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Heinz Werner Hübner

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Heinz Werner Hübner (*18. April1921 inPotsdam; †28. August2005 aufSylt) war eindeutscherJournalist. Er war acht Jahre Fernsehprogrammdirektor desWestdeutschen Rundfunks.

Leben

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Hübner wurde 1921 in Potsdam geboren und besuchte dort ab 1927 die Schule. Im Jahr 1939 machte er seinAbitur in Potsdam und wurde anschließend zurWehrmacht eingezogen; 1941 wurde er Frontsoldat.

Nach dem Krieg arbeitete er als freier Journalist inHamburg und als Nachrichtenredakteur beiRadio Hamburg. Ab April 1946 war er Leiter der Nachrichten-Hauptredaktion desNordwestdeutschen Rundfunks NWDR und arbeitete an den NWDR-Sendungen „Umschau am Abend“ und „Echo des Tages“ mit. Im Jahr 1954 veröffentlicht er das Buch „Das Floß der Vertriebenen“ über das Kriegsende in Ostpreußen. Nachdem der Nordwestdeutsche Rundfunk 1955 in denNDR und den WDR geteilt wurde, ging Hübner nachKöln zum WDR und arbeitete dort in der Nachrichten-Hauptredaktion.

Im Jahr 1963 wechselte Hübner zurDeutschen Welle und arbeitete an verschiedenen Fernsehdokumentationen, vorrangig über die Zeit zwischen 1914 und 1945 mit. 1966 kehrte er zum WDR zurück, diesmal nachBonn, wo er stellvertretender Leiter des dortigen WDR-Fernsehstudios wurde. Ab 1967 war er stellvertretender Chefredakteur Fernsehen des WDR und moderierte während dieser Zeit das ARD-AuslandsmagazinWeltspiegel. Von Juli 1972 bis Juli 1977 war er Koordinator für Politik, Gesellschaft und Kultur in der Programmdirektion derARD. Am 1. August 1977 wurde Hübner Fernsehprogrammdirektor des WDR und somit Nachfolger vonWerner Höfer. Dieses Amt hatte Hübner bis zu seiner Pensionierung im August 1985 inne.

Als eine der wesentlichen Leistungen von Hübner war es, den umstrittenen TV-MehrteilerHolocaust – Die Geschichte der Familie Weiss gegen den öffentlichen Widerstand auch innerhalb der ARD durchzusetzen. Mit Sendungen, wieDas Boot undHeimat sowieRainer Werner FassbindersBerlin Alexanderplatz, hat er Maßstäbe in der Fernsehlandschaft gesetzt.

Im Jahr 1973 erhielt Hübner den deutschen Medienpreis „Bambi“ derHubert Burda Media.

Literatur

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  • Das Floß der Vertriebenen. List 1954
  • Weltspiegel. Abenteuer Fernsehen. Herder, Freiburg 1982,ISBN 3451019906
  • Potsdamer Tage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990,ISBN 9783534109692

Weblinks

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Personendaten
NAMEHübner, Heinz Werner
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Journalist
GEBURTSDATUM18. April 1921
GEBURTSORTPotsdam
STERBEDATUM28. August 2005
STERBEORTSylt
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