Astra 1M | |
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Betreiber | SES S.A. |
Startdatum | 5. November 2008, 20:44UTC[1] |
Trägerrakete | Proton-M |
Startplatz | Baikonur, LC39 |
COSPAR‑ID | 2008-057A |
Startmasse | 5300 kg |
Abmessungen | 2,4 × 2,9 × 4 m[2] |
Spannweite in Umlaufbahn | 35 m[2] |
Hersteller | Astrium |
Satellitenbus | Eurostar E3000 |
Wiedergabeinformation | |
Transponder | 36Ku-Band |
Sonstiges | |
Elektrische Leistung | 10 kW |
Position | |
Erste Position | 19,2° Ost |
Aktuelle Position | 19,2° Ost |
Antrieb | Haupttriebwerk: 500N Lageregelungstriebwerke: 14×10 N |
Liste geostationärer Satelliten |
Astra 1M ist einer von fünfFernsehsatelliten auf der Position 19,2° Ost des TypsEurostar E3000 derSES S.A. (vormals SES Global – Société Européenne des Satellites-Astra) mit Sitz in Betzdorf in Luxemburg, der für den Fernsehempfang inEuropa und demNahen Osten eingestellt ist. Astrium ist Hauptauftragnehmer und zeichnet verantwortlich für Entwicklung und Bau des Satelliten sowie für die Lieferung der Nutzlast und der Eurostar E3000-Plattform.
Am 5. November 2008 (Ortszeit Baikonur: 6. November) startete Astra 1M mit einerProton-M/Bris-M in eine Geotransferbahn gebracht und erreichte seine geostationäre Bahn auf 19,2° Ost mit eigenem Antrieb.[1][2] Nach den üblichen Tests wurde der Satellit am 18. Dezember 2008 vom Hersteller Astrium an den Betreiber SES übergeben. Astra 1M wird durchAstra 1N undAstra 1P ersetzt.[3][4]
Der kommerzielle Betrieb begann am 19. Januar 2009.[5] Seitdem können die Sender des Satelliten[6] in Europa (via 1M Europebeam) und im Nahen Osten (via 1M Widebeam) empfangen werden.[7] Infolgedessen wurde der SatellitAstra 1G im Februar 2009 von der Position 19,2° Ost auf 23,5° Ost verschoben. Astra 1M besitzt 36Transponder (nach 5 Jahren wird noch mit mindestens 32 funktionsfähigen Transpondern gerechnet) imKu-Band und drei ausfahrbare Reflektorantennen, davon sind 7 Transponder aktiv.[8][9]
Der Satellit beruht auf demSatellitenbusEurostar E3000. Er hat eine Startmasse von 5,3 Tonnen und wird auch zum Ende der Betriebsdauer noch eine Ausgangsleistung von 10 kW besitzen. Die Spannweite der beiden Solarkollektoren beträgt im Betrieb 35 Meter.[10] Zur Bahnkorrektur verfügt der Satellit über ein Haupttriebwerk von 500 N Schub und 14 Lageregelungstriebwerke von je 10 N Schub. Als Lebensdauer sind 15 Jahre geplant.
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