dbo:abstract | - Heinrich von Wartenberg († 26. April 1274 vermutlich in Arbon) war Gegenabt der Fürstabtei St. Gallen von 1272 bis 1274. Heinrich stammte aus dem Geschlecht der Freiherren von Wartenberg aus dem Gebiet der Baar an der oberen Donau. Er war zunächst Priester auf der Insel Reichenau gewesen, zog dann aber nach St. Gallen, noch bevor Abt Berchtold, mit dem er verwandt war, starb. Bei der Abtswahl am 14. Juni 1272 wurde er dann vom Konvent des Klosters zum Abt gewählt. Gleichzeitig wählten jedoch die Ministerialen Ulrich von Güttingen zum Abt. Ulrich hatte stärkere Anhänger, weshalb Heinrich vertrieben wurde. Bischof Eberhard von Konstanz gewährte im Zuflucht in Arbon am Bodensee und Papst Gregor X. sandte Ludwig von Dillingen als Schlichter aus, um den entstehenden Streit beizulegen. Während die Fehde der beiden Äbte bereits zerstörerische Ausmasse annahm, starb Heinrich jedoch völlig unerwartet am 26. April 1274. Er ist in der Galluskapelle in Arbon begraben, wo auch Gallus, der Gründer von St. Gallen, zuletzt gewirkt hatte. (de)
- Heinrich von Wartenberg (died 26 April 1274 presumably in Arbon) was anti-abbot of the Abbey of Saint Gall from 1272 until 1274. Heinrich was a descendant of the noble family of the Wartenbergs from the area of Baar on the upper Danube. Initially, he was a priest on Reichenau island. He moved to Saint Gall before Abbot Berchtold, his relative, died. On 14 June 1272, he was elected abbot by the convent of the abbey. However, the ministeriales concurrently elected Ulrich von Güttingen instead. Ulrich found stronger support, which led to Heinrich fleeing the abbey. Bishop Eberhard of Constance gave him refuge in Arbon and Pope Gregory X sent Ludwig of Dillingen as an arbitrator to settle the emerging dispute. While the feud of the two abbots was already reaching destructive proportions, Heinrich died unexpectedly on 26 April 1274. He is buried in the Galluskapelle in Arbon, where Gallus, founder of Saint Gall, had last been active. (en)
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- Heinrich von Wartenberg (died 26 April 1274 presumably in Arbon) was anti-abbot of the Abbey of Saint Gall from 1272 until 1274. Heinrich was a descendant of the noble family of the Wartenbergs from the area of Baar on the upper Danube. Initially, he was a priest on Reichenau island. He moved to Saint Gall before Abbot Berchtold, his relative, died. On 14 June 1272, he was elected abbot by the convent of the abbey. However, the ministeriales concurrently elected Ulrich von Güttingen instead. Ulrich found stronger support, which led to Heinrich fleeing the abbey. Bishop Eberhard of Constance gave him refuge in Arbon and Pope Gregory X sent Ludwig of Dillingen as an arbitrator to settle the emerging dispute. While the feud of the two abbots was already reaching destructive proportions, Heinr (en)
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