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Karoline von Fuchs-Mollard

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Gräfin Fuchs, nachMartin van Meytens

ReichsgräfinMaria Karolina von Fuchs-Mollard, genannt „Charlotte“, Taufname "Catharina Charlotta Felicitas Antonia" (*14. Jänner1675 in Wien[1]; †27. April1754 in Wien[2]), war eineErzieherin und später Obersthofmeisterin am kaiserlichen Hof in Wien. VonMaria Theresia wurde sie oft „meine Füchsin“ genannt.

Leben

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Ihre Eltern waren Franz Maximilian von Mollard, Kämmerer und Besitzer desPalais Mollard in Wien, und Maria Katharina Thoman vonFrankenberg.[3] Die Herren, Freiherren und Grafen vonMollard (Mollarth) waren ein savoyisches Adelsgeschlecht, das seit 1571 dem Herrenstand angehörte.

Maria Karolina von Mollard kam als Hofdame derErzherzogin Maria Anna, Tochter KaiserLeopolds I., an den kaiserlichen Hof. Im Jahre 1710 heiratete sie Christoph ErnstFuchs von Bimbach und Dornheim (1664–1719), der 1705 durch KaiserJoseph I. in den Reichsgrafenstand erhoben worden war.[4] Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor, so dass die gräfliche Linie der Familie Fuchs von Bimbach bereits mit ihnen wieder erlosch. Eine dieser Töchter heiratete den späteren FeldmarschallLeopold Joseph von Daun. Graf Fuchs selbst warwürzburgischerGeheimer Rat,Obrist,Kämmerer, kaiserlicher wirklicher Geheimer Rat und Gesandter imNiedersächsischen Kreis. Er starb 1719 in Hamburg und wurde in Altona bestattet.

1728 wurde Gräfin Fuchs durch KaiserinElisabeth Christine, die Gemahlin KaiserKarls VI., zur Erzieherin der beiden ErzherzoginnenMaria Theresia undMaria Anna ernannt, die zu diesem Zeitpunkt 11 und 10 Jahre alt waren.[4] Besonders zwischen Erzherzogin Maria Theresia und der Gräfin entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung, die über die Zeit als Erzieherin hinausging.

Fuchsschlössl inLiesing

1736 wurde Gräfin Fuchs zu Maria TheresiasObersthofmeisterin ernannt,[4] zudem schenkte sie ihr ein kleines Schloss inRodaun, das heute auch unter dem Namen „Fuchsschlössl“ bekannt ist. Die Verbindung zwischen beiden blieb auch bestehen, als Maria Theresia 1740 die Regentschaft der habsburgischen Erblande übernahm.

Auf ausdrücklichen Wunsch Maria Theresias wurde die Gräfin als einzige Nicht-Habsburgerin in derKapuzinergruft beigesetzt. Auf demSargdeckel ließ die Kaiserin die Inschrift „Zum unsterblichen Angedenken eines wohlwollenden dankbaren Herzens für die edle Erziehung zur Tugend. Ich, Maria Theresia“ anbringen.

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Taufbuch – 01-04 – 01., St. Michael – Wien, rk. Erzdiözese (östl. Niederösterreich und Wien). In: Matricula Online. Abgerufen am 20. November 2018. 
  2. Sterbebuch – 03-01 – 01., Hofburgpfarre – Wien, rk. Erzdiözese (östl. Niederösterreich und Wien). In: Matricula Online. Abgerufen am 20. November 2018. 
  3. Gerhard Schoen: Mollard, Franz Maximilian (1628–1690), Kämmerer – Kaiserhof. Abgerufen am 20. November 2018. 
  4. abcworldhistory.de abgerufen am 16. September 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.worldhistory.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019.Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten
NAMEFuchs-Mollard, Karoline von
ALTERNATIVNAMENFuchs-Mollard, Maria Karolina von
KURZBESCHREIBUNGösterreichische Erzieherin und Obersthofmeisterin
GEBURTSDATUM14. Januar 1675
GEBURTSORTWien
STERBEDATUM27. April 1754
STERBEORTWien
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