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Cambrai

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Siehe auch:De Cambrai
Cambrai
Cambrai (Frankreich)
Cambrai (Frankreich)
StaatFrankreich Frankreich
RegionHauts-de-France
Département (Nr.)Nord (59)
ArrondissementCambrai
KantonCambrai
GemeindeverbandCambrai
Koordinaten50° 11′ N,3° 14′ O50.1758333333333.2347222222222Koordinaten:50° 11′ N,3° 14′ O
Höhe41–101 m
Fläche18,12 km²
Einwohner31.568(1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte1.742 Einw./km²
Postleitzahl59400
INSEE-Code59122
Websitewww.villedecambrai.com

Lage der Stadt Cambrai im Département Nord

Cambrai (niederländischKamerijk, pikardischKimbré,deutschKamerich, älter auchKammerich,lateinischCameracus) ist einefranzösische Stadt mit 31.568 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartement Nord in derRegionHauts-de-France. Sie ist Sitz derUnterpräfektur (sous-préfecture) desArrondissementsCambrai, das sich aus 116 Gemeinden zusammensetzt und gehört zumKanton Cambrai. Die Stadt ist ein Zentrum der Textilindustrie, das Umland der Stadt wird landwirtschaftlich genutzt. Cambrai war für die Herstellung des StoffesKambrik, eines feinen Baumwollgewebes, das dort erstmals produziert wurde, bekannt.

Geografie

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Die an der oberenSchelde (französischEscaut) gelegene Stadt Cambrai liegt 36 Kilometer südöstlich vonArras und 39 Kilometer nördlich vonSaint-Quentin. Umgeben wird Cambrai von den NachbargemeindenRamillies im Norden,Escaudœuvres im Nordosten,Cauroir im Osten,Awoingt im Südosten,Niergnies undRumilly-en-Cambrésis im Süden,Marcoing undProvoille im Südwesten,Fontaine-Notre-Dame im Westen sowieNeuville-Saint-Rémy im Nordwesten.

Cambrai (Gemälde)

Geschichte

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Über die Ursprünge Cambrais ist wenig bekannt. Ingallo-römischer Zeit gehörte der Ort zur ProvinzGallia Belgica. Erstmals wurde er im 4. Jahrhundert in derTabula Peutingeriana unter dem NamenCamaraco, imItinerarium Antonini alsCamaracum und in denNotitia Galliarum alscivitas Camaracensium erwähnt. Damals lag Cambrai am Kreuzungspunkt mehrerer römischer Straßen, insbesondere jener vonKöln überBavay nach Boulogne führenden, und wurde um 400 Hauptort derNervier, welche Funktion bisher Bavay innegehabt hatte. Im 4. Jahrhundert hatte auch dasChristentum in dieser Region Einzug gehalten.

Um 445 eroberten dieSalfranken unterChlodio Cambrai, das nun Hauptstadt eines fränkischen Teilkönigreichs wurde. Ende des 5. Jahrhunderts herrschte hierRagnachar, denChlodwig I. besiegte und töten ließ. Daraufhin fiel Cambrai in die Hände Chlodwigs, der ein vereinigtesmerowingisches Frankenreich schuf.[1]

Mittelalter

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Rathaus Cambrai

Merowingische und karolingische Herrschaft

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Bei der Reichsteilung nach Chlodwigs Tod (511) kam Cambrai, das sich während der merowingischen Ära von einem Marktflecken zu einer richtigen Stadt entwickelte, in den Besitz vonChlothar I. Später fandChilperich I. in Cambrai als einem sehr festen Ort Zuflucht gegen seine Brüder. Cambrai wurde Sitz einesBistums; der erste hier residierende Bischof war wohl der von etwa 584 bis 626/627 bezeugteGaugerich (Saint-Géry). Im Jahr 680 bemächtigte sich der HausmeierEbroin der Stadt, die aberPippin der Mittlere zurückeroberte.

Während der Herrschaft derKarolinger kam Cambrai nach dem TodLudwigs des Frommen im Jahr 843 durch denVertrag von Verdun an KaiserLothar. Im Jahr 870 fiel es durch denVertrag von Meerssen an den westfränkischen KönigKarl den Kahlen. Die 880 von denNormannen eroberte und verbrannte Stadt kam im gleichen Jahr als Teil desHerzogtums Lothringen zumOstfrankenreich. Obwohl der in den Jahren 887–901 amtierende BischofDodilo die Stadt nach dem Normannenangriff mit einem Mauerring hatte umgeben lassen, wurde sie 954 von denUngarn geplündert.[2]

Grafen von Cambrai

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Tour des Arquets an derSchelde

Seit 926 gehörte Cambrai (bis 1677) definitiv zumHeiligen Römischen Reich und lag an der Grenze zu Frankreich. Die Stadt und ihr Gebiet (Cambrésis) waren inzwischen Ende des 9. Jahrhunderts eineGrafschaft geworden, als deren erster GrafIsaak († vor 948) genannt wird. Dieser stritt sich ständig mit BischofFulbert um die Herrschaftsrechte über Cambrai.Otto I. der Große verlieh dem Bischof 948 die gräfliche Macht über die Stadt.

MitArnulf II. († 1012) starben die Grafen von Cambrai aus, und noch während dessen Lebenszeit hatte KönigHeinrich II. am 22. Oktober 1007 die gesamte (zum Heiligen Römischen Reich gehörige) Grafschaft den Bischöfen von Cambrai übertragen, die hier somit die weltliche und geistliche Herrschaft ausübten und deutsche Reichsfürsten waren. Befanden sich dieKastellane von Cambrai anfangs noch unter direkter Kontrolle des Bischofs, so machten sich die Herren vonOisy, als sie im 11. Jahrhundert dieses Amt übernahmen, unabhängiger und schufen sich eine eigene Machtstellung.[2]

Bürgererhebungen gegen die Bischöfe

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Seit dem 10. Jahrhundert erhoben sich die Einwohner Cambrais mehrfach gegen ihre Bischöfe. So fand etwa der unbeliebte BischofBerengar im Jahr 958 nach seiner Rückkehr von einer Reise an den Kaiserhof die Stadttore verschlossen, doch wurden die aufmüpfigen Bürger dafür streng bestraft. 1024 und 1064 erhoben sich die Städter erneut, wurden aber von kaiserlichen Armeen oder Vasallen des Bischofs besiegt. Beim Aufstand von 1077 musste der Bischof aus seiner Stadt fliehen und den Bürgern vorübergehend eine kommunale Verwaltung zugestehen. Als sich Ende des 11. Jahrhunderts zwei Bewerber,Walter undManasse, um das Bischofsamt stritten, nutzten die Bürger dies und erhielten von einem der beiden Bischofsanwärter 1102 kommunale Rechte verliehen, die jedoch bereits 1107 wieder abgeschafft wurden. Diese gestand KaiserFriedrich Barbarossa den Einwohnern Cambrais 1182 in einer Charta de facto wieder zu und er söhnte sie auch mit ihrem Bischof aus.

Bereits 1201 begannen die Auseinandersetzungen erneut. BischofJean de Béthune erreichte, dass KönigOtto IV. die von Barbarossa verliehenen Privilegien wieder aufhob, wurde aber aus seinem Sitz verjagt. Über die Bürger der Stadt wurde daraufhin 1209 die Exkommunikation und Reichsacht verhängt und sie mussten sich erneut völlig der bischöflichen Gewalt unterwerfen. KönigFriedrich II. brachte zwar 1214 die alten Privilegien der Bürger wieder zur Geltung, machte dies jedoch nach Intervention Jeans de Béthune schon im Folgejahr wieder rückgängig. Der Bischof erreichte weitere kaiserliche Entscheidungen gegen die eigensinnigen Einwohner Cambrais. Ihre Schöffen mussten sich 1223 in die Kirchen vonReims,Noyon,Laon,Tournai undBeauvais begeben, hier in einer Prozession barfüßig einherschreiten, ihre Schuld bekennen und sich öffentlich geißeln lassen. 1227 hatten die Bürger endgültig auf ihre kommunalen Rechte zu verzichten, doch gestand ihnen ein von BischofGodfroi erlassenes Gesetz einige Freiheiten bei der Leitung städtischer Angelegenheiten zu, so dass sich die Lage beruhigte. Es waren nun 14Schöffen eingesetzt, die von zwei Prévots angeführt wurden; der Bischof bestimmte alle Mitglieder der Gemeindeadministration.

Als die Bischöfe von Cambrai aufgrund von Verschuldung höhere Steuerabgaben verlangten, kam es 1302 und 1313 zur erneuten Auflehnung der Stadtbevölkerung. Dabei plünderten die Bürger am 11. März 1313 den Bischofspalast und metzelten den Offizial und mehrere Beamte des Bischofs nieder. Ein gemäßigter Schiedsspruch von Ferry de Picquigny versöhnte indessen die Streitparteien wieder.[2]

Doppelhochzeit von Cambrai

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Am 12. April 1385 war dieDoppelhochzeit von Cambrai, bei der Kinder der HerzögeAlbrecht vonStraubing-Holland undPhilipp dem Kühnen vonBurgund die Ehe eingingen; mit 20.000 Gästen wurde acht Tage gefeiert.

Wirtschaft und Kultur

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In der Wirtschaft Cambrais dominierte die Textilverarbeitung, insbesondere die Tuch- und Leinwandherstellung; daneben gab es u. a. umfangreichen Getreidehandel. Aufgrund seiner Randlage hatte die Stadt im Mittelalter nie mehr als 10.000 Einwohner; und auch die Fläche des Stadtgebiets stieg in dieser Epoche seit dem 11. Jahrhundert nur noch wenig. Der bereits um 1150 begonnene Bau derKathedrale Notre-Dame, diela merveille des Pays-Bas („Wunder derNiederlande“) genannt wurde, fand erst 1472 seinen Abschluss. Die Kathedrale war für ihre Musik berühmt, wie Cambrai überhaupt ein musikalisch-liturgisches Zentrum darstellte.[2]

Spätmittelalter

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Tour du Bailli de Marcoing

Das Kastellanenamt von Cambrai war nach dem Aussterben der Herren vonOisy mitHugo III. 1189 durch Hugos Schwester Hildiarde in die Hände der Herren vonMontmirail gelangt. 1337 wurde die Kastellanei an den französischen KönigPhilipp VI. verkauft.

Für den Bischof von Cambrai war die Behauptung seiner Unabhängigkeit gegenüber seinen mächtigeren Nachbarn, den Grafen vonFlandern undHennegau sowie dem französischen König insbesondere während desHundertjährigen Kriegs schwierig. In der Frühphase dieses Kriegs belagerte der englische KönigEduard III. 1339 die Stadt, musste aber schließlich unverrichteter Dinge abziehen. Im 15. Jahrhundert war die Grafschaft völlig von burgundischen Gebieten umschlossen. Darüber hinaus befand sie sich damals in einer Finanzkrise, die den als Schirmherrn der Kirche von Cambrai auftretenden burgundischen Herzögen eine strikte Kontrolle der Stadt und ihrer Diözese ermöglichte.Johann von Burgund († 1479), ein illegitimer SohnJohanns Ohnefurcht, wurde 1440 Bischof von Cambrai. Doch mit dem TodKarls des Kühnen (1477) endete die burgundische Dominanz, und die gleich darauf erfolgte Okkupation Cambrais durch den französischen KönigLudwig XI. war nur von einjähriger Dauer. Nun konnte die Stadt ihre neutrale Stellung zwischen Ludwig XI. undMaximilian I. noch aufrechterhalten.[2]

Neuzeit

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16. bis 19. Jahrhundert

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Aufgrund seiner Neutralität und Grenzlage zwischen Frankreich und demHabsburgerreich war Cambrai, dessen Grafschaft 1510 zum Herzogtum erhoben wurde, Schauplatz verschiedener internationaler Verhandlungen. So schlossen sich hier 1508 KönigLudwig XII. von Frankreich, Kaiser Maximilian I., KönigFerdinand der Katholische von Spanien, KönigHeinrich VIII. von England und PapstJulius II. zur sogenanntenLiga von Cambrai zusammen, einem Bündnis mit dem Ziel der Eroberung des italienischen Festlandbesitzes derRepublik Venedig. Mit der Unterzeichnung desDamenfriedens von Cambrai am 5. August 1529 wurde der Krieg zwischenFranz I. von Frankreich und KaiserKarl V. beendet. Letzterer machte der beschränkten Unabhängigkeit Cambrais 1543 ein Ende, indem er es in seine Besitzungen einverleibte. Auch ließ er hier zum Schutz der Grenze des Heiligen Römischen Reichs gegen Frankreich eine mächtigeZitadelle erbauen.

Der französische KönigHeinrich II. belagerte Cambrai 1552 vergeblich. 1559 wurde das Bistum Cambrai zu einem Erzbistum erhoben. Während derRevolte der Niederlande gegenPhilipp II. von Spanien bemächtigte sich Baudouin de Gavre der Stadt. 1581 brachte derHerzog von Anjou die Stadt in seinen Besitz und machteJean de Monluc de Balagny zu deren Gouverneur. Im nächsten Jahr belagerteAlessandro Farnese Cambrai vergeblich.Heinrich IV. von Frankreich bestätigte 1594 Montluc in seiner Stellung als Gouverneur. Dieser war aber sehr unpopulär, so dass die Bürger ihre Stadt bereits zwei Jahre später den Spaniern übergaben.

Nachdem Cambrai 1649 vomGrafen von Harcourt sowie 1657 vonTurenne erfolglos belagert worden war, wurde es den Spaniern schließlich 1677 vom französischen KönigLudwig XIV. wieder abgenommen und imFriede von Nimwegen förmlich an Frankreich abgetreten. Der erste von Ludwig XIV. ernannte Erzbischof warFrançois Fénelon. KaiserKarl VI. und der spanische KönigPhilipp V. ließen zu Cambrai 1721 einenFriedenskongress eröffnen, der sich aber durch den Vergleich vom 30. April 1725 erledigte.

Während derFranzösischen Revolution wurde die Kathedrale 1793 zerstört, außerdem 22 Kloster- und zehn Pfarrkirchen.[3] Im Jahre 1804 wurde die ehemalige AbteikircheSaint-Sépulcre zur neuen KathedraleNotre-Dame de Grâce erhoben.

Am 25. Juni 1815 wurde Cambrai von den Engländern erstürmt, die Besatzung zog sich in die Zitadelle zurück und kapitulierte am folgenden Tag. Cambrai war auch die erste französische Stadt, die den zurückkehrendenLudwig XVIII. 1815 empfing. Dann war Cambrai bis 1818 das HauptquartierWellingtons und der englischen Okkupationsarmee.

Erster und Zweiter Weltkrieg

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Deutsche Maschinen­gewehr­stellung nahe Cambrai, 1917
Cambrai 1918

Im ersten Kriegsjahr 1914 desErsten Weltkriegs wurde Cambrai vondeutschen Truppen besetzt. Cambrai war ein strategisch wichtiger Eisenbahnknotenpunkt und somit eine Schlüsselversorgungsstelle für die deutscheSiegfriedstellung. Aus diesem Grund errichtete auchPaul von Hindenburg seinHauptquartier in Cambrai. Nördlich der Stadt entstand 1917 beiÉpinoy einFeldflugplatz. Vom 20. November bis zum 6. Dezember 1917 fand hier dieSchlacht von Cambrai statt, die als erste großePanzerschlacht der Geschichte bekannt wurde. Die deutschen Truppen setzten die Stadt in Brand, bevor sie sich 1918 zurückzogen. Das gesamte Stadtzentrum musste neu aufgebaut werden. Von den 2500 Gebäuden der Stadt wurden 1500 total zerstört.

ImZweiten Weltkrieg forderten die alliierten Luftangriffe auf das Eisenbahnnetz zahlreiche Opfer, und von den 7464 Gebäuden der Stadt wurden 3329 beschädigt und 803 zerstört.

Bevölkerungsentwicklung

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Mit 31.568 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) gehört Cambrai zu den mittelgroßen Städten im Département Nord. Die Bevölkerungszahl lag im Jahre 1794 noch bei 15.427. Im ganzen 19. Jahrhundert, außer imDeutsch-Französischen Krieg von 1870/71, stieg die Einwohnerzahl konstant. In den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert nahm die Bevölkerung ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die ganze Region einen wirtschaftlichen Aufschwung, und so erhöhte sich die Einwohnerzahl von 26.129 im Jahr 1946 auf 39.049 im Jahr 1975.

Jahr196219681975198219901999200620112020
Einwohner32.89737.53239.04935.27233.09233.73832.59432.77031.559
Quellen: Cassini und INSEE

Wirtschaft und Infrastruktur

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Die Wirtschaft umfasst die Veredelung von Nahrungsmitteln aus der landwirtschaftlichen Umgebung, Dienstleistungen für das europäische DreieckLondon–Paris–Benelux und Textilverarbeitung für gehobene Ansprüche.

Bahnhof (2010)
Bahnhof (vor 1918)

Von Cambrai gibt es direkte Bahnverbindungen nach Lille, Douai, Valenciennes, Saint-Quentin und Reims.

Im Südwesten von Cambrai kreuzen sich zwei europäische Fernverbindungen (Autobahnen):

Mehrere Nationalstraßen (N 30,N 43,N 44) führen nach Cambrai.

Cambrai liegt an derSchelde und ist dadurch mit weiterführenden Wasserstraßen verbunden. Hier beginnt auch derCanal de Saint-Quentin, der die Schelde mit demOise-Tal verbindet.

DerFlugplatz Cambrai-Niergnies dient der allgemeinen Luftfahrt.

Es gibt fünf städtische Buslinien.

Sport

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Die Fußballmannschaften des örtlichenAthlétic Club Cambrésien spielten zeitweise eine gute Rolle in Frankreich, bei den Männern etwa zwischen 1955 und 1975, bei den Frauen in der Mitte der 1980er Jahre.

Städtepartnerschaften

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Mit folgenden Städten unterhält CambraiStädtepartnerschaften:

Houma (Louisiana),USA
Châteauguay,Kanada
Kamp-Lintfort,Deutschland
Esztergom,Ungarn
Gravesend,Vereinigtes Königreich

Cambrai pflegt aus diversen Gründen auch mit nachstehenden Städten den Kontakt:

Puschkin,Russland (Partnerschaft mit derCommunauté d’agglomération de Cambrai)
Kantchari,Burkina Faso (Partnerschaft mit der Communauté d’agglomération de Cambrai)
Hamburg, Deutschland (in Cambrai finden regelmäßig Jugendworkcamps des Landesverbands Hamburg des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge statt)

Persönlichkeiten

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Sehenswürdigkeiten und Denkmäler

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Die Kathedrale Notre Dame in Cambrai
Statue vonLouis Blériot
Siehe auch:Liste der Monuments historiques in Cambrai

Sehenswürdigkeiten:

Gemeinsame Kriegsgräberstätte:

  • In derRoute des Solesmes gibt es eine Kriegsgräberstätte des Ersten Weltkrieges, in der 10.685 deutsche, 6 rumänische, 192 russische und 502 britische Kriegstote beigesetzt sind. Die Grabstelen von 26 Gräbern erinnern mit hebräischen Schriftzeichen an die Gefallenen jüdischen Glaubens.

Kriegsgräberstätte der Soldaten des Britischen Empire:

  • An der Nationalstraße 30 in Louverval befindet sich diese Kriegsgräberstätte für 7.048 britische Soldaten der Schlacht von Cambrai.

Zivile Opfer:

  • Im Stadtpark von Cambrai steht eine Gedenkstätte für den alliierten Angriff vom 20. November 1917, der von der britischen 3. Armee angeführt wurde. Dazu gehört eine Erinnerungstafel für die zivilen Opfer, die die Schlacht gefordert hat.

Siehe auch

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Literatur

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Weblinks

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Commons: Cambrai – Sammlung von Bildern
Wiktionary: Cambrai – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Cambrai. In:La Grande Encyclopédie. Band 8, S. 1051 ([1]);Max Ihm: Camaracum. In:Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band III,1, Stuttgart 1897, Sp. 1424..
  2. abcdeR. Fossier:Cambrai. In:Lexikon des Mittelalters. Band 2 (1983), Sp. 1407–1409;Cambrai. In:La Grande Encyclopédie. Band 8, S. 1052 ([2]).
  3. Paroisses de Cambrai: L’Abbatiale du St-Sépulcre. Abgerufen am 29. November 2012 (französisch). 

Hochstifte (Fürstbistümer):Utrecht(bis 1528) |Minden(bis 1648) |Verden(bis 1648) |Cambrai(bis 1678) |Lüttich |Münster |Osnabrück |Paderborn |Corvey(ab 1792)

Stifter (Fürstabteien):Stablo-Malmedy |Corvey(bis 1792) |Kornelimünster |Werden |Essen |Herford |Thorn |Echternach

Weltliche Fürstentümer:Jülich-Berg |Kleve |Geldern(bis 1548) |Herzogtum Arenberg |Minden(ab 1648) |Nassau-Dillenburg |Oldenburg(ab 1774) |Ostfriesland(seit 1667) |Lippe(seit 1789) |Moers(ab 1706) |Verden(ab 1648)

Grafschaften und Herrschaften:Bentheim |Manderscheid(bis 1546) |Bronkhorst(bis 1719) |Diepholz |Hoya |Lippe(Grafschaft 1528–1789) |Moers(bis 1541) |Nassau-Dillenburg(bis 1664) |Oldenburg(bis 1774) |Ostfriesland(bis 1667) |Pyrmont |Reichenstein |Rietberg |Salm-Reifferscheid |Sayn |Schaumburg(1647/48 geteilt inSchaumburg-Lippe undHessen-Kassel) |Spiegelberg |Steinfurt |Tecklenburg |Virneburg |Wied |Winneburg und Beilstein |Anholt |Blankenheim und Gerolstein |Gemen |Gimborn |Gronsveld |Hallermund |Holzappel |Kerpen und Lommersum |Myllendonk |Reckheim |Schleiden |Utrecht?(bis 1548) |Wickrath |Wittem

Freie Reichsstädte:Aachen |Cambrai |Herford(bis 1547) |Köln |Dortmund

Abancourt |Anneux |Aubencheul-au-Bac |Avesnes-les-Aubert |Awoingt |Banteux |Bantigny |Bantouzelle |Bazuel |Beaumont-en-Cambrésis |Beaurain |Beauvois-en-Cambrésis |Bermerain |Bertry |Béthencourt |Bévillers |Blécourt |Boursies |Boussières-en-Cambrésis |Briastre |Busigny |Cagnoncles |Cambrai |Cantaing-sur-Escaut |Capelle |Carnières |Catillon-sur-Sambre |Cattenières |Caudry |Caullery |Cauroir |Clary |Crèvecœur-sur-l’Escaut |Cuvillers |Dehéries |Doignies |Élincourt |Escarmain |Escaudœuvres |Esnes |Estourmel |Estrun |Eswars |Flesquières |Fontaine-au-Pire |Fontaine-Notre-Dame |Fressies |Gonnelieu |Gouzeaucourt |Haucourt-en-Cambrésis |Haussy |Haynecourt |Hem-Lenglet |Honnechy |Honnecourt-sur-Escaut |Inchy |Iwuy |La Groise |Le Cateau-Cambrésis |Lesdain |Les Rues-des-Vignes |Ligny-en-Cambrésis |Malincourt |Marcoing |Maretz |Masnières |Maurois |Mazinghien |Mœuvres |Montay |Montigny-en-Cambrésis |Montrécourt |Naves |Neuville-Saint-Rémy |Neuvilly |Niergnies |Noyelles-sur-Escaut |Ors |Paillencourt |Pommereuil |Proville |Quiévy |Raillencourt-Sainte-Olle |Ramillies |Rejet-de-Beaulieu |Reumont |Ribécourt-la-Tour |Rieux-en-Cambrésis |Romeries |Rumilly-en-Cambrésis |Sailly-lez-Cambrai |Saint-Aubert |Saint-Benin |Saint-Hilaire-lez-Cambrai |Saint-Martin-sur-Écaillon |Saint-Python |Saint-Souplet |Saint-Vaast-en-Cambrésis |Sancourt |Saulzoir |Séranvillers-Forenville |Solesmes |Sommaing |Thun-l’Évêque |Thun-Saint-Martin |Tilloy-lez-Cambrai |Troisvilles |Vendegies-sur-Écaillon |Vertain |Viesly |Villers-en-Cauchies |Villers-Guislain |Villers-Outréaux |Villers-Plouich |Walincourt-Selvigny |Wambaix

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