Heiner Wiberny (*10. Oktober1944 inDinslaken alsKarl-Heinz Wiberny) ist ein deutscherJazzmusiker (Sopran-,Tenor- undAltsaxophon, auchFlöte,Bassklarinette,Komposition).[1]
Wiberny studierte zunächst inKöln Romanistik, Geographie und Schulmusik, aber auch Komposition beiBernd Alois Zimmermann undPavel Blatný. Einem größeren Publikum fiel er zuerst als Gast vonPierre Courbois’Association P.C. auf (LP „Erna Morena“), aber auch als Solist in Symphonieorchestern bei AufführungenNeuer Musik (Hans-Joachim Hespos).
Seit 1974 war Wiberny als Lead-Altsaxophonist beim WDR Köln beschäftigt, zunächst inHarald BantersMedia Band. 1976 unternahm er eine Tournee mit demNew Jazz Ensemble vonHerbert Joos undBernd Konrad durch Afrika. Von 1981 bis 2009 war er Mitglied derWDR Big Band Köln (Grammys 2007 und 2008). Daneben tritt er auch mit derAtlanta Jazz Band auf. Er arbeitete auch mitKurt Edelhagen,Peter Herbolzheimer,Paul Kuhn,Manfred Schoof,Jasper van’t Hof undMarkus Stockhausen. 1982 wurde einJazz-meets-Flamenco-Projekt, das er gemeinsam mit dem Kölner Gitarristen Wolfgang Gerhard veröffentlichte, für denDeutschen Schallplattenpreis nominiert. 2009 verabschiedete er sich mit dem KonzertHeiner’s Music im Kölner Stadtgarten aus dem offiziellen Arbeitsleben mit der WDR Big Band.
Als Komponist schrieb Wiberny Werke wie „Wolkentanz“, „Two Scorpions in Love“ oder „Ulla in Afrika“.[1] Außerdem war er als Honorarprofessor an derHochschule für Musik Köln tätig.
Personendaten | |
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NAME | Wiberny, Heiner |
ALTERNATIVNAMEN | Wiberny, Karl-Heinz (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jazzmusiker (Saxophon, Komposition) |
GEBURTSDATUM | 10. Oktober 1944 |
GEBURTSORT | Dinslaken |