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Hans Klüver

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Johannes »Hans« Wilhelm Klüver[1] (*4. März1901 inLeipzig; †26. Februar1989 inHamburg) war ein deutscherKomponist imSchach.

Schachkomposition

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Mit 13 Jahren erlernte Hans Klüver das Schachspiel. Bereits ein Jahr später veröffentlichte er imHamburger Fremdenblatt einen Zweizüger. Er wurde Mitglied imEilbecker Schachklub, nach demZweiten Weltkrieg wechselte er zurHamburger Schachgesellschaft von 1946. Häufig beteiligte er sich an internationalen Kompositionsturnieren, siebenmal wurde er Sieger. Auch organisierte er selbst derartige Turniere.

In der Schachkomposition führte er für Schnittpunktprobleme den BegriffMetakritischer Zug ein. Er beschäftigte sich mit Retro-Aufgaben undMärchenschach.[2] Er entwickelte die VariantenDoppelzugschach undDynamoschach. Beim Doppelzugschach (auch „Marseiller Schach“ genannt) führt jeder Spieler jeweils zwei Züge nacheinander aus. Wer den gegnerischen König schlägt gewinnt.

Für seine etwa 160 Schachkompositionen verlieh ihm dieFIDE den TitelHonorary Master of Chess Composition.

Zwischendurch befasste er sich auch mitSchlagschach. Hier spielte er 1923 und 1924 einige Fernpartien.

Hans Klüver
Am Schachbrett, 1934
 abcdefgh 
88
77
66
55
44
33
22
11
 abcdefgh 
Matt in 2 Zügen





Lösung:
1. Td5!
1. … Kxd5 2. Sc3 matt
1. … f5 2. Sc3 matt
1. … exd5 2. Ld3 matt
1. … Kf5 2. Ld3 matt

Publizist

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Klüver war für 16 Schachecken verantwortlich, beispielsweise fürDie Welt und für denStern. Mehr als 150 Artikel in Schachzeitschriften hat er verfasst. Auch als Buchautor machte er sich einen Namen:

  • Erich Brunner – ein Künstler und Deuter des Schachproblems, Berlin 1958
  • Faschingsschach der Welt, 1963
  • Doppelzugsschach, 1963
  • Dynamoschach, 1971
  • Die Stern-Schachprobleme, 1991

Privat

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Im Jahre 1907 zog Klüvers Familie nach Hamburg, hier wohnte Hans Klüver bis an sein Lebensende. Er arbeitete als leitender Angestellter für eine Bank und für eine Versicherungsgesellschaft. Klüvers Gattin Alice starb am 24. Juli 1992 inPinneberg beiHamburg. Klüver ruht auf demFriedhof Ohlsdorf nahe Kapelle 9 (Planquadrat AC 38).

Werke

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  • Godehard Murkisch:Hans Klüver – Ein Schachporträt. Herausgegeben von W. E. Kuhn und G. Murkisch im Selbstverlag, Göttingen 1988.

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. VIAF-Eintrag
  2. Hans Klüver inSchach-Echo, 2/1957, S. 32
Normdaten (Person):LCCN:no2007042169 |VIAF:34982528 |Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 7. August 2019.
Personendaten
NAMEKlüver, Hans
ALTERNATIVNAMENKlüver, Hans Wilhelm (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Schachkomponist
GEBURTSDATUM4. März 1901
GEBURTSORTLeipzig
STERBEDATUM26. Februar 1989
STERBEORTHamburg
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hans_Klüver&oldid=242792259
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