Engelbert Niebler (*13. August1921 inLauterhofen (Oberpfalz); †29. Juni2006 inMünchen) war eindeutscherJurist. Er war von 1975 bis 1987Richter desBundesverfassungsgerichts.[1]
Engelbert Niebler studierte nach der Teilnahme amZweiten Weltkrieg inErlangen undWürzburgRechtswissenschaft. Nach Ablegung der juristischenStaatsprüfungen undPromotion trat er 1950 in denbayerischen Justiz- und Verwaltungsdienst ein und war als Richter und Verwaltungsbeamter, zuletzt als Abteilungsleiter im Justizministerium und Leiter desLandesjustizprüfungsamtes des Freistaates Bayern tätig.[2]
DemBundesverfassungsgericht gehörte er vom 7. November 1975 bis zum 16. November 1987 alsMitglied des Zweiten Senats an.[1]
Seit 1975 war Dr. Niebler zudem in der juristischen Ausbildung an derForstwissenschaftlichen Fakultät derUniversität München tätig, zunächst als Lehrbeauftragter, dann seit 1978 als Honorarprofessor. Als solcher lehrte erBürgerliches Recht.
Für seine vielfältigen Verdienste ist Niebler mehrfach geehrt worden. 1977 wurde ihm dieEhrendoktorwürde der juristischen Fakultät derUniversität Augsburg verliehen. Er war Träger desBayerischen Verdienstordens und desGroßen Bundesverdienstkreuzes mit Stern und Schulterband sowie desGroßen Silbernen Ehrenzeichens mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich. Zudem erhielt er dieBayerische Verfassungsmedaille. 1987 verlieh ihm PapstJohannes Paul II. das Großkreuz desSilvesterordens. Niebler war seit seinem Studium Mitglied derkatholischen Studentenverbindungen KStV Rhenania zu Erlangen und derKSStV Alemannia München imKV.
Niebler lebte bis zu seinem Tod in München.
Personendaten | |
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NAME | Niebler, Engelbert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Richter des Bundesverfassungsgerichts |
GEBURTSDATUM | 13. August 1921 |
GEBURTSORT | Lauterhofen (Oberpfalz) |
STERBEDATUM | 29. Juni 2006 |
STERBEORT | München |