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Gunda Gottschalk

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Gunda Gottschalk (*1969 inBückeburg) ist eine deutscheViolinistin im Bereich der improvisierten undzeitgenössischen Musik.

Xu Fengxia und Gunda Gottschalk imclub W71
Gunda Gottschalk,moers festival 2008

Leben

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Gottschalk studierte zwischen 1990 und 1994 klassische Violine bei Johannes Prelle und Susanne Imhof an derMusikhochschule Köln-Wuppertal. Meisterkurse und Privatstudien bei Stefan Picard,Antje Weithaas, Sascha Bron und Angelika Budde ergänzten die Ausbildung. Seit 1991 ist sie mitThomas Beimel,Ute Völker, Karola Pasquay und Ortrud Kegel Mitglied vonPartita Radicale, einem Ensemble für Neue undimprovisierte Musik, das auch durch Stummfilmprogramme mit Livemusik, Musiktheaterproduktionen und Bühnenmusiken bekannt wurde. 1994/95 begegnete siePeter Kowald, der zu jener Zeit in Wuppertal sein Projekt „365 Tage am ORT“ durchführte. Sie musiziert in KowaldsOrt-Ensemble und spielt dort mit wichtigen internationalen Solisten der improvisierten Musik, beispielsweiseJoëlle Léandre oderEvan Parker. Seit 1995 bildete sie zusammen mit Kowald und derGuzheng-SpielerinXu Fengxia das Rückgrat desGlobal Village Ensemble, welches Musiker verschiedenster kultureller Herkunft zusammenführte und in Besetzungen vom Trio bis zum Sextett unter anderem mitJin Hi Kim,Savina Yannatou,Pamela Z,Jeanne Lee,Otomo Yoshihide,Lê Quan Ninh undNaná Vasconcelos konzertierte.

Seit 1995 arbeitet Gottschalk, die auchBratsche spielt, zudem mit dem belgischen BassistenPeter Jacquemyn zusammen; die gemeinsame Duo-CD „e pericoloso sporgersi“ wurde 2001 vom Nachwuchsforum derGesellschaft für Neue Musik und demEnsemble Modern ausgezeichnet.Kris Defoort undFabrizio Cassol beteiligten sie 1995 an ihrem AlbumVariations on A Love Supreme. 1998 holte die französische PianistinChristine Wodrascka sie ebenso wie die Klarinettistin Isabelle Duthuit in ihr TrioKrizda. Solotourneen 2002 und 2003 führten sie durch die USA. Sie trat dort u. a. mitWilliam Parker,Susie Ibarra,Assif Tsahar,Michael Zerang,Oliver Lake undFred Frith auf. Sie arbeitet weiterhin im DuoYoulan mit Xu Feng Xia.

Gemeinsam mit Thomas Beimel erhielt Gunda Gottschalk 1999/2000 ein Arbeits- und Produktionsstipendium derFilmstiftung NRW, das zur Realisierung des Hörspiels „Das Paradies“ genutzt wurde. Die inWuppertal lebende Musikerin bringt ihre Arbeit in Verbindung mit Tanz, Theater, Film, Komposition, Bildender Kunst und Literatur. Seit 2002 ist sie Geschäftsführerin desPlattenlabelsfree elephant. Seit 2012 ist sie im DuoSonata Erronea mitDušica Cajlan aktiv.[1]

Diskographie (Auswahl)

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  • 1995 „Abaculi“ – Partita Radicale (valve records)
  • 1999 „è pericoloso sporgersi“ – mit Peter Jacquemyn (valve records)
  • 2001 „Das Paradies“ – Hörspiel mit Thomas Beimel (valve records)
  • 2002 „Wassermonde“ – Gunda Gottschalk solo (free elephant)
  • 2003 „global village“ – Peter Kowald und Ensemble (free elephant)
  • 2005 „Frutas Azules“ – Partita Radicale (free elephant)
  • 2014 „Zeiten ändern sich“ – Partita Radicale (Valve)
  • 2016 „von gräsern und wolken“ – Baadma, Gunda Gottschalk, Ute Völker (Valve 2016)

Literatur

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Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Doppelkonzert: Duo Sonata Erronea & Angelika Sheridan / Ute Völker | SCHWULISSIMO.de. Abgerufen am 2. Februar 2024. 
Personendaten
NAMEGottschalk, Gunda
KURZBESCHREIBUNGdeutsche Violinistin
GEBURTSDATUM1969
GEBURTSORTBückeburg
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gunda_Gottschalk&oldid=245390431
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