Gerhard Beckmann (*12. Juli1893 inDanzig; †1. Januar1976 inBremen) war eindeutscherRichter.[1]
Nach dem Abitur in Danzig studierte BeckmannRechtswissenschaft an derAlbertus-Universität Königsberg. Im Sommersemester 1913 wurde er Mitglied desCorps Masovia.[2] AlsKriegsfreiwilliger machte er den ganzenErsten Weltkrieg an derKriegsfront mit. Er erhielt dasPreußische Militärehrenzeichen und beideEisernen Kreuze und wurdeOffizier.
Erst 1920, in derWeimarer Republik, konnte er dasReferendarexamen machen und wurde zumDr. iur.promoviert. Nach demReferendariat und derAssessorprüfung war er von 1925 bis 1945 Richter in Danzig. 1922 hatte er die DanzigerinHertha Both geheiratet.[3] In derSchlacht um Ostpommern floh Beckmann mit seiner Familie nachSüddeutschland. Nach Kriegsende fand er amAmtsgericht Bremerhaven eine neue Stelle. Nach wenigen Jahren an dasLandgericht Bremen versetzt, wurde erLandgerichtsdirektor.
DieBremische Bürgerschaft wählte ihn als stellvertretendes Mitglied in denStaatsgerichtshof der Freien Hansestadt Bremen.[4] Als er im 83. Lebensjahr gestorben war undkremiert wurde, hieltWerner Mey, Vizepräsident desHanseatischen Oberlandesgerichts Bremen, eine Trauerrede.[3]
Personendaten | |
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NAME | Beckmann, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Richter |
GEBURTSDATUM | 12. Juli 1893 |
GEBURTSORT | Danzig |
STERBEDATUM | 1. Januar 1976 |
STERBEORT | Bremen |