Bugatti | |
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![]() Bugatti Type 23 als Roadster | |
Type 23 | |
Produktionszeitraum: | 1913–1926 |
Klasse: | Untere Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Roadster,Coupé,Tourenwagen,Cabriolet |
Motoren: | Ottomotoren: 1,3–1,5 Liter (16–50 PS) |
Länge: | |
Breite: | |
Höhe: | |
Radstand: | 1950–2550 mm |
Leergewicht: | Fahrgestell 610 kg |
Vorgängermodell | Bugatti Type 17 |
Nachfolgemodell | Bugatti Type 40 |
DerBugatti Type 23 ist ein sportlichesPkw-Modell. Hersteller warBugatti aus demElsass.
Ettore Bugatti präsentierte das Modell 1913. Es löste denType 17 ab. Die kürzerenType 13 undType 22 waren ähnlich.
VerschiedenewassergekühlteVierzylinder-Viertaktmotoren kamen zum Einsatz, ab 1914 gelegentlich und ab 1921 immer mitVierventiltechnik. Die Angaben in der Literatur sind uneinheitlich.
Zwei Quellen meinen, dass es den kleinsten Motor mit 65 mmBohrung, 100 mmHub und 1327 cm³Hubraum im Jahre 1913 gab.[1][2] Andererseits wird der Type 22 erstmals im Dezember 1913 genannt, als im Type 13 dieser Motor gerade ersetzt wurde.[3] Er hatte je einEin- undAuslassventil jeZylinder. Eine Quelle nennt 18 PS.[1]
Ende 1913 hatte der Motor 66 mm Bohrung und 1368 cm³ Hubraum.[1][3] Eine Quelle nennt 18 PS.[1] Diese Zweiventilmotoren gab es bis 1920.[4]
Vierventiltechnik wird bereits ab 1914 genannt, allerdings nicht im Zusammenhang mit dem kleinsten Motor. Auf demPariser Autosalon 1919 standen Modelle mit dem 1368-cm³-Motor, vier Ventilen pro Zylinder und obenliegenderNockenwelle.[5] Laut einer Quelle fand erst Ende 1920 die Hubraumvergrößerung von 1368 cm³ auf 1453 cm³ (68 mm Bohrung) statt.[4] Entweder ab 1921[6][7] oder ab 1923[8] ergab eine erneut vergrößerte Bohrung von 69 mm 1496 cm³ Hubraum. Als Motorleistung werden 40 bis 50 PS genannt.
DerFrontmotor trieb über ein Vierganggetriebe und eineKardanwelle die Hinterachse an. Ab 1925 waren Vorderradbremsen erhältlich.
DasFahrgestell hatte laut mehreren Quellen immer 255 cmRadstand und 115 cmSpurweite. Davon abweichend gibt eine Quelle für das auf dem Pariser Autosalon 1919 präsentierte Fahrzeug nur 240 cm Radstand an.[5] Für das Modelljahr 1921 nennt diese Quelle 225 cm Radstand.[4] Eine andere Quelle meint, dass die SportausführungBrescia nur 195 cm bis 200 cm Radstand gehabt haben soll.[8] Das Fahrgestell wog 610 kg.[8]
Viele Aufbauten waren zweisitzigeRoadster oder Rennzweisitzer. Einige hatten einenNotsitz im Heck. Außerdem werden viersitzigeTourenwagen genannt.[1] Auf dem Pariser Autosalon 1921 wurde einCoupé präsentiert.[9] Außerdem ist ein erhaltenesCabriolet bekannt.
1926 endete die Produktion. Nachfolger wurde derType 40.
Die Fahrzeuge wurden auch im Rennsport eingesetzt.
Nach September 1921 erhielten manche Ausführungen den ZusatzBrescia Modifié. Das geht auf einem Vierfachsieg beim Rennen fürVoiturettes am 8. September 1921 inBrescia zurück, den allerdings vier Fahrzeuge vom Type 13 erzielten.[9]