Klassifikation nachICD-10 | |
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T78.9 | Unerwünschte Nebenwirkung, nicht näher bezeichnet |
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ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
EineIntoleranz (lateinischintolerantia, vontolerāre, „ertragen“, „aushalten“ mit verneinender Vorsilbein-) ist in der Medizin eine ursächlich verschiedene Gruppe vonStoffwechselstörungen, die wegen unzureichender Verarbeitung zugeführter oder freigesetzter Substanzen entstehen. Oft ist einEnzymdefekt oder Enzymmangel die Ursache.
Da eineAllergie, einePseudoallergie oder eine Intoleranz ähnliche Symptome verursachen können, werden diese Begriffe im allgemeinen Sprachgebrauch undifferenziert und fälschlicherweise oft synonym verwendet. Richtig wäre, solange die Diagnose nicht gesichert ist, die neutralen Begriffe Unverträglichkeit, Überempfindlichkeitsreaktion oder unerwünschte Nebenwirkung zu verwenden.
Die Intoleranz äußert sich durch Vergiftungssymptome, wenn ein bestimmter Stoff in an sich normalerDosierung zugeführt wird oder eine an sich normaleKonzentration eines bestimmten Stoffes im Körper vorliegt.[1] Dabei sindImmunsystem (im Gegensatz zur echtenAllergie) oderMediatoren wieHistamin (im Gegensatz zurPseudoallergie) definitionsgemäßnicht beteiligt. AlsPathomechanismen gelten neben denEnzymopathien auchKomplementaktivierungen, übermäßig labile Zellmembranen vonMastzellen undbasophilen Granulozyten oder Stoffwechselstörungen derArachidonsäure.[2]
Beispiele sind
Handelt es sich bei einer Intoleranz ursächlich um ein falsch oder zu wenig gebildetesEnzym, so spricht man auch von einerIdiosynkrasie oder idiosynkratischenEnzymopathie[4] (z. B. im Falle der Laktoseintoleranz).
Intoleranz
.Intoleranz
.Reaktion, anaphylaktoide
.