Karl Appelbaum (*27. Dezember1879 inHamburg; †2. Februar1961 ebenda) war ein deutscher Politiker derSPD.
Karl Appelbaum war ein gelernter Bürogehilfe und war von 1895 bis 1933 im Verwaltungsdienst bei derOberschulbehörde beziehungsweise der Landesschulbehörde in Hamburg beschäftigt. Von 1908 bis 1911 war er als Bürovorsteher desHamburgischen Kolonialinstituts tätig und seit 1921 als Regierungsrat in der Sektion wissenschaftliche Anstalten tätig.[1]
Er gehörte derHamburgischen Bürgerschaft von 1919 bis 1933 an. Dort war er und von 1919 bis 1933 Mitglied und seit 1920 Vorsitzender des Staatshaushaltsausschusses. Zudem war er von 1919 bis 1931 Mitglied desHamburger Bürgerausschusses.
Nach derMachtübernahme derNationalsozialisten 1933 verlor er wie die anderensozialdemokratischen Politiker sein Mandat und später auch seinen Arbeitsplatz. Zudem wurde er in der NS-Zeit von August 1944 bis Oktober 1944 imKZ Fuhlsbüttel inhaftiert.
Nach Ende des Krieges war er von Mai 1945 bis 1947 Obersenatsrat bei der Landesschul- beziehungsweise Hochschulbehörde in Hamburg. Danach ging er in den Ruhestand.
Personendaten | |
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NAME | Appelbaum, Karl |
ALTERNATIVNAMEN | Appelbaum, Carl Gustav |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdHB |
GEBURTSDATUM | 27. Dezember 1879 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 2. Februar 1961 |
STERBEORT | Hamburg |