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Dieter von Andrian

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Wappen derer von Andrian

Dieter Freiherr von Andrian-Werburg (*26. April1925 inBerlin-Steglitz; †25. Dezember1992 inKassel) war ein deutscherGrafiker, der vor allem durch seineGebrauchsgrafik, sowie durchBriefmarkenentwürfe für dieDeutsche Bundespost undPiktogramme im Bereich derEisenbahn bekannt wurde.

Werdegang

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Dieter von Andrian entstammt der FamilieAndrian-Werburg. Er wurde als drittes Kind desSyndikus Carl Anton Freiherr von Andrian-Werburg (1881–1939) und seiner Frau Auguste (1883–1948) geboren. 1943 legte er amGymnasium Steglitz in Berlin das Abitur ab. Zuvor besuchte er Abendkurse an einer privaten Kunstschule. Nach dem Schulabschluss wurde er zumReichsarbeitsdienst, anschließend zumMilitärdienst eingezogen. Nach derKriegsgefangenschaft arbeitete er ab 1946 zunächst alsÜbersetzer fürEnglisch inHannoversch Münden. 1947 begann er ein Studium an der wieder eröffnetenStaatlichen Werkakademie Kassel beiErnst Röttger,Arnold Bode,Kay H. Nebel undHans Leistikow, das er 1952 abschloss. 1953 heiratete er Johanna Grebenstein. Aus der Ehe gingen vier Töchter hervor. Von Andrian lebte und arbeitete von 1965 bis 1992 in Schauenburg-Elgershausen.

Werk

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Zum Ende seines Studiums gewann er den 1. Preis in einem Wettbewerb um das Plakat derReise- und Verkehrsausstellung München 1953. Außerdem erhielt er den Auftrag, zwei Ausstellungshallen der Verkehrsausstellung zu gestalten. Sein Plakat wurde ein Jahr später zu einem der besten Plakate des Jahres 1953 gekürt. Diese Erfolge ermutigten ihn, sich selbständig zu machen.

Von 1958 bis 1960 war von Andrian Assistent vonArnold Bode, dem Begründer derdocumenta und zwischen 1956 und 1965 Mitarbeiter derANA-Werbung KG in Kassel. 1969 und 1970 war er Gastdozent an der Staatlichen Werkkunstschule Kassel (heute: Kunsthochschule Kassel). Er war Mitglied imDeutschen Werkbund. Eine Auszeichnung erhielt er 1957 auf der11. Triennale Milano für seine Plakatgestaltung. 1983 wurde ihm für sein Werk dasBundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Von Andrian gestaltete als Glasmaler zahlreiche Bleiglasfenster, Kirchenfenster und Mosaiken wie z. B. das Wandbild „Gläserne Stadt“ in Kassel (1968, Neuaufstellung nach Restaurierung 2019).[1] Weiterhin gestaltete er Bücher und Plakate für dieStaatlichen Kunstsammlungen Kassel.

Werke

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Marke der Deutschen Bundespost „Für die Jugend“ 1969
Marke der Deutschen Bundespost „Für die Jugend“ 1969
Marke der Deutschen Bundespost „Für die Jugend“ 1969
Marke der Deutschen Bundespost „Für die Jugend“ 1969
Weihnachtsmarke der Deutschen Bundespost 1976

Literatur

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  • Staatliche Museen Kassel:Dieter von Andrian 1925–1992. Freie und angewandte Graphik, Kataloge der Staatlichen Museen Kassel 23. Kassel 1996,ISBN 978-3-931787-03-5
    • Bettina von Andrian:Leben und Werk. In:Dieter von Andrian 1925–1992. Freie und angewandte Graphik, Kassel 1996, S. 93–112.
    • Werkverzeichnis. In:Dieter von Andrian 1925–1992. Freie und angewandte Graphik. Kassel 1996, S. 113–129
  • Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, 1996, S. 285, 286

Weblinks

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Commons: Dieter von Andrian – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Christina Hein: Kunstwerk „Die Gläserne Stadt“ wird an der Friedrich-Ebert-Straße aufgebaut. In: hna.de. 1. September 2019, abgerufen am 24. Februar 2024. 
  2. Mein erster Brockhaus. 1. Aufl.: Wiesbaden 1960, 4. Aufl.: Mannheim 1990.
  3. Christina Hein: Kunstwerk „Die Gläserne Stadt“ wird an der Friedrich-Ebert-Straße aufgebaut. In: hna.de. 1. September 2019, abgerufen am 24. Februar 2024. 
  4. Kurt Milte:Rendezvous mit Kassel. 1. Aufl. 1971; 2. (?) Aufl., 1976; 3. Aufl. 1981; 4. Aufl. 1987.
Personendaten
NAMEAndrian, Dieter von
ALTERNATIVNAMENAndrian, Dieter
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Grafiker
GEBURTSDATUM26. April 1925
GEBURTSORTBerlin-Steglitz
STERBEDATUM25. Dezember 1992
STERBEORTKassel
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