Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Christine Höger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Christine Höger (*19. April1901 inOberschwärzenbach,Bezirksamt Griesbach im Rottal; †4. Februar1982 inBerlin-Neukölln) war eine deutschePolitikerin (SPD).

Leben

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Christine Höger war eine Tochter eines Schuhmachermeisters und besuchte eineVolksschule inTettenweis. 1920 kam sie alsHausangestellte nach Berlin, wo sie 1924 Mitglied des „Zentralverbands der Hausangestellten“ und 1927 der SPD wurde. Sie besuchte dieHeimvolkshochschule Tinz. Ab 1928 arbeitete sie als Bürohilfe und später als Bibliotheksgehilfin. Nach der „Machtergreifung“ derNationalsozialisten 1933 baute Höger ein Lebensmittelgeschäft auf und war gleichzeitig illegal amWiderstand gegen den Nationalsozialismus aktiv. 1940 wurde sie festgenommen und durch denVolksgerichtshof wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt, die sie imZuchthaus Cottbus absaß.

Nach demZweiten Weltkrieg arbeitete Höger als Angestellte beimFreien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB) und 1946 beimMagistrat von Berlin. Bei der erstenBerliner Wahl 1946 wurde sie in dieStadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin gewählt, bis sie 1950 wieder ausschied.

Christine Höger starb am 4. Februar 1982 um 15:55 Uhr imKrankenhaus Neukölln im Alter von 80 Jahren. Sie wohnte zuletzt im Simpsonweg 14 in Berlin 49. Sie war nicht verheiratet.[1]

Literatur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Werner Breunig,Siegfried Heimann,Andreas Herbst:Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946–1963 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin.Band 14).Landesarchiv Berlin, Berlin 2011,ISBN 978-3-9803303-4-3,S. 125. 
  • Bettina Michalski:Louise Schroeders Schwestern: Berliner Sozialdemokratinnen der Nachkriegszeit. Dietz, Bonn 1996,ISBN 3-8012-0240-2, S. 124.
  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands (Hrsg.):Der Freiheit verpflichtet. Gedenkbuch der deutschen Sozialdemokratie im 20. Jahrhundert. Marburg 2000, S. 148.
  • Christian Bräuer:Höger, Christine (1901–1982): Sozialdemokratische Gewerkschafterin mit Kontakten zum kommunistischen Widerstand. In:Siegfried Mielke (Hrsg.):Gewerkschafterinnen im NS-Staat: Verfolgung, Widerstand, Emigration. Essen : Klartext, 2008,ISBN 978-3-89861-914-1, S. 179–184

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Standesamt Neukölln von Berlin, Sterberegister 1982. In: ancestry.de. Landesarchiv Berlin, abgerufen am 30. Dezember 2024 (421 / 1982). 
Personendaten
NAMEHöger, Christine
KURZBESCHREIBUNGdeutsche Politikerin (SPD), Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin
GEBURTSDATUM19. April 1901
GEBURTSORTOberschwärzenbach,Bezirksamt Griesbach im Rottal
STERBEDATUM4. Februar 1982
STERBEORTBerlin-Neukölln
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Christine_Höger&oldid=251739393
Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp