Bugatti | |
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Bugatti Type 40 als Coupé | |
Type 40 | |
Produktionszeitraum: | 1926–1931 |
Klasse: | Untere Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Limousine,Coupé,Cabriolet,Roadster,Tourenwagen |
Motoren: | Ottomotoren: 1,5–1,6 Liter (45–60 PS) |
Länge: | 3459–3614 mm |
Breite: | 1400–1450 mm |
Höhe: | |
Radstand: | 2564–2710 mm |
Leergewicht: | Fahrgestell: 750–900 kg |
Vorgängermodell | Bugatti Type 23 |
DerBugatti Type 40 ist einPkw-Modell. Hersteller warBugatti ausFrankreich.
Der Type 40 trat am 25. Juni 1926 die Nachfolge desType 23 an.[1] Er hat einenwassergekühltenVierzylindermotor. 69 mmBohrung und 100 mmHub ergeben 1496 cm³Hubraum. DasKurbelwellenlager besteht aus fünfGleitlagern. JederZylinder hat zweiEinlassventile und einAuslassventil. 45 PS Leistung sind angegeben. Damit ist eineHöchstgeschwindigkeit von 120 km/h[2] oder 125 km/h[3] möglich.
DerFrontmotor treibt über ein Vierganggetriebe und eineKardanwelle die Hinterachse an. ZweiRadstände von 2564 mm und 2710 mm standen zur Wahl. DieSpurweite beträgt 1200 mm. Die Fahrzeuge sind laut zweier Quellen je nach Radstand 3459 mm oder 3609 mm lang und 1450 mm breit,[2][4] während eine andere Quelle 3614 mm Länge angibt[1]. DasFahrgestell wiegt entweder 750–760 kg[1] oder 900 kg[2]. DasLeergewicht der Fahrzeuge ist abhängig vom Karosserieaufbau. Bekannt sindLimousine,Coupé,Cabriolet,Roadster undTourenwagen. Der Neupreis betrug 1929 imDeutschen Reich 7800 Reichsmark.[3]
1930[2] oder 1931[3] erschien die Variante Type 40 A. Die vergrößerte Bohrung von 72 mm ergibt 1629 cm³ Hubraum. Die Quellen nennen sowohl 50 PS[2] als auch 60 PS[3][4]. Genannt wird nur das lange Fahrgestell mit 2710 mm Radstand. Die Spurweite beträgt je nach Quelle 1200 mm[3] oder 1250 mm[2]. Die Fahrzeuge sind 3480 mm lang und 1400 mm breit. Es entstanden nur wenige Limousinen, dafür mehr offene Fahrzeuge.[2] 125 km/h sind angegeben.
1931 wurde das Modell ohne Nachfolger in seiner Hubraumklasse eingestellt.
Eine Quelle nennt 765 Stück vom Type 40 plus 35 Type 40 A, in der Summe 800 Fahrzeuge.[3] Eine zweite Quelle gibt etwa 860 normale plus 40 Type 40 A an, insgesamt also etwa 900 Fahrzeuge.[2] Eine dritte Quelle nennt als Summe 830 Fahrzeuge.[4]
171 Fahrzeuge sind erhalten geblieben.[3]
Frédéric Loiseau schloss einen Vertrag mitEttore Bugatti, erhielt fünf Fahrgestelle vom Type 40 und montierte darauf offene zweisitzige Karosserien mit Kasten im Heck. Damit durchquerten er und sein Team dieSahara. Eines dieser Fahrzeuge ist erhalten geblieben und in derCité de l’Automobile inMülhausen ausgestellt.[5]