Die Indian Premier League setzt sich aus 10 Teams, sogenanntenFranchises, zusammen. Es werden 74 Ligaspiele und 4 Playoff-Spiele in verschiedenen Stadien in ganz Indien ausgetragen. Gespielt wird das kürzeste Format –T20. Jedes Team spielt gegen jedes andere Team in einem Heim- und Auswärtsspiel. Der Gewinner bekommt 2 Punkte, bei einem 'No Result' (Spielabsage durch Regen) 1 Punkt und bei einer Niederlage 0. Am Ende der Ligaphase kommen die 4 besten Mannschaften weiter. Der erste Platz in der Tabelle spielt gegen den Zweitplatzierten. Der Gewinner zieht in das Finale ein. Der 3. Platz spielt gegen den 4. Platz. Der Gewinner spielt gegen den Verlierer des vorherigen Spiels. Der Gewinner dieses Matches trifft dann im Finale auf den Gewinner aus dem ersten Spiel. Jede Mannschaft besteht aus 11 Spielern, wobei maximal 4 ausländische Spieler antreten dürfen. Beide Teams haben in beidenInnings jeweils eine 'strategische Auszeit' (Dauer: 2.30 min). Die bowlende Mannschaft darf ihre Auszeit zwischen dem 6. und 8. Over nehmen, die schlagende Mannschaft darf ihre Auszeit zwischen dem 11. und 16. Over wählen. Während der Saison wird unter der Woche jeden Abend um 20.00 Uhr Ortszeit (MESZ +3:30) gespielt. An Wochenendtagen werden jeweils 2 Spiele ausgetragen. Die Spiele beginnen 16.00 und 20.00 Uhr Ortszeit.
Die erste Saison begann am 18. April 2008 mit dem Spiel der Kolkata Knight Riders bei den Royal Challengers Bangalore. Von den 59 angesetzten Spielen konnten 58 ausgetragen werden, eines fiel Regenfällen zum Opfer. Das erste Finale fand am 1. Juni 2008 im erst im März des Jahres eingeweihten 55.000 Zuseher fassendenDY Patil Stadium vonNavi Mumbai, einem Teil der urbanenAgglomeration vonMumbai, zwischen den Rajasthan Royals und den Chennai Super Kings statt. Dabei setzten sich die Rajasthan Royals mit dem letzten Ball des Spiels durch und gewannen mit 3 Wickets.[3]
Auf Grund der Wahlen in Indien wurde die komplette Saison nachSüdafrika verlagert. Die Spiele wurden in acht Städten ausgetragen und waren in kürzester Zeit ausverkauft. Im Finale in Johannesburg konnten sich dabei die Deccan Chargers gegen Royal Challengers Bangalore mit 3 Wickets durchsetzen.[4]
Die dritte Saison fand wieder in Indien statt. Jedoch konnte der Vorjahreschampion, die Deccan Chargers, seine Heimspiele nicht im geplanten Stadion inHyderabad durchführen, da durch den Konflikt um die Gründung des neuen BundesstaatesTelangana die Sicherheit nicht garantiert werden konnte. Die Mannschaft trug daraufhin die Spiele in mehreren anderen Stadien aus. In dieser Saison wurde die 'strategic time-out' eingeführt.[5] Im Finale konnten sich die Chennai Super Kings gegen die Mumbai Indians mit 22 Runs durchsetzen.[6]
Im März 2010 wurde bekanntgegeben, dass es zwei neue Teams ab der Ausgabe 2011 geben soll. Diese sollten inPune undKochi angesiedelt werden.[7] Beim Team aus Kochi gab es jedoch noch zahlreiche Probleme, so dass dessen Teilnahme erst im Dezember 2010 endgültig bestätigt werden konnte.[8] Hinzugekommen waren somit die Kochi Tuskers Kerala und die Pune Warriors. Um die daraus resultierende Erhöhung der Anzahl der Gruppenspiele in Grenzen zu halten, wurde der Vorrundenmodus modifiziert. Im Finale setzten sich die Chennai Super Kings gegen die Royal Challengers Bangalore mit 58 Runs durch.[9]
Nachdem die Kochi Tuskers Kerala aus finanziellen Gründen ausgeschlossen wurden, fand die Saison mit neun Franchises statt.[10] In der Vorrunde spielte wieder jede Mannschaft zweimal gegen jede andere. In dieser konnten sich die Delhi Daredevils durchsetzen. In den Qualifikationsspielen für das Finale verloren sie jedoch sowohl gegen die Chennai Super Kings als auch gegen die Kolkata Knight Riders und schieden somit aus. Im Finale setzte sich dann Kolkata mit 5 Wickets gegen Chennai durch[11] und verhinderten so den dritten Sieg in Folge der südindischen Mannschaft.
Vor Beginn der Saison wurde das in finanzielle Schwierigkeiten geratene Franchise der Deccan Chargers durch die Sunrisers Hyderabad ersetzt.[12] Im Finale setzen sich die Mumbai Indians gegen die Chennai Super Kings mit 23 Runs durch[13] und wurden damit zum ersten Mal Sieger der IPL.
Auf Grund der Wahlen zum indischen Parlament wurden die Spiele im betroffenen Zeitraum in den Vereinigten Arabischen Emiraten ausgetragen. Das Franchise der Pune Warriors zog sich aus finanziellen Gründen vor der Saison aus dem Spielbetrieb zurück und wurde liquidiert. Im Finale gewannen die Kolkata Knight Riders gegen Kings XI Punjab mit 3 Wickets[14] und konnten sich damit zum zweiten Mal die Meisterschaft sichern.
2015 gab es keine Veränderung bei den Franchises. Der Hauptsponsor war Pepsi. Im Finale setzten sich die Mumbai Indians mit 41 Runs gegen die Chennai Super Kings durch[15] und konnten damit ihren zweiten Titel nach 2013 gewinnen.
2016 wurden zwei neue Franchises gegründet: Gujarat Lions und Rising Pune Supergiants. Sie ersetzen die Franchises Chennai Super Kings und Rajasthan Royals, die für zwei Jahre, bis zur Saison 2018, ausgeschlossen wurden. Die Neugründung zweier neuer Teams zog ein großes Interesse für die Spielerauktion nach sich. 351 Spieler wurden für die Auktion zugelassen, wobei 97 Spieler einen Vertrag bei einem der acht Franchises bekam. Der teuerste ausländische Spieler war der AustralierShane Watson, der für ₹9,50,00,000(ca. 1,3 Millionen Euro) von Royal Challengers Bangalore ersteigert wurde.[16] Es wurden zum ersten MalLED-Stumps verwendet. Der Hauptsponsor war Vivo, wodurch die Liga offiziell 'Vivo Indian Premier League' genannt wurde. Im Finale setzten sich die Sunrisers Hyderabad gegen die Royal Challengers Bangalore mit 8 Runs durch.
Die 10. Ausgabe der Liga findet vom 5. April bis zum 21. Mai statt. Für die Saison 2017 gab es keine Veränderungen bei den Franchises. Die 2017 VIVO IPL Player Auction fand am 20. Februar inBangalore statt. Der englische Cricketspieler Ben Stokes wurde für umgerechnet ca. 2 Millionen Euro von dem FranchiseRising Pune Supergiants gedraftet. Damit wurde er der teuerste ersteigerte internationale Spieler der IPL.[17] Der westindische Batsman Chris Gayle brach als erster Spieler die Marke von 10.000T20-Runs im MatchGujarat Lions gegenRoyal Challengers Bangalore.[18] Im Finale konnten sich die Mumbai Indians mit einem Run gegen die Rising Pune Supergiant durchsetzen.
Die 11. Ausgabe der Indian Premier League fand vom 7. April bis zum 27. Mai 2018 statt. Nach der zweijährigen Sperre waren die beiden FranchisesChennai Super Kings undRajasthan Royals wieder für die Liga zugelassen, nachdem deren Vertreter für diese Zeit, dieRising Pune Supergiants undGujarat Lions, aufgelöst wurden. Die weltweiten Übertragungsrechte konnte sich nach einer Auktion STAR India für Rs 16,348 crore ($2.55 Milliarden) über einen Zeitraum von 5 Jahren (2018–2022) sichern.[19] Bei der Spielerauktion vom 27. und 28. Januar 2018 in Bangalore standen den acht Franchises 578 Spieler, 360 indische und 218 internationale, zur Auswahl, von denen 169 Spieler mit Verträgen ausgestattet wurden.[20][21] Im Finale konnten sich die Chennai Super Kings mit acht Wickets gegen die Sunrisers Hyderabad durchsetzen.
Die 12. Ausgabe der Indian Premier League fand vom 23. März bis zum 12. Mai 2019 statt. Die Delhi Daredevils wurden in Delhi Capitals umbenannt, ansonsten gab es keine Veränderungen bei den Franchises. Im Finale konnten sich die Mumbai Indians mit einem Run gegen die Chennai Super Kings durchsetzen.
Die 13. Ausgabe der Indian Premier League fand vom 19. September bis zum 10. November 2020 statt. Auf Grund der weltweitenCOVID-19-Pandemie wurden die Spiele im betroffenen Zeitraum in den Vereinigten Arabischen Emiraten ausgetragen. Für die Saison 2020 gab es keine Veränderungen bei den Franchises. Im Finale konnten die Mumbai Indians ihren Titel mit 5 Wickets gegen die Delhi Capitals verteidigen.
Die 14. Ausgabe der Indian Premier League fand vom 9. April bis zum 15. Oktober 2021 statt. Die Kings XI Punjab wurden in Punjab Kings umbenannt, ansonsten gab es keine Veränderungen bei den Franchises. Auf Grund der weltweitenCOVID-19-Pandemie wurden die Spiele ab 19. September erneut in den Vereinigten Arabischen Emiraten ausgetragen. Im Finale gewannen die Chennai Super Kings ihren vierten Titel mit 27 Runs.
Die 15. Ausgabe der Indian Premier League fand vom 26. März bis zum 29. Mai 2022 statt. Im August 2021 wurde bekanntgegeben, dass es zwei neue Teams ab der Ausgabe 2022 geben soll. Diese sollten in Lucknow und Ahmedabad angesiedelt werden. Hinzugekommen waren somit die Gujarat Titans und die Lucknow Super Giants.[22] Im Finale gewannen die Gujarat Titans ihren ersten Titel mit sieben Wickets.
Die 16. Ausgabe der Indian Premier League fand vom 31. März bis zum 29. Mai 2023 statt. Für die Saison 2023 gab es keine Veränderungen bei den Franchises. Im Finale gewannen die Chennai Super Kings ihren fünften Titel mit fünf Wickets.
Die 17. Ausgabe der Indian Premier League fand vom 22. März bis zum 26. Mai 2024 statt. Für die Saison 2024 gab es keine Veränderungen bei den Franchises. Im Finale gewannen die Kolkata Knight Riders ihren dritten Titel mit acht Wickets.
Im Jahr 2015 kam es zu einem Bieter-Verfahren für zwei frei gewordene Plätze. Die Vergabe erfolgte im Reverse-Bidding-Verfahren, wobei der BCCI ein Maximum an Geldern aus dem zentralen Einnahmepool für die beiden Teams festlegte und die potentiellen Eigentümer den Abschlag von dieser Summe boten, wobei die Eigentümer den Zuschlag bekamen, die den höchsten Abschlag bieten konnten.[27]
Stadt
Franchise
Eigentümer
Preis in Millionen $-Dollar
Rajkot
Gujarat Lions
Intex
-
Pune
Rising Pune Supergiants
RPSG Group
-
Franchises 2018–2020:
Stadt
Franchise
Eigentümer
Preis in Millionen $-Dollar
Chennai
Chennai Super Kings
India Cements
-
Delhi
Delhi Capitals
GMR Group und JSW Group
-
Sahibzada Ajit Singh Nagar (Mohali)
Kings XI Punjab
Mohit Burman, Ness Wadia, Preity Zinta und Karan Paul
-
Kalkutta
Kolkata Knight Riders
Red Chillies Entertainment und Mehta Group
-
Mumbai
Mumbai Indians
Reliance Industries
-
Jaipur
Rajasthan Royals
Manoj Badale
-
Bengaluru
Royal Challengers Bangalore
United Spirits
-
Hyderabad
Sunrisers Hyderabad
Sun TV Network
-
Franchises seit 2022:
Im September 2021 kündigte der BCCI an, zwei weitere Teams aufzunehmen. Das Mindestgebot für jedes neue Franchise lag bei ca. 270 Millionen US-Dollar.[28] Am 25. Oktober 2021 wurden die folgenden Gewinner der Auktion bekanntgegeben:[29]
Im Gegensatz zu anderen Sportarten wie Fußball existiert kein Ligasystem, wo die Mannschaften am Ende einer Saison auf- oder absteigen können. Jedes Jahr beginnt die Liga von neuem. Daher werden die Spieler vor jeder Saison von den einzelnen Franchises in der 'IPL-Auction' ersteigert. Vor der ersten Saison fand eine Sonderversteigerung statt, bei der so gut wie alle der besten und bekanntesten Cricketspieler der Welt zur Auswahl standen. Das höchste Angebot erging dabei an den InderMahendra Singh Dhoni mit 1,5 Millionen US-Dollar von der Franchise aus Chennai. Der Australier Andrew Symonds folgte in der Auktion mit 1,35 Millionen US-Dollar von Rajasthan und wurde damit der einzige Ausländer unter den sechs Spielern, die für mehr als 1 Million US-Dollar für die Dauer des Wettbewerbes ersteigert wurden. Eine weitere Sonderversteigerung wurde 2011 durchgeführt, damit sich die beiden neuen Franchises, Pune und Kochi, mit Spielern versorgen konnten.
Jede Saison werden die besten Spieler mit demOrange Cap und demPurple Cap ausgezeichnet. Das Orange Cap wird an denBatsman verliehen, der die meisten Runs während der gesamten Saison erzielen konnte. DerBowler, der die meisten Wickets bowlt, bekommt das Purple Cap. Während der Saison trägt der aktuell führende Spieler das jeweilige Basecap. Dies führt dazu, dass der Träger mehrmals im Verlauf der Saison wechselt. Die Tabelle zeigt die Gewinner aller IPL-Saisons.[30]
DasUmpire-Team besteht aus 3 Schiedsrichtern: Zwei Umpires auf dem Spielfeld und dem sogenannten 'TV-Umpire'. Dieser kommt aber nur in strittigen Situationen zum Einsatz. Der leitende Umpire auf dem Spielfeld 'malt' bei einer strittigen Entscheidungen ein Rechteck in die Luft – z. B. bei Catches oder Run-Outs. Dies signalisiert dem TV-Umpire, dass er sich die letzte Aktion anschauen soll. Der TV-Umpire schaut sich vor einem Bildschirm die Situation in Zeitlupe und aus verschiedenen Kameraperspektiven an. Anschließend verkündet er seine Entscheidung dem Umpire per Headset. Die Entscheidung des TV-Umpires ist dabei bindend. Weiterhin tragen die Umpires Basecaps mit Kameras. Spektakuläre Aktionen können dann in der Wiederholung aus der Sicht des Umpires gesehen werden.
In den ersten Jahren, als die Liga aus acht Mannschaften bestand, traten alle Franchisen jeweils einmal Auswärts und zu Hause gegeneinander an. Die zum Abschluss vier besten Mannschaften spielten dann im Halbfinale und Finale den Sieger aus. Mit der Erweiterung auf zehn Teams wurde auch der Spielmodus modifiziert. So tritt jede Mannschaft nur noch gegen fünf Gegner Hin- und Rückspiel aus, während gegen die anderen drei Mannschaften jeweils nur ein Spiel ausgetragen wird. Auch wurde das Playoffsystem verändert, das nun in einer Abfolge von vier Spielen den Sieger aus den besten vier Vorrundenteams ermittelt.
Die Finanzierung des Wettbewerbs erfolgt vornehmlich über Fernsehrechte. Am 15. Januar 2008 konnte sich ein Konsortium bestehend aus Sony Entertainment Television und der World Sport Group die weltweiten Senderechte an der IPL sichern. Der Vertrag hat dabei eine Laufzeit von zehn Jahren und sichert der IPL insgesamt 1,026 Milliarden US-Dollar zu. 72 % dieser Einnahmen gehen direkt an die Franchisen, 20 % verbleiben bei der IPL und 8 % werden als Preisgeld ausgesetzt.[31] Im Jahr 2017 erreichte der neue Fünf-Jahres-Vertrag mit Star eine Summe von etwa 2 Milliarden Euro. Bei einem neu ausgehandelten TV-Vertrag im Jahr 2022 wurden für einen Fünf-Jahres-Vertrag mehr als 5,5 Milliarden Euro erzielt, was die Liga nach derNFL zur lukrativsten Sportliga pro ausgetragenem Spiel machte.[32]
Die indische Regierung nahm bereits im ersten Jahr ca. 17 Millionen US-Dollar an Steuern durch die IPL ein.[33]
Die Franchisen hatten in ihrer ersten Saison allesamt einen Verlust eingeplant, da man hohe Anfangsinvestitionen zu tätigen hatte. Durch den überraschend großen Erfolg ist es aber bereits jetzt schon zwei Teams gelungen, in die Gewinnzone zu kommen. Genauere Angaben lassen sich der Tabelle entnehmen:[34]
Franchise
Einnahmen
Ausgaben
Gewinn/Verlust
Mumbai Indians
a. Fernsehrechte - 35
b. Sponsoren - 20
c. Zuschauereinnahmen - 14
Einnahmen (a+b+c) - 69
a. Franchise-Gebühren- 45
b. Gehälter - 20
c. Werbung und Sonstiges - 20
Ausgaben (a+b+c) - 85
Verlust - -16
Royal Challengers Bangalore
a. Fernsehrechte - 35
b. Sponsoren - 0
c. Zuschauereinnahmen - 10
Einnahmen (a+b+c) - 45
a. Franchise-Gebühren - 48
b. Gehälter - 22
c. Werbung und Sonstiges - 18
Ausgaben (a+b+c) - 88
Verlust - -43
Deccan Chargers
a. Fernsehrechte - 35
b. Sponsoren - 17 ;
c. Zuschauereinnahmen - 12
Einnahmen (a+b+c) - 64
a. Franchise-Gebühren - 45
b. Gehälter - 24
c. Werbung und Sonstiges - 13
Ausgaben (a+b+c) - 82
Verlust - -18
Chennai Super Kings
a. Fernsehrechte - 35
b. Sponsoren - 25
c. Zuschauereinnahmen - 12.8
Einnahmen (a+b+c) - 72.8
a. Franchise-Gebühren - 36
b. Gehälter - 24
c. Werbung und Sonstiges - 13
Ausgaben (a+b+c) - 73
Verlust - -0.2
Delhi Daredevils
a. Fernsehrechte - 35
b. Sponsoren - 20
c. Zuschauereinnahmen - 15.4
Einnahmen (a+b+c) - 70.4
a. Franchise-Gebühren - 34
b. Gehälter - 23
c. Werbung und Sonstiges - 20
Ausgaben (a+b+c) - 77
Verlust - -6.6
Kings XI Punjab
a. Fernsehrechte - 35
b. Sponsoren - 22
c. Zuschauereinnahmen - 9
Einnahmen (a+b+c) - 66
a. Franchise-Gebühren - 30.4
b. Gehälter - 25
c. Werbung und Sonstiges - 13
Ausgaben (a+b+c) - 68.4
Verlust - -2.4
Kolkata Knight Riders
a. Fernsehrechte - 35
b. Sponsoren - 34
c. Zuschauereinnahmen - 20
Einnahmen (a+b+c) - 89
a. Franchise-Gebühren - 31
b. Gehälter - 25
c. Werbung und Sonstiges - 20
Ausgaben (a+b+c) - 76
Gewinn - +13
Rajasthan Royals
a. Fernsehrechte - 35
b. Sponsoren - 16
c. Zuschauereinnahmen - 8
Einnahmen (a+b+c) - 59
a. Franchise-Gebühren - 27
b. Gehälter - 13
c. Werbung und Sonstiges - 13
Ausgaben (a+b+c) - 53
Gewinn - +6
Alle Angaben sind inindischen Rupien-Crores (1 Crore = 10.000.000 Rupien = ca. 195.600 US-Dollar in 2008).
Die Namensrechte wurden erstmals für den Zeitraum 2008–2012 anDLF Limited für 40 Crore verkauft. Nachfolger warPepsiCo, die für den Zeitraum 2013–2015 79.2 CR ausgaben. Übernommen wurde das Namenssponsoring vonVIVO, die für 2016 bis 2017 zunächst 100 CR investierten und anschließend den Vertrag für 439.8 CR (ca. 341 Millionen US-Dollar) für den Zeitraum 2018–2022 verlängerten.[35]
Die Indian Premier League wurde direkt in ihrer ersten Saison zu einer der populärsten Sportveranstaltungen Indiens. Doch auch in Pakistan, Sri Lanka und Bangladesch konnte die IPL überraschend viele Fans gewinnen. Auch in der Karibik fand die IPL großen Anklang.
In Südafrika hingegen stand die IPL in direkter Konkurrenz zum Englischen Premier-League-Fußball und lokalen Rugby-Wettbewerben, sodass das Interesse eher gering ausfiel. Auch in England war das Interesse an der IPL anfangs noch nicht sehr ausgewachsen, dies änderte sich aber zur Saison 2009, da seither auch englische Spieler teilnehmen dürfen, was zuvor vom Englischen Verband untersagt war.
Kaum nennenswerte Beachtung fand die IPL hingegen in Australien und Neuseeland, was vor allem an der Zeitverschiebung liegt, durch die die Spiele dort mitten in der Nacht übertragen werden.[36]
Der Veranstalter versuchte, die Berichterstattung und Verwendung von Bildern detailliert zu reglementieren.Cricinfo undCricket365 wurden vollends von der Berichterstattung ausgeschlossen und dürfen z. B. auch nicht mit Bildmaterial beliefert werden. Am 18. April 2008 erklärten daher größere internationale Nachrichtenagenturen wieAFP undReuters, nicht über die Indian Premier League 2008 zu berichten.[37] Gleiches wiederholte sich 2009 und 2010, wobei jeweils nach Zugeständnissen seitens der IPL der Boykott wieder aufgehoben wurde.[38]