Gerhard Mack (*4. Juli1940 inTübingen; †4. Mai2023 inHamburg) war ein deutscher theoretischerPhysiker, der sich mitQuantenfeldtheorie, Elementarteilchenphysik undGittereichtheorie befasste.
Mack studierte Physik in Stuttgart, München und Princeton und wurde 1967 an derUniversität Bern promoviert. AlsPost-Doktorand war er amInternational Centre for Theoretical Physics in Triest beiAbdus Salam. Er habilitierte sich 1971 an derUniversität München. 1972 wurde er außerordentlicher Professor an der Universität Bern. 1975 bis zur Emeritierung 2005 war er ordentlicher Professor am 2. Institut für Theoretische Physik derUniversität Hamburg und außerdem Theoretiker amDESY.
Er war Mitglied derAkademie der Wissenschaften in Hamburg.[1] 1974/75 war er amInstitute for Advanced Study. Außerdem war er Gastwissenschaftler am Center for Theoretical Physics inMiami, amWeizmann Institute of Science in Rehovot, am Institute for Nuclear Research and Nuclear Energy inSofia und an derHarvard University sowie an der Universität inIslamabad.
Ab den 1970er Jahren befasste er sich mit konformen Feldtheorien und Modellen zum Test von Confinement-Mechanismen, wozu er ab Ende der 1970er Jahre insbesondere Gittereichtheorien untersuchte unter anderem mitEsko Pietarinen. In den 1990er Jahren befasste er sich unter anderem mit Quantengruppen-Symmetrien undZopfgruppen (Braid Group).
Mack befasste sich auch mit komplexen Systemen, modelliert nach Eichtheorien zum Beispiel in der Biologie.[2]
Er veröffentlichte unter anderem mitMartin Lüscher,Kurt Symanzik undAbdus Salam (1969).
1981 erhielt er denKlung-Wilhelmy-Weberbank-Preis.
Personendaten | |
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NAME | Mack, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 4. Juli 1940 |
GEBURTSORT | Tübingen |
STERBEDATUM | 4. Mai 2023 |
STERBEORT | Hamburg |