Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Asthma bronchiale

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet vonAsthma)
Asthma ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Weitere Bedeutungen sind unterAsthma (Begriffsklärung) aufgeführt.
Klassifikation nachICD-10
J45Asthma bronchiale
J45.0Vorwiegend allergisches Asthma bronchiale
J45.1Nichtallergisches Asthma bronchiale
J45.8Mischformen des Asthma bronchiale
J45.9Asthma bronchiale, nicht näher bezeichnet
{{{06-BEZEICHNUNG}}}
{{{07-BEZEICHNUNG}}}
{{{08-BEZEICHNUNG}}}
{{{09-BEZEICHNUNG}}}
{{{10-BEZEICHNUNG}}}
{{{11-BEZEICHNUNG}}}
{{{12-BEZEICHNUNG}}}
{{{13-BEZEICHNUNG}}}
{{{14-BEZEICHNUNG}}}
{{{15-BEZEICHNUNG}}}
{{{16-BEZEICHNUNG}}}
{{{17-BEZEICHNUNG}}}
{{{18-BEZEICHNUNG}}}
{{{19-BEZEICHNUNG}}}
{{{20-BEZEICHNUNG}}}
Vorlage:Infobox ICD/Wartung{{{21BEZEICHNUNG}}}
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
Vorlage:Infobox ICD/Wartung/Para 05

Asthma bronchiale (vonaltgriechischἆσθμαāsthma, deutschAtemnot; schweres, kurzes Atemholen; Beklemmung)[1][2] oderBronchialasthma, oft auch nurAsthma genannt, ist einechronische,entzündliche Erkrankung derAtemwege mit permanenter odertemporärer, beibelastungsinduzierter Bronchokonstriktion[3] (auch bezeichnet alsAnstrengungsasthma oderBelastungsasthma)[4] unter anderem nachsportlicher Aktivität, Überempfindlichkeit derLunge. Bei entsprechend veranlagten Personen (mit überempfindlichemBronchialsystem) führt die Entzündung zu anfallsweiserAtemnot infolge einerakuten Verengung der Atemwege – einer sogenanntenBronchialobstruktion (Definition desInternational consensus report on diagnosis and treatment of asthma). Diese Atemwegsverengung wird durch vermehrteSekretion vonSchleim,Verkrampfung der Bronchialmuskulatur und Bildung vonÖdemen der Bronchialschleimhaut verursacht, sie ist durch Behandlung rückbildungsfähig (mit Fachbegriff alsreversibel bezeichnet). Eine Vielzahl vonReizen verursacht die Zunahme der Empfindlichkeit der Atemwege (bronchiale Hyperreaktivität oder auchbronchiale Hyperreagibilität) und die damit verbundene Entzündung. 5 % der Erwachsenen und 7 bis 10 % der Kinder leiden anAsthma bronchiale.

Wortherkunft

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Asthma ist eine seit dem 16. Jahrhundert im Deutschen nachweisbare Entlehnung ausaltgriechischἆσθμαāsthma, welches wiederum selbst morphologisch unklar von einemindogermanischen Wortstamm *hma mit der Bedeutung „atmen“ abgeleitet zu sein scheint.[5]

Geschichte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Zum ersten Mal wurde der Begriff Asthma imCorpus Hippocraticum verwendet. In derAntike war es die Bezeichnung für das komplette Krankheitsspektrum, „die durch den im Hirn kondensierenden und von dort dieLunge herabfließendenKatarrh, der dieAtemwege verstopfte, sie allmählich eitrig werden und verfaulen ließ, verursacht wurden.“[6] Behandelt wurden die Patienten mitAderlass,Schröpfen,Abführ-,Brech-,Nies-,harn- undschweißtreibenden Mitteln. Auch beiAulus Cornelius Celsus ist das Asthma um 50 v. Chr. erwähnt. DerPneumatikerAretaios von Kappadokien war der Erste, der dieSymptome beschrieb und dasSputum als feucht und klebrig bezeichnete. Auch sagte er, dass Asthmatiker nur in aufrechter Körperhaltung gut atmen können. Er empfahl diesen Personen besonders diätetische Maßnahmen.Galen ging die Therapie hingegen mit säfteverdünnenden Nahrungsmitteln, vegetarischer Diät und zerteilend wirkenden Arzneimitteln wieMeerzwiebelessig, Meerzwiebelsauerhonig undMeerrettich alsEmetika an. Die in der Antike verwendeten Therapeutika konnten einen Asthmaanfall nicht verhindern, sondern nur eineexpektorierende Wirkung auslösen.[6]

In der arabischen Medizin arbeitete lediglichMoses Maimonides am Asthma bronchiale und zwar verfasste er für den Emir von Damaskus Ali al-Malik al-Afdal Nur inKairo die SchriftTractatus contra passionem asthmatis, in der er den Asthmaanfall genau beschrieb und Medikamente zur Behandlung vorschlug. Am meisten Wert legte er auf die Prophylaxe, in Form von diätetisch-hygienischen Maßnahmen.[7]

Paracelsus schrieb inVon der Bergsucht und anderen Bergkrankheiten,[8] dass die Krankheit durch Kälte, Hitze, Nebel, Säure oder Süße ausgelöst wird und ein chemischer Prozess ist, bei dem sichWeinstein, der sonst durch die Lunge ausgeschieden wird, auf der Innenwand der Lunge absetzt, einen klebrigen Schleim bildet und somit die Luftwege verstopft. Er behandelte die Bergsucht mit einer Mischung aus Weinstein,Eisen-III-oxid undOpium.Gerolamo Cardano zog die Asthmatherapie in Form einerAllergenkarenz vor. So behandelte er 1522 auchJohn Hamilton mitCassiasirup, Hysoppulver, Trochisci ausVeilchen,Kardamomen, Coloquintenfrüchten und, aus seiner Sicht noch viel wichtiger, mit dem Ersatz seinesFederbettes und -kissens durch einstrohgefülltes Leinenkissen und einen Überwurf aus ungesponnenerSeide. Die Zurückführung des Asthmas auf Allergene erkannten auchSantorio Santorio,Thomas Bartholin undGeorg Agricola.[7]

1648 erschien in AmsterdamJohann Baptist van HelmontsOrtus medicinae, in dem er erstmals denkrampfartigen Asthmaanfall beschrieb. Daraufhin erkannteThomas Willis, dass der Lungenspasmus auf dasNervensystem zurückzuführen ist.John Floyer (1649–1734)[9] veröffentlichte 1698 das WerkA treatise of the Asthma und beschrieb hier die Symptomatik des Asthmaanfalls. Später berichtetenSamuel Auguste Tissot (1728–1797) undWilliam Cullen vom Einfluss des Nervensystems auf einen Asthmaanfall. 1700 beschriebBernardino Ramazzini die durch Allergene entstandenenBerufskrankheiten inDe morbis artificum diatriba.[10] Als Arzneimittel kamen zu dieser Zeit jedoch nurTabak,Sassafras,Radix Chinae (vonSmilax chinae),Antimon undEther hinzu.[11]

Aufgrund der Annahme, dassKaffee, bzw. später dannCoffein, das Phlegma im Körper austrocknet, nahm die Therapie mit Kaffee im Laufe der Zeit zu.Jakob Pahl entdeckte schließlich dieatemanaleptische undbronchodilatorische Wirkung des Coffeins.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts behandelteThomas Beddoes Asthma und andere Erkrankungen der Atemwege mit Inhalation bestimmter Gase.[12]

Johann Leopold Edlem von Auenbrugger entwickelte 1761 dasPerkussionsverfahren undRené Théophile Hyacinthe Laennec dasAuskultationsverfahren. So konnten zu Beginn des 19. Jahrhunderts die verschiedenen Bronchialerkrankungen voneinander unterschieden werden. Auch konnte Laennec die These von Thomas Willis, dass es sich bei einem Asthmaanfall um ein krampfartiges Ereignis handelt, bestätigen.Josef Berson (1812–1902) traf dann die Unterscheidung von bronchialem zukardialem Asthma und definierte das Bronchialasthma als eigenständige Krankheit.

1860 zeigteHenry Hyde Salter ausführlich auf, dass verschiedeneAllergene, wie die vonKatzen,Kaninchen undHeu ausgehenden, einen Asthmaanfall auslösen können.

Anton von Störck untersuchte die DrogenDatura stramonium (Stechapfel),Hyoscyamus niger (Bilsenkraut) undAtropa Belladonna (Tollkirsche) und befand alle drei nützlich für die Asthmatherapie. So wurden sie einzeln oder als Mischungen verwendet. AuchGeorg August Richter (1778–1832) und Josef Frank (1771–1842) verwendetenSolanaceen zur Behandlung des Asthmas. Meist wurden die Stängel getrocknet und zerkleinert und dann in derPfeife angezündet. Die sogenannten Asthmazigaretten wurden mit der Zeit obsolet und von denDosieraerosolen abgelöst. Zuerst brachte 1974Boehringer Ingelheim eines auf den Markt, dasIpratropiumbromid enthielt und den NamenAtrovent trug. 2002 entwickelte Boehringer Ingelheim das langwirksameTiotropium.[13]

Samuel Samson (1769–1843) nutzte zur Therapie dieLobelie, wofür er 1813 das erstePatent erhielt, 1808 die Wurzel derLobelia Syphylitica, die in diePharmacopoeia of the Massachusetts Medical Society aufgenommen wurde, und 1820 die Tinktur der Blätter, die in die US-Pharmakopöe einging. Während sich diese Therapie besonders in den USA großer Beliebtheit erfreute, probierte man die Therapie mitMorphin,Emetin,Codein,Chinin,Coffein,Atropin undCocain.Sigmund Freud behandelte in seiner SchriftUeber Coca die Anwendung von Cocain bei Asthma und auch der LaryngologeOskar Herrmann Bischörner (1843–1904) und der InternistKarl Friedrich Mosler (1831–1911) behandelten Asthma mit dersubkutanen Injektion von Cocainum salicylicum. Dies hielt bis 1920 an, als das Cocain unter dasBetäubungsmittelgesetz fiel.

Auchindischer Hanf wurde als Wirkstoff in Asthmatherapie eingesetzt. Die Pariser Firma Grimault & Co. vertrieb ihre „Indischen Zigaretten“ ab 1867 weltweit. Auch im Deutschen Markt, wo sie ab 1872 angeboten wurden, etablierten sie sich rasch als Marktführer. Hauptwirkstoff war nebenCannabis allerdingsBelladonna. Grimaults Wettbewerber kamen ebenfalls vorrangig aus Frankreich. Deren Marken Clery, Espic, Zematose oder Guilt verwandten jedoch durchweg Mischungen vonStechapfel undTollkirschen. Hanf wurde weiter verwandt, etwa von der seit 1900 in Berlin produzierenden Bronchiol-Gesellschaft oder der Laibacher Apothekerfamilie Trnkoczy. Die höheren Kosten des Cannabis und dessen vielfach nicht kalkulierbaren Wirkungen erlaubten jedoch keine dauerhafte Etablierung. Synthetisch produzierte Pharmazeutika traten an die Stelle der auf Naturprodukten basierenden Asthmazigaretten und Asthmapulvern.[14]

Ephedrin wurde zwar schon früh von August Eberhard (1887–1960) und Ernst Schmidt (1845–1921) synthetisiert, jedoch machten erst 1924 Ko Kuei Chen (geb.1898) undCarl Frederic Schmidt auf diesympathomimetischen Eigenschaften aufmerksam, sodass Ephedrin dann durch die Arbeit vonFriedrich Otto Hess (1882–1952) zu einem der wichtigsten Antiasthmatika des 20. Jahrhunderts wurde.[13]

Albrecht Kossel hat 1888 die SubstanzTheophyllin aus den Blättern derCamellia sinensis isoliert, die 1902 unter dem Namen Theocin vonByk Gulden auf den Markt gebracht wurde. 1908 hatteReinhold Grüter (geb.1882) dann das leichtlösliche Theophyllin-Ethyldiamin synthetisiert, welches als Euphyllin auf den Markt kam.David Israel Macht (1882–1961) undGiu-Ching Ting konnten Theophyllin zur Therapie weiterhin empfehlen und 1922 brachte Samson Raphael Hirsch (1890–1960) eine Mischung aus 1,3-Dimethylxanthin und Theobrominnatrium, genannt Spasmopurin, auf den Markt. 1936 wurde von Grüter die Verwendung von Theophyllin-Phenylethylbarbitursäure-Ethylendiamin bei akuten Asthmaanfällen beschrieben.[15]

InIndien werdenSchlangenkopffische auch zu einer zweifelhaftenTherapie gegen Asthma eingesetzt und dabei mit einer Kräuterpaste gegessen. Die indische Regierung unterstützt die jährliche Zeremonie der Familie Bathini Goud inHyderabad, an der rund 5000 Menschen teilnehmen, mit Sonderzügen.[16]

Epidemiologie

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Prävalenzdaten zu ärztlich diagnostiziertem Asthma sind häufiginhomogen. Die Auswertung ein und derselben Datenquelle, des World Health Survey 2003 der Weltgesundheitsorganisation (WHO), führte in einem Fall zu einer Lebenszeitprävalenz bei Erwachsenen von 4,3 %,[17] in einem anderen Fall zu einem Wert von 6,0 %.[18] Noch stärker schwanken die Werte bezogen auf einzelneRegionen und Länder. Die Arbeitsgruppe von Teresa To ermittelte Prävalenzen von 1,0 % in Vietnam bis 21,5 % in Australien. Während die Asthma-Prävalenz in den vergangenen Jahrzehnten in vielen Ländern zugenommen hat, scheint dieProgression in westlichen Ländern zum Stillstand gekommen zu sein.[19] Die Länder mit der höchsten Asthma-Prävalenz sind Australien (21,5 %), Schweden (20,2 %), Vereinigtes Königreich (18,2 %), Niederlande (15,3 %) und Brasilien (13,0 %).[17] LautKiGGS-Studie litten 2014 in Deutschland bis zu 10 % der Kinder und Jugendlichen an Asthma bronchiale.[20] Beim deutschenBundes-Gesundheitssurvey wurden auch dieSerumspiegel vonTheophyllin bei Asthmatikern gemessen[21] und die dringende Empfehlung einesDrug Monitorings ausgesprochen. Bei den Erwachsenen waren ca. 7,5 % der Bevölkerung in Deutschland betroffen.[17]

Ursachen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Ursachen der verschiedenen Formen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Asthmaanfall

Man unterscheidet dasallergische (extrinsische) Asthma vomnicht-allergischen (intrinsischen) Asthma. In Reinform kommen diese jedoch nur bei etwa zehn Prozent der Patienten vor, bei der Mehrheit werden Mischformen beobachtet. Während bei Kindern das allergische Asthma häufiger ist, tritt im Alter gehäuft die nicht-allergische Form auf.Zigarettenrauch begünstigt Asthma. Es gibt auch Hinweise, dass kulturelle und zivilisatorische Umstände wie auch bestimmte Medikamentenanwendungen in früher Kindheit Asthma fördern.[22]

Allergisches Asthma

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Dasallergische exogene Asthma wird bei entsprechender genetischer Veranlagung zurAtopie durch äußere Reize (Allergie auslösende Stoffe in der Umwelt, sogenannteAllergene) ausgelöst. Dabei werdenImmunglobuline vom Typ E (IgE) gebildet, die in Wechselwirkung mit spezifischen Allergenen die Ausschüttung von allergieauslösenden Botenstoffen wieHistamin,Leukotrienen undBradykininen ausMastzellen bewirken. Diese Stoffe lösen dann die Atemwegsverengung aus. Neben dieserSofortreaktion vom Typ I nach Einatmen des Allergens kann es nach 6 bis 12 Stunden zu einer Spätreaktion kommen; diese wird über Immunglobuline vom Typ G (IgG) ausgelöst. Oft treten beide Reaktionen auf (englischdual reaction).

Für einepolygen vererbte Anlage spricht die Beobachtung, dass Kinder von Eltern, die beide an allergischem Asthma leiden, ein Erkrankungsrisiko von 60–80 % haben. Auf der InselTristan da Cunha leidet die Hälfte der Einwohner an Asthma infolge familiärer Vererbung.[23]Heuschnupfen (saisonaleallergische Rhinitis), der wie das Asthma eine allergisch bedingte entzündliche Erkrankung der Schleimhaut des Nasen-Rachen-Raums ist, kann auf die unteren Atemwege übergreifen und dort zu Asthma führen („Etagenwechsel“). Fast ein Viertel dieser Patienten[23] entwickelt dadurch nach mehr als 10 Jahren ein Pollenasthma. Zudem steht am Anfang meist ein bestimmtes Allergen im Mittelpunkt; über die Jahre kommt es jedoch oft zur Ausweitung des Auslöserspektrums, so dass die Allergenvermeidung für den Patienten immer schwieriger oder sogar unmöglich wird.

Es gibt Hinweise, dass Landleben ungeborene Kinder vor Asthma schützt: Kinder von Frauen, die während der Schwangerschaft Kontakt zu Tieren, Getreide oder Heu hatten, bekommen im späteren Leben seltener allergische Atemwegs- und Hauterkrankungen. Für einen gewissen Schutz vor diesen Beschwerden ist aber ein anhaltender Kontakt zu Nutztieren oder Getreide nötig.[24]

Nicht-allergisches Asthma

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Dasnicht-allergische endogene Asthma kann hingegen durch andere Reize verursacht werden:Infektionen, meist der Atemwege, Medikamentenunverträglichkeiten – sog.Analgetika-Asthma (einepseudoallergische Reaktion aufSchmerzmittel, meistnichtsteroidale Antiphlogistika wieAcetylsalicylsäure), Arzneimittelnebenwirkungen (z. B. von Betarezeptorenblockern und Cholinesterasehemmern), Einwirkung von giftigen (toxischen) oder irritierenden Stoffen (Lösungsmittel, kalte Luft,Zusatzstoffe und anderem), besondere körperliche Anstrengung (Belastungsasthma) sowie dieRefluxerkrankung (Rückfluss von Magensäure) sind mögliche Ursachen dieser Form. Manche Zusammenhänge und weitere Ursachen sind derzeit noch nicht geklärt.

Nach einer Studie könnenRaumsprays undReinigungsmittel zum Sprühen das Risiko von Atemwegsbeschwerden und von Asthma stark erhöhen.[25]

Tierversuche liefern Hinweise darauf, dass Tabakkonsum auch über Generationen hinweg zu Asthma führen kann.[26] In einer 2014 durchgeführten Studie mit dem Ziel, Indizien hierfür auch bei Menschen zu finden, konnte dieses nicht belegt werden.[27]

Pathogenese

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Für die Krankheitsentstehung (Pathogenese) sind drei pathophysiologische Abläufe charakteristisch:

Entzündung der Bronchien

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Allergene oder andere Reize lösen eine Entzündungsreaktion der Bronchialschleimhaut aus. Diese hat zentrale Bedeutung beim Asthma. Neben Mastzellen und deren ausgeschütteten Botenstoffen (Entzündungsmediatoren, siehe oben) spieleneosinophile Granulozyten undT-Lymphozyten dabei eine wichtige Rolle.

Bronchiale Hyperreaktivität

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Bei den meisten Asthmatikern lässt sich eine unspezifische bronchiale Hyperreaktivität (allgemeine Atemwegsüberempfindlichkeit gegen Reize) nachweisen. Die Hyperreaktivität (auch Hyperreagibilität) lässt sich oft objektivieren durch Inhalation von Reizsubstanzen, z. B. beimMethacholintest,Histamintest oder bei Belastungen wie dem Renntest (Überanstrengung der Bronchien beim Rennen, vor allem bei Kindern) oder durch Kaltluftprovokation. An der Pathogenese der bronchialen Hyperreaktivität soll das im Respirationstrakt nachgewiesene Neuropeptid Substanz P beteiligt sein.[28][29][30]

Mangelnde bronchiale Reinigung (Clearance)

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

DieObstruktion ist die Verengung desLumens der Atemwege (Verkleinerung des verfügbaren Querschnitts) infolge von Schleimhautödemen (Flüssigkeitseinlagerung in die Schleimhaut), von vermehrter bzw. gestörter Schleimsekretion (Hyperkrinie bzw.Dyskrinie) und vonBronchospasmen (Verkrampfung derglatten Muskulatur der Bronchien). Dadurch wird die Selbstreinigung der Lunge reduziert: Das Sekret kann nicht abfließen und verstärkt seinerseits die Schädigung bis hin zur vollständigen Verlegung, den sogenanntenBronchialausgüssen.

Symptome

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Bei einemAsthmaanfall kommt es zu akut auftretender Luftnot (Dyspnoe). Vor allem die Ausatmung ist erschwert und diese ist oft von pfeifenden Atemgeräuschen begleitet (exspiratorischer Stridor). Teilweise trittHusten auf, auch in Form von Hustenanfällen. Bei Kindern ist Husten in der Regel das führende Symptom, daher wird hier die Diagnose „Asthma“ oft erst spät gestellt. Das erschwerte Atmen und die Luftnot können zuAngstgefühlen mit Unruhe, Sprechschwierigkeiten und auch zu Übelkeit führen. Charakteristisch für Asthma ist das Fehlen von Symptomen im beschwerdefreien Intervall.

Diagnose

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Ein Kind bläst in ein Peak-Flow-Meter

Die Diagnose ist durchAnamnese und bei typischenHauptsymptomen oft leicht zu stellen.

Bei der Diagnose hilft eine Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie) weiter, bei der unter anderem

  1. das Gesamtvolumen der ein- und ausgeatmeten Luft (Vitalkapazität, VC) und
  2. das in einer Sekunde bei forcierter Ausatmung ausgeatmete Volumen (Einsekundenkapazität, FEV1) bestimmt werden.

Das Verhältnis von Einsekundenkapazität zur forcierten Vitalkapazität (FEV1 /FVC) wird alsrelative Einsekundenkapazität,relative Sekundenkapazität oderTiffeneau-Index bezeichnet und als Maß für die Einengung der Atemwege herangezogen.

Mit Hilfe von Ganzkörperplethysmographie (Bodyplethysmographie) und Spirometrie kann der Atemwegswiderstand und das Ausmaß der Lungenüberblähung bestimmt werden.

Zwei Peak-Flow-Meter

Zur Diagnose und Therapieüberwachung dient auch derPEF-Wert (peakexpiratoryflow). Dies ist der Maximalwert des Luftflussvolumens (Durchfluss) beim Ausatmen. Er dient als Indikator für den freien Querschnitt in der Luftröhre beim Ausatmen. Dieser Wert sinkt meist schon vor einem Asthmaanfall. Er wird mit einem „Peak-Flow-Meter“ gemessen, welches in verschiedenen altersangepassten Bauformen erhältlich ist.

TypischeRöntgenbefunde für Asthma können in einer akuten Situation auftreten, wie eine vermehrte Strahlentransparenz der Lunge, schmale Herzsilhouette, tiefstehende Zwerchfelle.

Veränderungen desEKGs beim akuten Asthmaanfall können vielfältig sein: P-pulmonale, Drehung der Herzachse in Richtung rechts (vom Indifferenztyp zum Steiltyp), SIQIII-Typ als Zeichen einer Rechtsherzbelastung,Sinustachykardie.

Wichtig bei der Diagnose des Asthma bronchiale ist die Prüfung, ob eine allergische Empfindlichkeit gegen ein Allergen oder verschiedene Allergene der Umgebung als Auslöser verantwortlich sind. Hierzu bedient man sich verschiedenerAllergietests. Auch Provokationsversuche, beispielsweise gegen Arbeitsstoffe, können nötig werden. Bei allergisch bedingtem Asthma können sich bei der Blutuntersuchung eine Erhöhung der allergietypischen spezifischen IgE (Immunglobuline) und/oder eineEosinophilie finden.

Ergänzende Untersuchungsmethoden wie die sogenannteFeNO-Messung (fraktioniertes exhaliertes Stickstoffmonoxid) können eingesetzt werden, um das Ausmaß der Atemwegsentzündung beim allergisch bedingten Asthma zu bestimmen. Stickstoffmonoxid (NO) ist ein wichtiger Botenstoff im Organismus, der natürlicherweise an unterschiedlichen Stellen im Körper entsteht. So wird NO beispielsweise vermehrt in den unteren Atemwegen von den die Bronchien auskleidenden Schleimhautzellen (Epithelzellen) gebildet. Die höchsten NO-Konzentrationen treten in den Nasennebenhöhlen auf, in den Bronchien ist die Konzentration geringer. Um eine Probe des in den Bronchien gebildeten NO gewinnen zu können, muss die ausgeatmete Luft fraktioniert werden. Die Messung des sogenannten fraktionierten exhalierten NO (FeNO) wurde für die klinische Anwendung standardisiert.[31],[32] Durch eine regelmäßige FeNO-Messung kann der Verlauf der Atemwegsentzündung besser überwacht werden, dies unterstützt das Therapiemanagement und kann helfen, die Häufigkeit von Asthmaanfällen zu reduzieren.[33],[34] Steigende FeNO-Werte zeigen noch vor dem Lungenfunktionstest eine Verschlechterung des Krankheitsverlaufs an und ermöglichen so ein frühzeitiges therapeutisches Gegensteuern.[35]

Einteilung in Schweregrade

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Asthma wird in folgende Schweregrade eingeteilt:

Asthma-Schweregrade
BezeichnungSymptomeFEV1 bzw. PEF
(in % des Sollwerts)
1. intermittierendTag: ≤ 1 × pro Woche
Nacht: ≤ 2 × pro Monat
≥ 80 %
2. persistierend, leichtTag: < 1 × täglich
Nacht: > 2 × pro Monat
≥ 80 %
3. persistierend, mittelgradigTag: täglich
Nacht: 1 × pro Woche
60–80 %
4. persistierend, schwerTag: ständig
Nacht: häufig
≤ 60 %

Weiterhin unterscheidet man vom schweren Asthma dasschwierige Asthma:

Dasschwierige Asthma ist gekennzeichnet durch den Krankheitsverlauf erschwerende Faktoren wie schlechte Compliance, psychosoziale Probleme, wiederholte Exposition gegen Schadstoffe und Allergene oder auch unbehandelte andere Erkrankungen.

Differenzialdiagnosen (Auswahl)

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Therapie

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Behandlung des Asthmas erfolgt überwiegend mitinhalierbaren Medikamenten, die als Dosieraerosole oder Pulver mithilfe vonInhalatoren oderPulverinhalatoren verabreicht werden, seltener als Inhalationslösungen, die mit elektrisch betriebenen Inhalatoren vernebelt werden. Es werden eigenePatientenschulungen angeboten.[36]

Therapiemöglichkeiten außerhalb einer Krise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
FFP3-Atemschutzmaske
Ein Inhalator mit einem β2-Sympathomimetikum

Bei einer nachgewiesenen Allergie muss zunächst der auslösende Stoff gemieden werden (Beispiele: Berufswechsel beim Bäckerasthma, Abschaffung vonHaustieren, die ein Fell haben). Beim Asthma, das durchMilben oderPollen ausgelöst wird, kommt manchmal eineHyposensibilisierung, auch „spezifische Immuntherapie“ (SIT) genannt, in Frage. Bei manchen Allergenen kann eineAtemschutzmaske Linderung bringen.

DieDeutsche Atemwegsliga empfahl 2013[37] folgendes, auch als Asthma-Stufentherapie bekanntes (inzwischen nicht mehr aktuelles[38]) Behandlungskonzept:

Dauermedikation („Controller“)

  • Stufe 1 (Intermittierendes Asthma):
    Eine Dauermedikation ist nicht erforderlich.
  • Stufe 2 (Leichtgradiges Asthma):
    Inhalation von niedrigdosierten, lokal wirksamenGlukokortikoiden (Budesonid,Beclometason,Fluticason,Mometason,Ciclesonid), eventuell oral einLeukotrienrezeptor-Antagonist (Montelukast); die AlternativeMastzellstabilisatoren (Cromoglicinsäure) ist nur in besonderen Fällen in der Therapie von Kindern und Jugendlichen in Betracht zu ziehen.
  • Stufe 3 (Mittelgradiges Asthma):
    Entweder Inhalation von lokal wirksamen Glukokortikoiden in mittlerer Dosierungoder Inhalation von lokal wirksamen Glukokortikoiden in niedriger Dosierung zusammen mit lang wirksamen β2-Sympathomimetika inhalativ (Salmeterol oderFormoterol). Alternativ kann zu einem inhalativ wirksamen Glukokortikoid in niedriger Dosierung zusätzlich Montelukast oderTheophyllin oral gegeben werden.
  • Stufe 4 (Schweres Asthma):
    Ein hoch dosiertes inhalatives Glukokortikoid zusammen mit einem lang wirksamen inhalierten β2-Sympathomimetikum. In begründeten Fällen kann das inhalierte β2-Sympathomimetikum durch Montelukast und/oder Theophyllin ersetzt werden.
  • Stufe 5 (Sehr schweres Asthma):
    Zusätzlich zu Stufe 4 sind hier oral gegebene Glukokortikoide (z. B.Prednisolon) oder bei allergischem AsthmaOmalizumab (Xolair), ein anti-IgE-Antikörper, für die Behandlung von Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren mit schwerem persistierendem Asthma indiziert. Bei Patienten mit schwerem Asthma mit erhöhter Anzahl dereosinophilen Granulozyten im Blut stehen derzeit diemonoklonalen AntikörperMepolizumab (Nucala),Reslizumab (Cinqaero),Benralizumab (Fasenra) undDupilumab (Dupixent) zur Verfügung, welche gegen Interleukin-5 gerichtet sind und hierdurch die eosinophile Entzündung hemmen.[39][40][41][42] Eine weitere Therapieoption bei schwerem und sehr schwerem Asthma bronchiale stellt diebronchiale Thermoplastie dar, ein endoskopisches Verfahren, bei dem mittels hochfrequentem Strom die verdickte Bronchialmuskulatur direkt reduziert wird.

Bei allen Schweregraden können bei Bedarf kurzwirksameβ2-Sympathomimetika inhaliert werden („Reliever“).

Beimallergischen Asthma wird bei Kindern zum Teil manchmal noch auf Cromoglicinsäure, Nedocromil oder Montelukast zurückgegriffen. Eine wirksamere Therapie ist ein inhalativesCorticosteroid. Alle genannten Medikamente werden hauptsächlich zurVorbeugung gegen Asthmaanfälle eingesetzt („Controller“), sie müssen also, um eine ausreichende entzündungshemmende Wirkung zu erzielen, langfristig, wenn nicht dauerhaft eingesetzt werden.

Eine Asthmatherapie sollte ursachenorientiert vorgehen. Da gelegentlich einepsychosomatische Komponente vorliegt, könnenPsychotherapien teilweise auch eine Besserung der Beschwerden bewirken. Wichtig ist auch, dass rauchende Asthmapatienten sich dasRauchen abgewöhnen. Mediziner umNeil Thomson von derUniversität Glasgow haben herausgefunden, dass sich dieLungenfunktion bereits sechs Wochen nach der letzten Zigarette um 15 Prozent verbessert. Demnach können rauchende Asthmatiker Entzündungen ihrer Atemwege durch das Beenden des Rauchens lindern.

Einen möglichen Therapieansatz bei übergewichtigen Patienten könnteIntermittierendes Fasten bieten. Bei einer Studie mit Asthmatikern verbesserten sich die Symptome der Patienten durch diese Maßnahme signifikant. DerPeak Flow verbesserte sich innerhalb von drei Wochen nach dem Beginn des Fastens von durchschnittlich 335 l/min auf 382 l/min und blieb im Verlauf der Studie auf diesem Niveau. Der ASUI (Asthma Symptom Utility Index) der Patienten stieg parallel dazu ebenfalls an. Eine Reihe vonBiomarkern für Entzündungen, wie beispielsweiseTNF-α undBNDF, undoxidativem Stress, wieNitrotyrosin,8-Isoprostan undCarbonylproteinen (CP), waren im Blutserum der intermittierend fastenden Patienten deutlich reduziert.[43] Weitere Studien mit mehr Patienten sind zu einer abschließenden Beurteilung dieses Ansatzes noch notwendig.

Ein völlig neuer Ansatz, die Stimulation einer durchTH1-Lymphozyten vermittelten Immunantwort, konnte erfolgreich in einer Studie mit 63 Patienten getestet werden. Dabei wurden Betroffenen intravenöse Injektionen mit einemTLR9-Agonisten verabreicht.[44]

Bei allergischem Asthma kann auch eineballaststoffreiche Kost helfen, die Symptome zu lindern. Die durch Ballaststoffe veränderteDarmflora hat Auswirkungen aufKnochenmark undAtemwege, wodurch allergische Reaktionen abgeschwächt werden.[45] Ausgangspunkt der Studien in diesem Bereich war die Beobachtung, dass die Anzahl vonAllergien in derGesellschaft mit zunehmendem Ersatz von Ballaststoffen mitKohlenhydraten undFetten ansteigt.

Therapie beim Asthmaanfall

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Der (akute) Asthmaanfall kann dramatisch verlaufen. Die Maximalvariante, der sogenannteStatus asthmaticus, stellt eine unmittelbare Lebensbedrohung dar. Es wird folgendes Vorgehen empfohlen:

Ab den frühen 1970er Jahren kam in der Allgemeinmedizin in der Bundesrepublik Deutschland das MedikamentPerphyllon intravenös und/oder in Tablettenform (WirkstoffeAtropin,Etofyllin und Theophyllin; Injektionslösung zusätzlichPapaverin) zur akuten Behandlung zum Einsatz.

Asthma und Sport

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Asthma und Sport schließen sich nicht aus, im Gegenteil ist Sport sogar für die Genesung förderlich.

Asthma und psychische Erkrankungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Ein möglicher Zusammenhang zwischen chronischen Atemwegserkrankungen und psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angstzuständen wurde in einer umfangreichen Studie aus dem Michael E. DeBakey Veterans Affairs Medical Center (MEDVAMC) untersucht.[49] Die Studie, welche eine Stichprobe von 1.334 Personen mit chronischen Atemwegserkrankungen untersuchte, stellte fest, dass 80 % der untersuchten Patienten positiv auf Depression, Angst oder beides gescreent wurden. Bei einer Untergruppe von Patienten mitCOPD wurde festgestellt, dass 65 % eine Diagnose für eine Angst- und/oder Depressionsstörung erhielten.[50]

Medikamente mit potentiell asthmaverstärkender Wirkung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Zu den Medikamenten, die bei Patienten mit Asthma zu schweren, mitunter lebensbedrohlichen Anfällen (Exazerbationen) führen können, gehören folgendeSchmerzmittel:Acetylsalicylsäure (Aspirin),Paracetamol (extrem selten) undnichtsteroidale Antiphlogistika. Speziell der Einsatz vonBetablockern ist bei Patienten mit Asthma manchmal kontraindiziert, da eine dadurch ausgelöste Bronchialverengung möglich ist. Dies gilt selbst für β1-selektive Rezeptorblocker und für die lokale Anwendung (etwa bei Augentropfen gegen einGlaukom). Es stehen Alternativen aus anderen Medikamentenklassen zur Verfügung.

Siehe auch

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Literatur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Leitlinien

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Allgemein

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Geschichtliches und ältere Literatur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Evert Dirk Baumann:De asthmate antiquo. In:Janus. Band 38, 1934, S. 139–162.
  • Geschichtliches. In:Asthma bronchiale. Eine Darstellung therapeutischer Möglichkeiten. Hrsg. von der Pharmazeutischen Abteilung der Rhein-Chemie GmbH, Heidelberg 1959, S. 9–24.
  • E. Stolkind:History of bronchial asthma. In:Janus. Band 37, 1933, S. 300–319.
  • Joachim Frey:Asthma bronchiale (seu nervosum). In:Ludwig Heilmeyer (Hrsg.):Lehrbuch der Inneren Medizin. Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1955; 2. Auflage ebenda 1961, S. 646–657.

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Commons: Asthma – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Asthma – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Wahrig:Wortherkunft Asthma.
  2. Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.):Handwörterbuch der griechischen Sprache. 3. Auflage, 6. Abdruck. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914 (zeno.org [abgerufen am 7. Januar 2020]). 
  3. Belastungsinduzierte Bronchokonstriktion. In: MedMedia. 27. Januar 2014, abgerufen am 6. Februar 2025. 
  4. Leben mit Belastungsasthma. Symptome und Behandlungsmöglichkeiten. In: www.asthma.de. Novartis Pharma GmbH, archiviert vom Original am 19. Januar 2025; abgerufen am 19. Januar 2025. 
  5. Kluge:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24. Auflage.
  6. abWolf-Dieter Müller-Jahncke,Christoph Friedrich, Ulrich Meyer:Arzneimittelgeschichte. 2., überarb. und erw. Auflage. Wiss. Verl.-Ges, Stuttgart 2005,ISBN 3-8047-2113-3,S. 178. 
  7. abWolf-Dieter Müller-Jahncke,Christoph Friedrich, Ulrich Meyer:Arzneimittelgeschichte. 2., überarb. und erw. Auflage. Wiss. Verl.-Ges, Stuttgart 2005,ISBN 3-8047-2113-3,S. 179. 
  8. Paracelsus: Von der Bergsucht und anderen Bergkrankheiten [De morbis fossorum metallicorum]. Springer, Berlin/Heidelberg 2013,ISBN 978-3-642-41594-4,urn:nbn:de:1111-20140222192. 
  9. Gary L. Townsend:Sir John Floyer (1649–1734) and His Study of Pulse and Respiration. In:Journal of the History of Medicine. Band 22, 1967, S. 286–316.
  10. Axel Gils:Bernardino Ramazzini (1633–1714): Leben und Werk unter besonderer Berücksichtigung der Schrift „Über die Krankheiten der Künstler und Handwerker“ (De morbis artificum diatriba).DNB 953821463. 
  11. Wolf-Dieter Müller-Jahncke,Christoph Friedrich, Ulrich Meyer:Arzneimittelgeschichte. 2., überarb. und erw. Auflage. Wiss. Verl.-Ges, Stuttgart 2005,ISBN 3-8047-2113-3,S. 180. 
  12. H. Orth, I. Kis:Schmerzbekämpfung und Narkose. In: Franz Xaver Sailer, Friedrich Wilhelm Gierhake (Hrsg.):Chirurgie historisch gesehen. Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973,ISBN 3-87185-021-7, S. 1–32, hier: S. 7.
  13. abWolf-Dieter Müller-Jahncke,Christoph Friedrich, Ulrich Meyer:Arzneimittelgeschichte. 2., überarb. und erw. Auflage. Wiss. Verl.-Ges, Stuttgart 2005,ISBN 3-8047-2113-3,S. 181. 
  14. Uwe Spiekermann: Zwischen Arznei und Geheimmittel. Cannabispräparate im späten 19. Jahrhundert. 29. Oktober 2019, abgerufen am 24. April 2022. 
  15. Wolf-Dieter Müller-Jahncke,Christoph Friedrich, Ulrich Meyer:Arzneimittelgeschichte. 2., überarb. und erw. Auflage. Wiss. Verl.-Ges, Stuttgart 2005,ISBN 3-8047-2113-3,S. 182. 
  16. Tausende Inder schlucken Schlangenkopffische. In: kurier.at. 8. Juni 2017, abgerufen am 29. Dezember 2017. 
  17. abcTeresa To u. a.:Global asthma prevalence in adults: findings from the cross-sectional world health survey. In:BMC Public Health 2012 12:204.
  18. G. Sembajwe u. a.:National income, self-reported wheezing and asthma diagnosis from the World Health Survey. In:Eur Respir J 2010; 35: 279–286.
  19. Sears MR.:Trends in the prevalence of asthma. In:Chest 2014; 145: 219–225.
  20. R. Schmitz u. a.:Verbreitung häufiger Allergien bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Ergebnisse der KiGGS-Studie – Erste Folgebefragung (KiGGS Welle 1). In:Bundesgesundheitsbl 2014 · 57: S. 771–778.
  21. U. Langen, H. Knopf, H.-U. Melchert:Arzneimitteltherapie des Asthma bronchiale, Bundesgesundheitsblatt 49, 903–910,PMID 16927032
  22. Zitiert nachBegünstigtAntibiose Asthma bei Kindern? In:Ärzte-Zeitung. 19. Juni 2007, S. 4, dort zitiert nach Chest 131 / 6, 2007, 1753.
  23. abGerd Herold:Innere Medizin. 2005, S. 301.
  24. J. Douwes, S. Cheng u. a.:Farm exposure in utero may protect against asthma, hay fever and eczema. In:The European respiratory journal. Band 32, Nummer 3, September 2008, S. 603–611,ISSN 1399-3003.doi:10.1183/09031936.00033707.PMID 18448493.
  25. J. P. Zock, E. Plana u. a.:The use of household cleaning sprays and adult asthma: an international longitudinal study. In:American journal of respiratory and critical care medicine. Band 176, Nummer 8, Oktober 2007, S. 735–741,ISSN 1073-449X.doi:10.1164/rccm.200612-1793OC.PMID 17585104.PMC 2020829 (freier Volltext).
  26. V. K. Rehan, J. Liu u. a.:Perinatal nicotine exposure induces asthma in second generation offspring. In:BMC Medicine. Band 10, 2012, S. 129,ISSN 1741-7015.doi:10.1186/1741-7015-10-129.PMID 23106849.PMC 3568737 (freier Volltext).
  27. Miller, L. L., Henderson, J., Northstone, K., Pembrey, M. & Golding, J.:Do Grandmaternal Smoking Patterns Influence the Etiology of Childhood Asthma? In:Chest. Band 145, 2014, S. 1213,ISSN 1931-3543.doi:10.1378/chest.13-1371.PMID 24158349.PMC 4042509 (freier Volltext).
  28. Schreiber, J., J. Slapke, K. Nieber undP.Oehme:Rolle von Substanz P in der Regulation der Bronchomotorik und der Pathogenese der bronchialen Hyperreagibiltät. In Z. Erkrank. Atm. Org. 172, S. 90–98 (1989).
  29. Schreiber, J., J. Slapke, K. Nieber undP. Oehme:Neuropeptide und bronchiale Hyperreagibilität. In: Z. Klin. Med. 45 S. 1793–1795 (1990).
  30. Peter Oehme,Karl Hecht:Reflektionen zur Substanz P-Forschung; Reflections on Substance P Research (mit 50 Literaturstellen). Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, 2017.Archivierte Kopie (Memento desOriginals vom 18. Juni 2018 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/leibnizsozietaet.de
  31. K. H. Augustine Tee, K. P. Hui:ATS/ERS recommendations for standardized procedures for the online and offline measurement of exhaled lower respiratory nitric oxide and nasal nitric oxide. Hrsg.: American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine.Band 171,Nr. 8. Am J Respir Crit Care Med 2005;171:912-30, 2005. 
  32. Horváth et al.:A European Respiratory Society technical standard: exhaled biomarkers in lung disease. Hrsg.: European Respiratory journal.Band 49,Nr. 4. Eur Respir J 2017;49:1600965, 2017. 
  33. Petsky et al.:Exhaled nitric oxide levels to guide treatment for adults with asthma. Hrsg.: Cochrane Database of Systematic Reviews. Cochrane Database of Systematic Reviews 2016;9: CD011440, 2016. 
  34. Essat et al.:Fractional exhaled nitric oxide for the management of asthma in adults: a systematic review. Hrsg.: European Respiratory journal.Band 47,Nr. 3. Eur Respir J 2016;47:751-68, 2016. 
  35. Bodini et al.:Exhaled nitric oxide daily evaluation is effective in monitoring exposure to relevant allergens in asthmatic children. Hrsg.: Chest.Band 32,Nr. 5. Chest 2017;132:1520-25, 2017. 
  36. Patientenschulung gesundheit.gv.at, 3. Jänner 2012.
  37. Nationale VersorgungsLeitlinie Asthma. Kurzfassung, 2. Auflage. Version 2.5, August 2013.
  38. Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Asthma, 3. Auflage 2018Archivierte Kopie (Memento vom 17. Juni 2019 imInternet Archive)
  39. Summary for the public. (PDF) European Medicines Agency, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 11. April 2020 (englisch). 
  40. European Medicines Agency: Summary of the European public assessment report (EPAR) for Cinqaero. (PDF) European Medicines Agency, August 2016, abgerufen am 14. November 2017 (englisch). 
  41. Arznei-telegramm 49. Jahrgang, 11. Mai 2018
  42. Biologika in der Asthmatherapie - was gibt es, was kommt? Abgerufen am 17. Mai 2024. 
  43. J. B. Johnson, W. Summer u. a.:Alternate day calorie restriction improves clinical findings and reduces markers of oxidative stress and inflammation in overweight adults with moderate asthma. In:Free radical biology & medicine. Band 42, Nummer 5, März 2007, S. 665–674,ISSN 0891-5849.doi:10.1016/j.freeradbiomed.2006.12.005.PMID 17291990.PMC 1859864 (freier Volltext).
  44. K. M. Beeh, F. Kanniess u. a.:The novel TLR-9 agonist QbG10 shows clinical efficacy in persistent allergic asthma. In:Journal of Allergy and Clinical Immunology. Band 131, Nummer 3, März 2013, S. 866–874,ISSN 1097-6825.doi:10.1016/j.jaci.2012.12.1561.PMID 23384679.
  45. A. Trompette, E. S. Gollwitzer u. a.:Gut microbiota metabolism of dietary fiber influences allergic airway disease and hematopoiesis. In:Nature medicine. Band 20, Nummer 2, Februar 2014, S. 159–166,ISSN 1546-170X.doi:10.1038/nm.3444.PMID 24390308.
  46. S. Papiris, A. Kotanidou u. a.:Clinical review: severe asthma. In:Critical care. Band 6, Nummer 1, Februar 2002, S. 30–44,ISSN 1364-8535.PMID 11940264.PMC 137395 (freier Volltext). (Review).
  47. Jost Kaufmann, Michael Laschat, Frank Wappler:Präklinische Versorgung von Kindernotfällen. In:Anästhesiologie & Intensivmedizin. Band 61, 2020, S. 26–37, hier: S. 33 f.
  48. Thomas Ziegenfuß:Notfallmedizin. 5. Auflage. S. 330.
  49. Mark E Kunik, Kent Roundy, Connie Veazey, Julianne Souchek, Peter Richardson, Nelda P Wray, Melinda A Stanley:Surprisingly High Prevalence of Anxiety and Depression in Chronic Breathing Disorders. In:Chest.Band 127,Nr. 4, 1. April 2005,ISSN 0012-3692,S. 1205–1211,doi:10.1016/S0012-3692(15)34468-8 (sciencedirect.com [abgerufen am 7. September 2023]). 
  50. Daniel Schalk: Panikattacken durch Asthma – Neue Studie. In: Panikattacken was tun. Daniel Schalk, 8. April 2023, abgerufen am 7. September 2023. 
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu denHinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
Normdaten (Sachbegriff):GND:4069674-1 (GND-Explorer,lobid,OGND,AKS) |LCCN:sh85008860
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Asthma_bronchiale&oldid=253071648
Kategorien:
Versteckte Kategorie:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp