Carsten Eggers wuchs imAlten Land inJork als Sohn des MalersRichard Eggers auf. Carsten Eggers studierte nicht an einer Kunsthochschule, nahm aber Malunterricht bei seinem Vater. Mit 17 Jahren entwarf er das Wappen für die Gemeinde Jork. 1980 nahm er Unterricht im Bildhauerfach beiFranz Rotter in Cuxhaven. Bis 1983 schloss er ein Bildhauerstudium beiKarl Heinz Türk inNürtingen an.[1] Ab 1991 lebte und arbeitete Carsten Eggers auf einem Resthof inNottensdorf im Landkreis Stade. Er war in keinem Künstlerbund Mitglied und galt als Einzelgänger.
Eine seiner ersten großen Plastiken war die überlebensgroße BronzeDie Wachenden von 1986, eine Auftragsarbeit für die StadtStade. Alle weiteren Bronzen im öffentlichen Raum führte Eggers ebenfalls imrealistischen Stil aus. Er modellierte seine Plastiken aus Ton nach lebenden Modellen. Die jeweiligen Formen wurden dann in Gips und anschließend in Bronze gegossen. Auftraggeber waren Städte, Gemeinden und Unternehmer. In seinen Plastiken zeigte er stets Menschen. Neben seinen Skulpturen schuf Eggers auch Gemälde.
2021 starb er im Alter von 63 Jahren in einem Krankenhaus in Hamburg.[2]
1999:Erkennender Petrus, Hamburg-Bramfeld, Seniorenwohn- und Pflegezentrum Theodor-Fliedner-Haus (Auftragsarbeit für eine Vermögensverwaltung aus Buxtehude[3])
2001:Priester Hendrik,Rijnsaterwoude (NL) (Kopie vonMönch Heinrich, Auftragsarbeit für die holländische „Stichting Priester Hendrik“[3])
2005:Skuld,Horneburg (Landkreis Stade), Ortskern (Auftragsarbeit für dieKreissparkasse Stade, gestiftet anlässlich des 750-jährigen Jubiläums von Horneburg)