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Die letzte Flut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel beschreibt einen Spielfilm von 1977, zum gleichnamigen Buch von 2008 sieheStephen Baxter: Die letzte Flut.
Film
TitelDie letzte Flut
OriginaltitelThe Last Wave
ProduktionslandAustralien
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1977
Länge110[1] Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegiePeter Weir
DrehbuchPeter Weir
Tony Morphett
Petru Popescu
ProduktionHal McElroy
James McElroy
MusikCharles Wain
KameraRussell Boyd
SchnittMax Lemon
Besetzung

Die letzte Flut ist einaustralischer Thriller, der sowohl Elemente desHorrorfilms als auch desFolk Horror enthält, vonPeter Weir aus dem Jahre 1977. Kinostart in Deutschland war am 15. September 1978.

Handlung

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Der Rechtsanwalt David Burton soll im australischenSydney die vorgeblichen Mörder einesAborigines verteidigen. Als er sich mit dem Fall näher befasst, wird er von unheimlichen Träumen heimgesucht, in denen auch immer wieder ein mysteriöser Eingeborener auftaucht und seltsame Kultsteine der Eingeborenen.

Gleichzeitig mehren sich in Sydney unerklärlicheNaturerscheinungen, wie schwarzen Regen undHagelstürme trotz wolkenlosem Himmel. Selbst in seiner Wohnung findet Burton Wasserlachen. Bei der Untersuchung des Mordopfers wird Wasser in der Lunge festgestellt – dieser Mann war anscheinend ertrunken. Doch Burtons Argumentation und dem Stammesrecht kann das weiße Gericht nicht folgen und es verurteilt die Eingeborenen.

Von seinem Vater erfährt Burton, dass er das „zweite Gesicht“ besitzt, eine Gabe, die Zukunft zu sehen. Und dann lernt Burton den Mann aus seinenTräumen kennen, den Eingeborenen Chris Lee, der ihn über dieKanalisation zu denKultstätten seiner Vorfahren führt, wo es einen in Stein gemeißelten Kalender gibt. Schon vor 50.000 Jahren gab es Eingeborene, die ebenfalls die Zukunft sehen konnten, und die, wie Burton, eine apokalyptische Katastrophe vorhergesehen hatten. Als Burton in Panik aus der Kultstätte nach draußen flieht, rast bereits eine riesige Wasserwand auf Sydney zu.

Kritiken

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„Ähnlich wie der ein Jahr zuvor entstandenePicknick am Valentinstag ist auchDie letzte Flut ein mystischer Thriller voller bestechender Bildkompositionen. […] (Weir) schafft eine eigentümliche Atmosphäre, so daß sich das Gefühl von bestürzender Ohnmacht angesichts überirdischer, unbekannter Mächte und Kräfte überzeugend auf den Zuschauer überträgt.“

Jens Golombek:Das große Film-Lexikon, nachFilmbeobachter[3]

„Mit intellektueller Ernsthaftigkeit und inszenatorischem Können gestaltete beklemmende Vision derApokalypse. – Sehenswert ab 16.“

Lexikon des internationalen Films, Bd. 2, S. 1855[4]

Die letzte Flut besitzt all diejenigen Qualitäten, die einen guten fantastischen Film ausmachen … (Regisseur) Weir ist es gelungen, die Glaubenswelt, die Rituale und Stammeszeichen australischer Ureinwohner für unsere Sinne erschließbar zu machen … Als Resultat hat er ein Werk von einmaliger Faszination geliefert.“

Joachim Ody:SF-BAUSTELLE in Das Heyne Lexikon des Science-Fiction-Films, S. 482ff.

Auszeichnungen

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DieFilmbewertungsstelle Wiesbaden vergab dasPrädikat besonders wertvoll.[1]

  • 1977 wurde Regisseur Peter Weir alsBester Regisseur für einenSaturn Award nominiert. Der Film erhielt eine Nominierung in der KategorieBester Fantasy Film.
  • 1978 gewann der Film zwei Preise bei denAFI Awards. Kameramann Russell Boyd erhielt einen Preis in der KategorieBest Achievement in Cinematography, des Weiteren wurde der Film für den Sound geehrt.

Literatur

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  • Dirk Manthey, Jörg Altendorf, Willy Loderhose (Hrsg.):Das große Film-Lexikon. Alle Top-Filme von A–Z. Zweite Auflage, überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Verlagsgruppe Milchstraße, Hamburg 1995,ISBN 3-89324-126-4. 
  • Ronald M. Hahn/Volker Jansen:Lexikon des Science-fiction-Films: 2000 Filme von 1902 bis heute. 7. Auflage, Wilhelm Heyne Verlag, München 1997,ISBN 3-453-11860-X.

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. abLexikon des internationalen Films
  2. Freigabebescheinigung fürDie letzte Flut.Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 50165/K).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  3. Dirk Manthey, Jörg Altendorf, Willy Loderhose (Hrsg.):Das große Film-Lexikon. Alle Top-Filme von A–Z. Zweite Auflage, überarbeitete und erweiterte Neuausgabe.Band III. Verlagsgruppe Milchstraße, Hamburg 1995,ISBN 3-89324-126-4,S. 1704. 
  4. Die letzte Flut. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017. 
Filme vonPeter Weir

Die Autos, die Paris auffraßen |Picknick am Valentinstag |Die letzte Flut |Wenn der Klempner kommt |Gallipolli |Ein Jahr in der Hölle |Der einzige Zeuge |Mosquito Coast |Der Club der toten Dichter |Green Card – Schein-Ehe mit Hindernissen |Fearless – Jenseits der Angst |Die Truman Show |Master & Commander – Bis ans Ende der Welt |The Way Back – Der lange Weg

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