Daniel Gélin (*19. Mai1921 inAngers; †29. November2002 inParis) war einfranzösischerSchauspieler.
Daniel Gélin erhielt eine klassische Schauspielausbildung und arbeitete von 1940 an gleichermaßen am Theater und für die Leinwand. Internationale Bekanntheit erlangte er durchMax Ophüls’ FilmDer Reigen (1950), in dem er den jungen unglücklichen Verehrer einer reifen Frau darstellte. NebenGérard Philipe undYves Montand gehörte er zu den bekanntesten Gesichtern des französischen Nachkriegsfilms, erreichte jedoch nicht deren Kultstatus. Im internationalen Film spielte er eine Nebenrolle inAlfred Hitchcocks KriminalfilmDer Mann, der zuviel wusste (1956). Insgesamt trat Gélin in über 170 Filmen auf. Immer wieder zog es ihn zum Theater zurück, für das er nicht nur als Schauspieler, sondern auch alsRegisseur wirkte.
Von 1945 bis 1954 war er mit seiner KolleginDanièle Delorme verheiratet; mit ihr zusammen bildete er eines der Traumpaare des französischenKinos jener Zeit. Aus der Ehe ging ein Sohn hervor, der Schauspieler und Regisseur Xavier Gélin (1946–1999). Außerdem war Gélin der Vater der SchauspielerinnenMaria Schneider (1952–2011) undFiona Gélin (* 1962).
Daniel Gélin starb im Alter von 81 Jahren und wurde auf dem Cimetière de Rocabey (Div. 15) inSaint-Malon-sur-Mel in derBretagne beigesetzt.[1]
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gélin, Daniel |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 19. Mai 1921 |
GEBURTSORT | Angers, Frankreich |
STERBEDATUM | 29. November 2002 |
STERBEORT | Paris, Frankreich |