalle investiert, daher wird diese – unter dem neuen NamenNordhessen Arena – auf absehbare Zeit die Heimspielstätte der Huskies bleiben.

Vereinskultur

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Fans und Anhänger

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Der sogenannte „Heuboden“ ist die Stehplatztribüne in Kassel

Rund um den Kasseler Eishockeyverein gründeten sich 20 offizielleFanclubs, die vor allem aus der RegionNordhessen, aber auch ausSüdniedersachsen undOsthessen kommen.[57] Zusätzlich zu den organisierten Fanclubs bestehen Fanvereinigungen, wie unter anderem die auf dem „Heuboden“. So nennen sich die Blöcke, die die komplette Stehplatztribüne hinter einem der Eishockeytore beschreiben. Hier erreichen mehrereCapos akustisch im Idealfall das ganze Stadion und sorgen für einheitliches Singen und Rufen von Sprechchören. Mit der Abbildung des Heubodens auf dem Trikot 2013/14 wurde die Verbundenheit zwischen Verein und Fans unterstrichen.[58]

Als „treuester Fan“ der Schlittenhunde galt 30 Jahre langLiesel Burk.[59] Die als „Oma Liesel“ bekannte Anhängerin, die am 16. Juli 2010 im Alter von 85 Jahren verstarb, war die einzige Frau, die regelmäßig Zutritt zur Mannschaftskabine der „Schlittenhunde“ erhielt. Sie versorgte die Spieler wöchentlich mit Kuchen[60] und war sowohl bei den Fans als auch bei Spielern und Trainern äußerst bekannt.[61][62]

Rivalitäten

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Außerhalb des Stadions existiert dieRivalität zwischen den StädtenKassel undFrankfurt. Diese wird durch die Fans auch auf die sportliche Ebene gebracht, so dass sowohl im Fußball die Spiele desKSV Hessen Kassel und demFSV Frankfurt als auch die Eishockeybegegnungen zwischen den Kassel Huskies und denFrankfurt Lions bzw. seit 2010 mit deren NachfolgevereinLöwen Frankfurt mit einer Tradition verbunden sind.[9]

Das erste Duell der beidenhessischen Rivalen fand in derOberliga-Saison 1980/81 zwischen den damaligen ESG Kassel und Eintracht Frankfurt statt. Auch in der obersten deutschen Spielklasse sowie in jüngster Zeit in der DEL2 bestritt die Mannschaft viele weitere Partien gegen die Frankfurter. Beide Teams wurden 1994 in die neu gegründete DEL eingegliedert und trafen gleich in den ersten beiden Jahren in den Play-offs aufeinander.[9]

Ein ebenso für die Geschichte der DEL bedeutendes Spiel zwischen den „Huskies“ und den „Lions“ fand im Dezember1997 statt. In dieser Partie gegen den Erzrivalen ausFrankfurt wurden insgesamt 242Strafminuten verteilt und alleine das ersteDrittel dauerte fast zwei Stunden.[63]

Ein besonderes Hessen-Derby war dasEröffnungsspiel zur Saison 2016/2017 in der FrankfurterCommerzbank-Arena. Vor 30.000 Zuschauern, davon 8.000 mitgereiste Anhänger aus Nordhessen, fand zum ersten Mal ein Duell unter freiem Himmel statt, welches die Kasseler mit 5:4 zu ihren Gunsten entschieden.

Daneben besteht in den letzten Jahren, bedingt durch die zahlreichen Duelle in der Oberliga und der DEL2 seit 2011, zunehmend auch eine starke Rivalität zumEC Bad Nauheim.

Partnerschaften

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Mit denEispiraten Crimmitschau führten die Kassel Huskies während der DEL-Zugehörigkeit eine Partnerschaft im Bereich der Nachwuchsspieler. Junge Spieler mit einerFörderlizenz, die es noch nicht in den Kader der Huskies geschafft hatten, wurden an die Eispiraten ausgeliehen, um dort Spielpraxis zu sammeln.[64]

Eine weitere Partnerschaft besteht zudem mit dem RadiosenderHit Radio FFH.[65] Dieser überträgt gelegentlich Spiele der Kassel Huskies. Im letzten Spiel des Play-off-Finales der2. Bundesliga am 25. April 2008 gegen dieLandshut Cannibals hörten 61.000 Fans die Live-Übertragung der „Huskies“, als Kassel sportlich wieder in dieDeutsche Eishockey Liga aufstieg.[66]

Das Kasseler Maskottchen

Maskottchen

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Das traditionelle Erkennungsmerkmal der Kassel Huskies ist seit der Auslagerung der Profimannschaft im Jahre 1994 derSiberian Husky. Der Husky dient nicht nur als Namensgeber der „Schlittenhunde“, sondern ist zudem alsMaskottchen ein wichtiger Bestandteil im Bereich desMerchandisings.

Vor und nach den Heimspielen sowie während der Drittelpausen betritt es als Schlittschuhläufer im Husky-Plüschkostüm die Eisfläche und dient der Unterhaltung der Zuschauer. Ebenso überreicht es bei besonderen VeranstaltungenPokale und Auszeichnungen vor und nach den Eishockeyspielen.

Seit 2015 ist das alte Maskottchen durch „Herkules“ ersetzt worden.

Weblinks

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Commons: Kassel Huskies – Album mit Bildern

Einzelnachweise

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  1. abChrist und Valenti bleiben, Carciola kehrt zurück, Leask wird Co-Trainer. In: HNA Online. 22. Juli 2014, abgerufen am 26. August 2014. 
  2. Joe Gibbs ist jetzt alleiniger Chef bei den Kassel Huskies. 10. November 2017, abgerufen am 18. März 2025. 
  3. Abhandlungen u. Bericht des Vereins für Naturkunde zu Kassel, 1900, S. 2.
  4. Zeitschrift des Vereins für Hessische Geschichte, J.J. Bohné, 1911, S. 302.
  5. abchuskies-online.de:Es begann auf dem Aue-Teich (Memento vom 24. Januar 2009 imInternet Archive)
  6. abcdeEISHOCKEY-FINALIST KASSEL IN DER AUSSENSEITERROLLE Die Huskies sind jetzt die Underdogs Kurze geschichtliche Wiedergabe
  7. abcdefghuskies-online.de:Als die „Huskies“ laufen lernten (Memento vom 24. Januar 2009 imInternet Archive)
  8. huskies-online.de:Als Kassel von der Bundesliga träumte (Memento vom 24. Januar 2009 imInternet Archive)
  9. abchuskies-online.de:Mehr als nur ein Eishockeyspiel (Memento vom 24. Januar 2009 imInternet Archive)
  10. abhuskies-online.de:Als die Nacht zum Tag wurde (Memento vom 24. Januar 2009 imInternet Archive)
  11. spiegel.de: „Wir werden es keinem leicht machen.“
  12. abberlinonline.de: Zach verlässt Kassel Huskies
  13. berlinonline.de: Eishockey in Kassel gesichert
  14. DEL verweigert Wolfsburg die Lizenz. In: kicker.de. 28. Juni 2005, abgerufen am 10. April 2018. 
  15. Huskies endgültig gerettet!? In: hockeyweb.de. 14. Juli 2005, abgerufen am 10. April 2018. 
  16. Jonas Leppin: DEL-Abstieg: Klassenkampf in Kassel. In: Spiegel Online. 31. März 2006, abgerufen am 10. April 2018. 
  17. eishockey.info: „Huskies“ reagieren auf Fan-Kritik
  18. Florian Bässler: Eishockey Geschichte der Kassel Huskies. In: eishockey-online.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. April 2018; abgerufen am 10. April 2018. 
  19. abc@1@2Vorlage:Toter Link/de.eurosport.yahoo.comeurosport.de: (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2018.Suche in Webarchiven) Kassel Huskies kehren in die DEL zurück
  20. Grünes Licht für die Huskies. In: kicker.de. 4. Juli 2008, abgerufen am 27. Februar 2024. 
  21. Kassel Huskies: Zukunft trotz Übernahme unsicher. In: weser-kurier.de. 23. März 2010, abgerufen am 13. November 2018. 
  22. abeishockeynews.de,@1@2Vorlage:Toter Link/www.eishockeynews.deVolkswagen bleibt Hauptsponsor (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018.Suche in Webarchiven)
  23. hr-online.de,@1@2Vorlage:Toter Link/www.hr-online.de„Huskies“ droht das finanzielle Aus (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018.Suche in Webarchiven)
  24. hr-online.de,@1@2Vorlage:Toter Link/www.hr-online.deDas Zittern geht weiter (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018.Suche in Webarchiven)
  25. hr-online.de,@1@2Vorlage:Toter Link/www.hr-online.deDemo in Kassel – Huskies-Fans setzen ein Zeichen (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018.Suche in Webarchiven)
  26. Die Kassel Huskies sind gerettet. In: t-online.de. 29. Mai 2009, abgerufen am 13. November 2018. 
  27. Kassel Huskies erhalten offiziell Lizenz. In: hockeyweb.de. 2. Juli 2009, abgerufen am 13. November 2018. 
  28. abRicher: „Ich gehe schweren Herzens“ – Kassel Huskies. In: hna.de. 26. März 2010, abgerufen am 13. November 2018. 
  29. Olympia: Husky Klinge im deutschen Eishockey-Team – Kassel Huskies. In: hna.de. 15. Februar 2010, abgerufen am 13. November 2018. 
  30. Kassel Huskies bekommen neuen Eigentümer. In: weser-kurier.de. 13. Januar 2010, abgerufen am 13. November 2018. 
  31. eishockeynews.de:Nach „Haien“ droht nun auch „Huskies“ die Insolvenz (Memento vom 14. März 2010 imInternet Archive)
  32. Eishockey: Kassel Huskies aus der DEL ausgeschlossen. In: welt.de. 27. Mai 2010, abgerufen am 27. Februar 2024. 
  33. rp-online.de,Aus für Kassel Huskies (Memento vom 29. August 2010 imInternet Archive)
  34. eishockeynews.de,Zweitligisten lehnen Aufnahme von Kassel ab (Memento vom 7. September 2010 imInternet Archive)
  35. Nach Saison-Aus für die Huskies: Kein Grund zum Trübsalblasen. HNA Online, 28. August 2012, abgerufen am 20. März 2012. 
  36. Paukenschlag bei den Huskies: Trainer Uli Egen zur Entlassung. In: HNA Online. 28. August 2012, abgerufen am 20. März 2012. 
  37. Ex-DEL Spieler Jürgen Rumrich wird neuer Trainer der Kassel Huskies. Eishockeynews. Abgerufen am 21. Dezember 2013.
  38. Eishockeyclub Kassel Huskies insolvent. In: RWS Verlag. RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, 6. Februar 2014, abgerufen am 2. April 2025. 
  39. Kassel Huskies. In: BRRS Rechtsanwälte – Referenzen. BRRS Rechtsanwälte, 2014, abgerufen am 2. April 2025. 
  40. Rüdlin: Bedenken sind grundlos. In: HNA. Verlag Dierichs GmbH, 17. Februar 2014, abgerufen am 2. April 2025. 
  41. Eishockey in Kassel: Es ist bereits die fünfte Insolvenz. HNA Online, 7. Februar 2014, abgerufen am 7. Februar 2014. 
  42. Kassel Huskies – Referenz. In: BRRS Rechtsanwälte. BRRS Rechtsanwälte, 2014, abgerufen am 2. April 2025. 
  43. Rüdlin: Bedenken sind grundlos. In: HNA. Verlag Dierichs GmbH, 17. Februar 2014, abgerufen am 2. April 2025. 
  44. Huskies-Insolvenzverwalterin: Wir spielen auch im April. In: HNA. Verlag Dierichs GmbH, 18. März 2014, abgerufen am 2. April 2025. 
  45. Eishockeyclub Kassel Huskies insolvent. In: RWS Verlag. RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, 6. Februar 2014, abgerufen am 2. April 2025. 
  46. HNA Online – Video: Rico Rossi ist neuer Trainer der Kassel Huskies. 26. Juni 2014, abgerufen am 26. August 2014. 
  47. Schwache Überzahl und wenig Torgefahr: Huskies verlieren gegen Ravensburg – Kassel Huskies. 5. Mai 2021, abgerufen am 25. Mai 2021. 
  48. Swr Sport: DEL2: Bietigheim gewinnt Aufstiegsfinale gegen Kassel. In: swr.online. 23. Mai 2021, abgerufen am 25. Mai 2021. 
  49. Carsten Schellhorn: Kassel Huskies wollen DEL-Traum endlich wahrmachen. 12. März 2024, abgerufen am 7. April 2024. 
  50. hockeydb.com: All-time roster for the Kassel Huskies of the DEL
  51. hersfelder-zeitung.de: Sportdirektor Fabian Dahlem im Interview über seine Pläne für die neuen „Huskies“
  52. HNA,Paukenschlag bei den Huskies: Trainer Uli Egen entlassen, 28. August 2013
  53. Young Huskies und Kassel Huskies schließen langfristigen Kooperationsvertrag - Eishockey Jugend Kassel e. V. 18. September 2021, abgerufen am 18. März 2025. 
  54. deb-online.de:Endrunde Deutsche Jugendmeisterschaft 2004 (Memento vom 29. Mai 2008 imInternet Archive)
  55. Aus Eissporthalle Kassel wird Nordhessen Arena. Abgerufen am 24. Oktober 2023. 
  56. huskies-online.de: Archiv, Spielpläne vergangener Spielzeiten
  57. huskies-online.de:Fanclubs der Kassel Huskies (Memento vom 24. Januar 2009 imInternet Archive)
  58. eskor.de:TRIKOT KASSEL HUSKIES 2013/14 (Memento vom 15. Oktober 2014 imInternet Archive)
  59. rtl-hessen.de,@1@2Vorlage:Toter Link/www.rtl-hessen.deTreuester Fan der „Huskies“ (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2018.Suche in Webarchiven)
  60. Traueranzeigen von Liesel Burk. In: trauer.hna.de. Abgerufen am 27. Februar 2024. 
  61. rtl-hessen.de,@1@2Vorlage:Toter Link/www.rtl-hessen.de82-jähriger „Huskies“-Fan (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2018.Suche in Webarchiven)
  62. hna.de,Kassel Huskies: Trauer um den treuesten Fan
  63. rhein-zeitung.de:Im Hessen-Derby flogen die Fäuste (Memento vom 16. Mai 2001 imInternet Archive)
  64. EC Kassel Huskies: Huskies kooperieren mit Crimmitschau. In: eishockey.info. 15. September 2005, abgerufen am 13. November 2018. 
  65. dailynet.de:Partner: Kassel Huskies und Hit Radio FFH (Memento vom 23. September 2015 imInternet Archive)
  66. dailynet.de:61.000 Fans hörten auf ffh.de zu (Memento vom 23. September 2015 imInternet Archive)
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