Ferdinand Lepcke wurde am 23. März 1866 in Coburg geboren. Seine Ausbildung erhielt er im Atelier der Brüder Biber und an der Schule desKunstgewerbemuseums in Berlin. Von Oktober 1883 bis September 1890 studierte er an derBerliner Akademie, ab 1888 als Meisterschüler vonFritz Schaper. 1891 wurde er Mitglied beimVerein Berliner Künstler. 1893 zeichnete ihn diePreußische Akademie der Künste mit dem großen Staatspreis, der aus einem Stipendienjahr inRom bestand, aus. Weitere Studienreisen führten ihn später nachFrankreich undKopenhagen. Der Großherzog von Sachsen-Weimar verlieh Lepcke 1895 das Ritterkreuz desHausorden vom Weißen Falken. 1903 erhielt er auf derGroßen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille. Am 8. Juni 1905 verlieh ihm der Berliner Minister für geistliche Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten den Professorentitel.[1] Lepcke starb an einer Lungenentzündung am 12. März 1909 in Berlin.
vor 1893Eva,Die Badende,Liegendes Mädchen, BüsteHerr von Strantz[4]
1893 StatueBildhauer,[5] von derNationalgalerie Berlin angekauft, 1896 in Sandstein ausgeführt und im Februar 1897 in der Säulenhalle der Nationalgalerie aufgestellt,[6] verschollen
1907/08[24] Bronzefigur derPhryne, Liegewiese amSchlachtensee (verschollen), 2007 als Nachguss aus der Kunstgießerei Lauchhammer auf dem Vorplatz desS-Bahnhofs Nikolassee, Berlin
Nicky Heise, Susanne Kähler, Klaus Weschenfelder:Ferdinand Lepcke (1866–1909). Monographie und Werkverzeichnis. Kunstsammlungen der Veste Coburg, Coburg 2012,ISBN 978-3-87472-092-2. (Sonderdruck aus:Jahrbuch der Coburger Landesstiftung 2012)
Nicky Heise, Susanne Kähler, Inga Kopciewicz, Stefan Pastuszewski, Marek Romaniuk, Klaus Weschenfelder:Ferdinand Lepcke 1866-1909. Bydgoszcz 2014,ISBN 978-83-63572-92-1
↑Nicky Heise, Susanne Kähler, Klaus Weschenfelder: Ferdinand Lepcke (1866–1909). Monographie und Werkverzeichnis. In: Jahrbuch der Coburger Landesstiftung 2012.ISSN0084-8808, S. 52.