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2. Armee (Wehrmacht)

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2. Armee/Armee Ostpreußen

Wappen der 2. Armee

Wappen
Aktiv20. Oktober 1939 bis 8. Mai 1945 (Kapitulation)
StaatDeutsches Reich
StreitkräfteWehrmacht
TeilstreitkraftHeer
TypArmee
AufstellungsortPreußen
Zweiter WeltkriegFrankreichfeldzug
Invasion des Balkans
Deutsch-Sowjetischer Krieg
Schlacht um Kiew (1941)
Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk
Schlacht um Moskau
Unternehmen Blau
Woronesch-Charkiwer Operation
Schlacht am Dnepr
Operation Bagration
Schlacht um Ostpommern

Die2. Armee/Armeeoberkommando 2 (kurz:A. O. K. 2) war einKommandobehörde desHeeres derWehrmacht während desZweiten Weltkrieges. Sie war Oberkommando jeweils wechselnderArmeekorps sowie zahlreicher Spezialtruppen.

Geschichte

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Die 2. Armee wurde erstmals bei derMobilmachung für denÜberfall auf Polen am 26. August 1939 aufgestellt und fungierte von Beginn an alsHeeresgruppenkommando. Am 2. September wurde sie inHeeresgruppe Nord umbenannt.

Die Armee wurde erneut am 20. Oktober 1939 unterGeneral der KavallerieMaximilian von Weichs durch Umbenennung des in den Westen verlegtenAOK 8 aufgestellt. ImWestfeldzug unterstand sie derHeeresgruppe A und nahm an den Gefechten umParis teil. Im April 1941 griff sie während desBalkanfeldzugs von Österreich aus gemeinsam mit der aus Bulgarien operierenden12. ArmeeJugoslawien an und nahmBelgrad ein.

Gliederung April 1941 (Operation Marita)

Am 22. Juni 1941 um 8:00 Uhr, erhielt die Führung desA. O. K. 2 das Stichwort für die Verlegung nach Posten. Damit setzte sich das Vorauskommando per Landmarsch in Bewegung. Sie fuhren von München aus los, erreichten Dresden am 23. Juni und den Bereitstellungsraum in Posen um 17:30 Uhr. Um 18 Uhr setzte sich der erste Transport mit Truppen und Material aus München aus in Bewegung und erreichte den Bereitstellungsraum am 24. Juni um 22:30 Uhr. In den nächsten Tagen erreichten nach und nach alle Truppenteile den Bereitstellungsraum. Darunter gehörten unter anderem der Ob.Bau-Stab 18 und der Artillerieregiment-Stab 109. Am 26. Juni wurde dasA. O. K. 2 derHeeresgruppe Mitte unterstellt kämpfte zu Beginn desUnternehmens Barbarossa am südlichen Flügel der Heeresgruppe Mitte an derOstfront.[1]

Im August wurde sie der Heeresgruppe Mitte entzogen und der ArmeegruppeGuderian unterstellt, um an derSchlacht um Kiew teilzunehmen. Danach kämpfte sie mit demXIII.,LIII. undXXXXIII. A.K. in derDoppelschlacht bei Wjasma und Brjansk und am Südabschnitt derSchlacht um Moskau. Am 25. Oktober 1941 wechselte dasA. O. K. 2 aus den RaumBrjansk zurück an den rechten Flügel der Heeresgruppe Mitte, indem sie drei Korps der2. Panzerarmee übernahm und diese in Richtung aufLiwny,Jelez,Tim undKursk vorschob. Nach derJelezer Operation wurde die 2. Armee Anfang 1942 derHeeresgruppe Süd unterstellt und nahm an Abwehrkämpfen im Raum Kursk teil.

Gliederung Januar 1942

Im Juni und Juli 1942 wurde sie alsArmeegruppe von Weichs bezeichnet, in dieser Zeit waren ihr die ungarische2. Armee und die4. Panzerarmee unterstellt. Als solche führte sie zu Beginn desUnternehmens Blau denAngriff auf Woronesch durch.Nach der Aufstellung derHeeresgruppe B, die der bisherige Armeebefehlshaber GeneraloberstMaximilian von Weichs übernahm, wurde sie dieser unterstellt und nahm bis 1943 an Abwehrkämpfen im RaumWoronesch teil.

Im Februar 1943 wurde die 2. Armee wieder der Heeresgruppe Mitte unterstellt. Während desUnternehmens Zitadelle verteidigte die Truppen die Front zwischen Sewsk undRylsk im Raum westlich von Kursk.

Gliederung Juli 1943

In derTschernigow-Poltawa-Operation (ab 26. August 1943) gelang es der sowjetischen60. Armee in die deutsche Verteidigungslinien südlich vonSewsk einzubrechen. Nach dem Einsatz des 9. Panzerkorps und der 65. und31. Armee gelang es den Einbruch bis zum 31. August auf 100 Kilometer Breite und 60 Kilometer Tiefe auszudehnen. Am 2. September gingSumy verloren, die 2. Armee musste sich kämpfend auf denSosch-Abschnitt zurückziehen. Dabei gingen das XIII. und VII. Armeekorps südlich des Pripjat in den Befehlsbereich der4. Panzerarmee über, während die 2. Armee neugegliedert im Raum Gomel verblieb. Nach dem Verlust vonGomel (26. November) an die sowjetische48. Armee erfolgte der Rückzug auf dieDnepr-Linie beiShlobin, wo die 2. Armee wieder den Südflügel der Heeresgruppe Mitte bildete.

Die sowjetische SommeroffensiveOperation Bagration (Juni 1944) überstand die 2. Armee imPripjat-Gebiet relativ unbeschadet. Nach dem Verlust vonPinsk (14. Juli) musste bis Ende Juli auch der feste PlatzBrest-Litowsk geräumt werden.

Gliederung Januar 1945

Im Januar 1945 wurde die Armee der neugebildetenHeeresgruppe Weichsel unterstellt und verteidigte während derSchlacht um Ostpreußen amNarew-Abschnitt. Der Widerstand der 2. Armee war für die2. Weißrussische Front stärker als erwartet und erlaubte den Sowjets am 14. Januar nur ein Vorgehen von 7–8 Kilometer Tiefe. Erst als sich GeneralRokossowski entschloss, auch die2. Stoßarmee in die Schlacht einzuführen, gelang der Durchbruch aufNeidenburg. Am 17. und 18. Januar fielenModlin,Płońsk undPłock in sowjetische Hände. Nach dem Verlust der Narew-Stellungen wurde die 2. Armee zum Schutz der von den Sowjets bedrohtenDanziger Bucht mit dem Aufbau einer neuen Front an der unterenWeichsel betraut, die sich vonGraudenz überZempelburg undMärkisch Friedland bis nachStargard erstreckte. Während derSchlacht um Ostpommern verlor die 2. Armee Graudenz und die Flusslinie zwischen Weichsel undNogat. Die 2. Armee wurde am 7. April 1945 inArmee Ostpreußen umbenannt und war für die Verteidigung der restlichen Gebiete an derDanziger Bucht und inOstpreußen zuständig. Siekapitulierte nach einem Monat am 8. Mai 1945 vor derRoten Armee.

Oberbefehlshaber

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Chefs des Generalstabs

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Siehe auch

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Weblinks

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Literatur

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  • Percy E. Schramm (Hrsg.):Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht Band I: 1940/41 bearbeitet von Hans-Adolf Jacobsen, Bernard & Graefe Verlag für Wehrwesen, Frankfurt am Main 1965
  • Percy E. Schramm (Hrsg.):Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht Band II: 1942 bearbeitet von Andreas Hillgruber, Bernard & Graefe Verlag für Wehrwesen, Frankfurt am Main 1965
  • Percy E. Schramm (Hrsg.):Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht. Band III:1943. Bearbeitet vonWalther Hubatsch, Bernard & Graefe Verlag für Wehrwesen, Frankfurt am Main 1965.
  • Georg Tessin:Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. 2. Auflage.Band 2:Die Landstreitkräfte 1–5. Biblio-Verlag, Bissendorf 1973,ISBN 3-7648-0871-3. 
  • Oberleutnant v. Gustedt:Kriegstagebuch Rußland Teil 1, Armee-Oberkommando 2, Ia, 21. Juni bis 18 September 1941. 1941. 

Einzelnachweise

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  1. Oberleutnant v. Gustedt:Kriegstagebuch Rußland Teil 1.S. 1–2. 
Armeen derWehrmacht

Heer
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Lappland |Ligurien |Norwegen |Ostpreußen
Panzerarmeen:1. |2. |3. |4. |5. |6. |Afrika
Gebirgs-Armee:20.

Luftwaffe
Fallschirm-Armee:1.

Normdaten (Körperschaft):GND:5155190-1 (GND Explorer,lobid,OGND,AKS)
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