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Eisenhammer

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Hammerschmiede ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zu weiteren Bedeutungen sieheEisenhammer (Begriffsklärung) undHammerschmiede (Begriffsklärung).
Eisenhammer: Im Hintergrund sieht man denRennofen, davor wird eineLuppe grob von Schlackeresten befreit. Ganz im Vordergrund geschieht das Ausschmieden der Luppe unter dem Hammer (Quelle: Agricola, Georgius (1556): De re metallica libri XII. – Basel.)
Wasserbetriebener Hammer. Zeichnung ausCours de mécanique (1868) von Charles Delaunay[1]
Eine Hammerschmiede inBad Hindelang
Hammerschmiede inDalarna,Schweden

EinEisenhammer oder eineHammerschmiede ist einHandwerksbetrieb zur Herstellung vonSchmiedeeisen alsHalbzeug und daraus gefertigten Gebrauchsgütern aus der Zeit vor derIndustrialisierung. Das namensgebende Merkmal dieser Hammerschmieden war der mit Wasserkraft angetriebeneSchwanzhammer. Das Anheben des Hammers übernahm eineWelle, auf der radiale „Daumen“ (siehe auchNockenwelle) befestigt waren, die das Ende des Hammerstiels periodisch hinunterdrückten und somit den Hammerkopf anhoben. Beim Anheben und Niederfallen bewegte sich Letzterer in einerKreislinie. Die Hammerbahn wurde zur langen Nutzung verstählt.[2]

Hammerwerke

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Innere Krampen, Hammerwerk, Lith. um 1830, J.F.Kaiser, Graz

Anfangs hatte man das Erz in Werken, die nur durch Muskelkraft (in sogenanntenTrethütten oderfabricae pedales) bewegt wurden, verarbeitet. Diese Hütten standen nicht an Flussläufen, sondern in der Nähe der Eisenerzlager, und zwar meist an den Abhängen von Bergen. Mit der Einführung der durchWasserkraft betriebenen Schmiedehämmer undBlasbälge im 14. Jahrhundert wurden die Hammerwerke an Flüssen und Bächen gegründet.[3]Im 19. Jahrhundert wurden die Werke durchDampfkraft betrieben; diese Neuerung setzte sich durch, als die zu bearbeitendenWerkstücke mit der Zeit immer größer wurden und nur noch schwierig von Hand zu bearbeiten waren.

Das zu verarbeitende Erz wurde bereits unter Tage vorgereinigt. Es musste dann zuerstgeröstet und auf Nussgrößezerkleinert werden. Bevor das Zerkleinern durch Maschinen geschah, wurde das Erz in Handarbeit zerkleinert. Die Erzbrocken wurden dann auf „Klaubtischen“ ausgelesen und nochmals in einem Waschvorgang von lehmigen Anteilen gereinigt.

Die EisenhämmerverhüttetenEisenerz mitHolzkohle (bisweilen auch mitTorf) in so genanntenRennherden (Georgius Agricola 1556, auch „Rennfeuer“ oder „Rennofen“: vom „Rinnen“ der Schlacke bzw. „Zerenn-“oder „Zrennherd“ vomZerrinnen genannt). In diesen Schmelzöfen, die mit ebenfalls durch Wasserkraft betriebenen Blasebälgen versehen waren, wurde das Erz nach einer drei- bis vierstündigen „Zerenne“ zu einem etwa 175 kg schweren glühenden Klumpen aus rohem weichemEisen und Kohleresten verschmolzen. Während des Verhüttungsprozesses wurde die flüssigeSchlacke, die noch bis zu 50 % Eisen enthielt, immer wieder abgelassen. Das Eisen wurde bei diesem Prozess nicht flüssig wie in einemHochofen, sondern blieb ein „teigiger“ und poröser Klumpen. Dieser historischLuppe genannte Klumpen, wegen seiner porösen Konsistenz auch alsEisenschwamm bezeichnet, wurde zunächst per Hand durchVorschlaghämmer verdichtet. Darauf wurde das Eisen meist mit dem maschinellenSchwanzhammer oder Vorschlaghämmer mehrfachausgeschmiedet, bis sämtliche Schlacke und Kohlereste entfernt waren. Dazu wurde das Eisen in einerEsse, Löschfeuer bzw. Schmiedeherd oder Wellfeuer genannt, erhitzt. Das ausgeschmiedete Eisen konnte anschließend alsweiches Schmiedeeisen direkt weiterverwendet werden. Ein nachfolgender Vergütungsprozess wie dasFrischen beim Hochofenverfahren war nicht notwendig. Bei der Erhitzung im Wellfeuer entstand zudem flüssigesDeucheleisen, das sich im Boden des Wellherdes ansammelte. Dieser „zwiegeschmolzene Deuchel“ wurde gesondert gehandelt und verarbeitet.[4]

Das entstandene grobeStabeisen wurde zum Teil extern in gesonderten kleinenZainhammern zu dünnen Eisenstangen (bzw. starkenDrähten), dem sogenanntenZaineisen ausgeschmiedet, das beispielsweise vonNagelschmieden zur Herstellung vonNägeln benötigt wurde. Eine Weiterverarbeitung zum sogenanntenGärbstahl (Raffinierstahl), elastischer Stahl, wie er z. B. fürDegenklingen benötigt wurde, wurde durch spezialisierteRaffinierhämmer oder durchSchmiede vor Ort durchgeführt.

Inneres desBremecker Hammers
Innenansicht des Bremecker Hammers

Bereits für das 13. Jahrhundert gilt, dass ein Eisenhammer in der Regel die Vereinigung einer Schmelzhütte und einer Weiterverarbeitungsstätte war. Es gab aber auch Fälle, wo nur eine Schmelzhütte betrieben wurde (z. B. dasEisenwerk Pielenhofen) und die Luppe an weiterverarbeitende Hütten gegeben wurde. Das bedingte auch das Aussehen einerHammerhütte: Charakteristisch waren die zumeist zweiSchornsteine: einer zum Abzug des Rauches aus dem Rennofen, welcher der Gewinnung des Roheisens diente, der andere für den Schmiedeofen[5] zum Ausschmieden unter dem wasserbetriebenenHammer. Hinzu kamen zwei (oder mehr)Wasserräder zum Antrieb der Blasebälge und der Schmiedehämmer. Das Innere einer Hammerstatt bestand aus den beiden genannten Herden, den aus Holz und Schweineleder gefertigten Blasbälgen, einem oder mehreren wasserbetriebenen Schwanzhämmern mit je einem Hammerstock, kleineren und größeren Ambossen sowie einer Vielzahl weiterer Handwerks- und Schmiedegerätschaften.

Die reichen Besitzer von Hammerschmieden, vor allem entlang der heutigenBayerischen Eisenstraße undÖsterreichischen Eisenstraße („Schwarze Grafen“ genannt), bauten sich neben ihren Hammerschmieden repräsentative Herrenhäuser, die sogenanntenHammerschlösser.

Beschäftigte eines Hammerwerks

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Ein Hammer war im Besitz eines Hammerherrn. Dieser kam oft zu Ansehen, nahm wichtige lokale Funktionen (Bürgermeister, Ratsmitglied) wahr und stieg bisweilen auch in denniederen Adel auf (z. B. dieSauerzapf oder die Moller vonHeitzenhofen).

Für den Betrieb eines Hammers war zumeist ein „Hüttkapfer“ angestellt, der als Hammermeister oder Aufseher die Arbeitsabläufe einer Hütte organisierte.[6] Wurden mehrere Schmelzfeuer betrieben, musste auch ein Schichtmeister angestellt werden.

Die nächstwichtige Person war der „Zerenner“ (auch „Zerennmeister“ genannt), der für die richtige Beschickung des Schmelzofens mit Holzkohle und Erz und denAnstich verantwortlich war. Von seiner Kunstfertigkeit und der Genauigkeit seines Arbeitens hing die Menge und die Qualität des gewonnenen Eisens ab. Ihm arbeiteten ein oder mehrere „Zerennknechte“ zu, die Erz und Kohle in die Hütte brachten, die Eisenluppe dem Ofen entnahmen und die beim Schmelzprozess anfallende Schlacke abtransportierten.

Eine Hütte beschäftigte auch einen oder mehrere „Handpreu“ (auch „Handprein“ genannt); das waren in einem Hammer beschäftigte Gehilfen. Einer davon war der „Hauer“ oder „Kohlzieher“, der für die Bereitstellung von Holzkohle verantwortlich war.

An dem Wellherd und dem Schwanzhammer arbeitete ein Schmiedmeister mit einem oder mehreren Schmiedknechten. Diese schmiedeten die Luppe in handelsübliche Eisenschienen oder Stäbe um.

Eine offizielle Funktion nahm der „Kohlmesser“[7], auch „Kohlvogt“[8] genannt, ein. Jeder Hammerherr musste die Menge der angelieferten und verarbeiteten Kohle durch einen bestellten Kohlemesser erfassen lassen. Wurde dies nicht gemacht, drohten empfindliche Strafen. Die Kohlenmenge wurde in einKerbholz eingetragen, dessen eine Hälfte der Hammerherr, die andere derKöhler bekam, um gegenüber dem Förster eine genaue Abrechnung machen zu können. Die Kohlmesser wurden vereidigt und durften unter Strafandrohung die Kohlen nur nach den geeichten Maßen messen. Dies war wichtig, da den Hammerherrn aus den herrschaftlichen Wäldern ein bestimmtes Deputat an Holzkohle, gemessen inKübeln undWehrungen zur Verfügung gestellt wurde.

Ein Eisenhammer musste weitere Knechte sowie einen oder mehrere Fuhrknechte anstellen, um den Betrieb am Laufen zu halten. Bisweilen wurden auchKöhler, „Meuchelbrenner“ genannt, bei einem Hammer angestellt. Man kann von mindestens acht in einem Eisenhammer beschäftigten Personen ausgehen, wobei sich diese Zahl auch auf 80 erhöhen konnte (z. B. für denHammer Heitzenhofen[9]).

Verbreitung

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Bei den Hammerwerken muss man zwischen eisenerzeugenden und eisenverarbeitenden Anlagen unterscheiden. Zu den ersteren gehören dieSchien- und Stabhämmer, zu den letzteren dieBlech-,Draht-,Zain-,Reck-,Raffinier- undKugelhämmer sowie dieZeug- und Waffenhämmer.[10]

Geographisch waren die Eisenhämmer vom Vorhandensein der Wasserkraft (sieheHammermühle) abhängig. Gleichzeitig mussten Wälder die Gewinnung großer Mengen von Holzkohle garantieren. Darüber hinaus musste es in der näheren Umgebung Eisenerzvorkommen geben, um kurze Transportwege des eisenhaltigen Gesteins bis zur Verhüttung zu ermöglichen.

Viele Ortschaften oder Ortsteile sind heutzutage nach Hammerschmieden bzw. Hammermühlen benannt, die dort früher existierten.

Deutschland

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Weit verbreitet waren Eisenhämmer seit dem spätenMittelalter

In diesen Gegenden gab es Eisenvorkommen, die mit den damaligen Mitteln abzubauen waren. Eine hohe Dichte mit mehreren hundert Anlagen gab es imWupperviereck.

DieOberpfalz war eines der europäischen Zentren, was ihr auf Grund der vielen Hammerwerke den Beinamen „Ruhrgebiet des Mittelalters“[12] einbrachte. Ortsnamen mit Namensendung-hammer sind in dieser Gegend sehr häufig. Der zu einem Eisenhammer gehörende Herrschaftssitz wird alsHammerschloss bezeichnet. Diese meist unscheinbaren Schlossanlagen, die als Sitz der Hammerherren dienten, befinden sich in der Regel in unmittelbarer Nähe des Hammerwerks. Bedeutende Hammerschlösser gibt es entlang derBayerischen Eisenstraße, so inTheuern, Dietldorf undSchmidmühlen.[13]

Österreich

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In Österreich waren die Eisenhämmer vor allem in derEisenwurzen entlang derÖsterreichischen Eisenstraße im LänderdreieckNiederösterreichSteiermarkOberösterreich (z. B.Ybbsitz) sowie in den obersteirischen Tälern derMur undMürz und deren Seitentälern verbreitet. Die Sitze der dortigen Hammerherren (Schwarze Grafen) werden alsHammerherrenhäuser bezeichnet. Ein besonders gut erhaltenes Objekt ist dieHammerschmiede Pehn in Aggsbach Dorf (NÖ, Wachau), die als einzige rein mit Wasserkraft betrieben wird.

Schweiz

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In der Schweiz haben sich 15 Hammerschmieden erhalten.[14]

Produkte

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Typische Produkte der Eisenhämmer waren

Diese Produkte gelangten alsHalbzeuge so in den Handel, wurden aber teilweise auch im Erzeugerwerk selbst zu Endprodukten wieSensen,Sicheln,Schaufeln,Waffen, oderGezähe weiterverarbeitet.

Bekannte Eisenhämmer

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Außenansicht desFrohnauer Hammers
Innenansicht der Schmiede des Frohnauer Hammers inklusive Hammerwelle, drei Schwanzhämmern und Gestänge der Blasebälge
Tobiashammer
Schwanzhämmer im Tobiashammer
Historische Hammerschmiede inBlaubeuren

Die hier aufgeführten Anlagen sind überwiegend erhalten und der Öffentlichkeit als Museum zugänglich.

Deutschland

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Erzgebirge
Bayerische Eisenstraße

DieBayerische Eisenstraße ist eine bedeutende und geschichtsträchtigeFerienstraße in Süddeutschland, die auf 120 km Länge zahlreiche historische Industriestätten aus mehreren Jahrhunderten mit Kultur- und Naturdenkmälern verbindet. Ein Teil davon ist derSulzbacher Bergbaupfad. Die Bayrische Eisenstraße verläuft entlang alter Verkehrswege von der Nürnberger Region beiPegnitz in südliche Richtung bisRegensburg und verbindet die einstigen Eisenzentren vonOstbayern, nämlich die Reviere Pegnitz,Auerbach,Edelsfeld,Sulzbach-Rosenberg undAmberg. Von dort wird sie zu einem etwa 60 km langenWasserweg auf den FlüssenVils undNaab bis zu deren Mündung in dieDonau bei Regensburg.

Franken
Niederlausitz
  • Eisenhütten- und Hammerwerk inPeitz (Museum)
Oberbayern
Oberbergisches Land
Oberpfalz
  • Gaisthaler Hammer
  • DasBergbau- und Industriemuseum Ostbayern in Theuern (GemeindeKümmersbruck) ist ein überregional bedeutendes Museum, das den Bergbau und die Industrie des gesamten ostbayerischen Raumes erforscht und dokumentiert. Das Museum wurde1978 im ehemaligenHammerherrenschlossTheuern eingerichtet. Das Museumsareal umfasst neben dem Schloss drei weitere regionaltypische Industriedenkmäler, die nach Theuern übertragen wurden. Eine der Außenanlagen des Museums ist das Hammerwerk Staubershammer. Das Werk wurde 1973 in der Nähe von Auerbach abgebrochen und in Theuern original wieder aufgebaut. Seine Betriebseinrichtung stammt zum großen Teil aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.
  • Eisenhammer Edlhausen
  • Eisenhammer Schellhopfen
Ruhrgebiet
Sauerland
Schwäbische Alb
Schwarzwald
Spessart
Thüringer Wald
Thüringen
Weserbergland
  • Hammerschmiede in Corcelles BE, Schweiz
    Hammerschmiede inCorcelles BE, Schweiz
  • Nockenwelle der Hammerschmiede in Corcelles
    Nockenwelle der Hammerschmiede in Corcelles
  • Eine Hammerschmiede in Amendingen (um 1930)
    Eine Hammerschmiede inAmendingen (um 1930)

Österreich

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Schmiedemuseum in Arbesbach
Waldviertel,Wachau, Niederösterreich;
Österreichische Eisenstraße
  • ZwischenLassing (Gemeinde Göstling) undHollenstein an der Ybbs liegt das Hammerbachtal. Hier können die Überreste seinerzeitiger Hammerwerke besichtigt werden, und zwar der Hof-Hammer, der Wentsteinhammer, die Pfannschmiede und der Treffenguthammer
  • Entlang der Schmiedemeile inYbbsitz gibt es mehrere Hammerwerke, den Fahrngruber-Hammer, das Hammerwerk Eybl mit Künstlerwerkstatt, den Strunz-Hammer und den Einöd-Hammer. Das einzigartige Kulturensemble zur Eisen- bzw.Metallverarbeitung wurde 2010 in dasVerzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen. (Siehe auch: Schmieden in Ybbsitz[15])
  • InVordernberg kann man neben historischen Hochöfen (Radwerken) auch die Lehrfrischhütte besichtigen. Diese vermittelt die Atmosphäre einer alten Schmiede, deren noch voll funktionsfähigerSchwanzhammer von einem Wasserrad angetrieben wird. Dieser Hammer wird vornehmlich zum Schauschmieden verwendet.

Rezeption

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In der Literatur hat der Eisenhammer seinen festen Platz durchFriedrich Schillers BalladeDer Gang nach dem Eisenhammer (1797) erhalten, die vonBernhard Anselm Weber für den SchauspielerAugust Wilhelm Iffland als großes Orchestermelodram vertont und später dann vonCarl Loewe als durchkomponierte Ballade bearbeitet wurde.

Literatur

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  • Ludwig Beck:Die Geschichte des Eisens in technischer und kulturgeschichtlicher Bedeutung. 5 Bände.Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1893–1895.
  • Jutta Böhm:Mühlen-Radwanderung. Routen: Kleinziegenfelder Tal und Bärental. Umweltstation Weismain des Landkreises Lichtenfels, Weismain/Lichtenfels (Landkreis Lichtenfels), 2000.
  • Gaspard de Courtivron,Étienne Jean Bouchu:Abhandlung von den Eisenhammern und hohen Oefen. Aus dem Französischen der „Description des arts et métiers“ übersetzt und mit Anmerkungen versehen vonJohann Heinrich Gottlob von Justi. Rüdiger, Berlin, Stettin und Leipzig 1763; daraus als Separatdruck:Kupfertafeln zu Herrn Marquis von Courtivrons u. Bouchus Abhandlung von den Eisenhammern und hohen Oefen (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek); als CD: Becker, Potsdam 2010,ISBN 978-3-941919-72-3.
  • Peter Nikolaus Caspar Egen:Hammerwerke, in ders.:Untersuchungen über den Effekt einiger in Rheinland-Westphalen bestehenden Wasserwerke, hg. vom Ministerium des Innern für Handel, Gewerbe und Bauwesen, Teil I-II. A. Petsch, Berlin 1831, S. 69–95 (Google-Books) (detaillierte Darstellung der Mechanik und Technik)
  • Lothar Klapper:Geschichten um Hütten, Hämmer und Hammermeister im mittleren Erzgebirge. Ein Vortrag zur Geschichte ehemaliger Hütten und Hämmer im Landkreis Annaberg (=Streifzüge durch die Geschichte des oberen Erzgebirges 32,ZDB-ID 2003414-3). Band 1. Neuer Heimatkundlicher Arbeitskreis, Annaberg-Buchholz 1998,Online-Fassung.
  • Bernd Schreiter:Hammerwerke im Preßnitz- und Schwarzwassertal (=Weisbachiana. Heft 27,ZDB-ID 2415622-X). 2., bearbeitete Auflage. Verlag Bernd Schreiter, Arnsfeld 2006.
  • Johann Christian zu Solms-Baruth, Johann Heinrich Gottlob von Justi: Abhandlung von den Eisenhammern und hohen Oefen in Teutschland. Rüdiger, Berlin, Stettin und Leipzig 1764 (E-Book. Becker, Potsdam 2010,ISBN 978-3-941919-73-0).
  • E. Erwin Stursberg:Geschichte des Hütten- und Hammerwesens im ehemaligen Herzogtum Berg (=Beiträge zur Geschichte Remscheids. Heft 8,ISSN 0405-2056). Stadtarchiv, Remscheid 1964.

Weblinks

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Commons: Hammerschmiede – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kurz-Biografie
  2. [1]. Erläuterung „Verstählen“. Auf www.enzyklo.de. Abgerufen am 8. März 2013.
  3. Reinhard Dähne & Wolfgang Roser: „Die Bayerische Eisenstraße von Pegnitz bis Regensburg.“ Haus der Bayerischen Geschichte, Band 5, München 1988, S. 5.
  4. Götschmann, Dirk:Oberpfälzer Eisen. Bergbau und Eisengewerbe im 16. und 17. Jahrhundert. Hrsg. Verein der Freunde und Förderer des Bergbau- und Industriemuseums Ostbayern (= Band 5 der Schriftenreihe des Bergbau- und Industriemuseums Ostbayern), Theuern 1985, S. 68.ISBN 3-924350-05-1.
  5. Carl Johann Bernhard Karsten: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Die Stabeisenbereitung und die Stahlfabrikation. In: Berlin. 1828, abgerufen am 2. Februar 2018. 
  6. Hüttkapfer imDeutschen Rechtswörterbuch
  7. Johann Georg Lori: Sammlung des baierischen Bergrechts: mit einer Einleitung in die baierische Bergrechtsgeschichte, S. 578. In: Franz Lorenz Richter, München. 1764, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 19. März 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/www.dw.com (Seite nicht mehr abrufbar.Suche in Webarchiven) 
  8. Thomas Wagnern: Corpus juris metallici recentissimi et antiquioris. Sammlung der neuesten und älterer Berggesetze. In: Johann Samuel Heinsius. 1791, S. 616, abgerufen am 21. März 2018. 
  9. Franz Michael Ress:Geschichte und wirtschaftliche Bedeutung der oberpfälzischen Eisenindustrie von den Anfängen bis zur Zeit des 30-jährigen Krieges. Verhandlungen des Historischen Vereins der Oberpfalz, 91, 1950, 5-186.
  10. Franz Michael Ress: Die oberpfälzische Eisenindustrie im Mittelalter und in der beginnenden Neuzeit.Archiv für das Eisenhüttenwesen, 1950, 21. Jahrgang, S. 208.
  11. Herbert Nicke:Bergische Mühlen – Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg; Galunder; Wiehl; 1998;ISBN 3-931251-36-5.
  12. K. Erga: Das Ruhrgebiet des Mittelalters.Oberpfälzer Heimat, Band 5, 1960, S. 7–2.
  13. Klaus Altenbuchner, Michael A. Schmid:Das Hammerschloss in Schmidmühlen. Zur Wiederentdeckung eines italienisch geprägten Schlosses und seiner bedeutenden Dekoration. In:Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg. Bd. 143, 2003,ISSN 0342-2518, S. 397–418.
  14. Mühlenliste Schweiz, 2009. (Memento vom 31. Juli 2016 imInternet Archive) Bei der „Vereinigung Schweizer Mühlenfreunde“ abgerufen am 7. Juni 2013. (PDF-Datei, 33 kB.)
  15. Schmieden in Ybbsitz (Memento vom 1. Februar 2014 imInternet Archive). Abgerufen am 29. März 2013.
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